Spiraltec hat gewickelte Membranmodule für das Membrantrennverfahren der Diffusionsdialyse entwickelt und dabei das Gegenstromprinzip realisiert. Die Technologie wird für die Ausschleusung von Metallen und bei der Rückgewinnung von freien Säuren oder freien Laugen aus verbrauchten Behandlungsbädern in der Oberflächentechnik, der Leiterplattenindustrie und der Halbleiterindustrie eingesetzt.
„Baden-Württemberg hat einen Spitzenplatz im Bereich der Umwelttechnologien“ erläuterte Ministerin Hoffmeister-Kraut.
Spiraltec wurde für einen Besuch ausgewählt, weil es als innovatives KMU im Bereich der Umwelttechnologien gilt. „Baden-Württemberg hat einen Spitzenplatz im Bereich der Umwelttechnologien. Um diesen zu sichern und weiter auszubauen, braucht es neben großen etablierten Unternehmen auch hochinnovative kleine Unternehmen, die mit neuen Produkten Märkte erschließen. Für diese Unternehmen wollen wir die bestmöglichen politischen Rahmenbedingungen bereitstellen“, erläuterte Ministerin Hoffmeister-Kraut.
„Die Spiraltec GmbH will mit ihren weltweit geschützten und einzigartigen Produkten dazu beitragen, zukünftig abwasserfreie Produktionsprozesse auf der ganzen Welt zu ermöglichen. Unsere Spiralwickelmodule, die einen Gegenstrombetrieb von Fluiden ermöglichen, werden hierbei zur Wertstoffrückgewinnung von Metallen, Säuren und Laugen eingesetzt. Zudem haben wir auch ein neuartiges Anlagendesign zur Schadstoffabtrennung aus dem Abwasser entwickelt, mit dem beispielsweise Schwermetalle, Farbstoffe oder andere Organik ausgefällt werden können", so Holger P. Härter im Verlauf des Austauschs mit der Ministerin, die sich von den vorgestellten Produkten beeindruckt zeigte.