Die europäische medizinische 3D-Drucklandschaft ist lebendig und in jedem einzelnen Land Europas finden zahlreiche unterschiedliche Aktivitäten statt. Dabei sind viele der Herausforderungen ähnlich, die offenen Fragestellungen betreffen nicht nur den Bereich der Forschung und Entwicklung, sondern zunehmend die Implementierung des medizinischen 3D-Drucks. Daher ist es für die Erreichung signifikanter Fortschritte unerlässlich, auf europäischer Ebene die Kräfte zu bündeln.
Unter dieser Prämisse findet von 29. bis 30. November 2024 am AKH in Wien die 7. M3d+it Konferenz zum Thema Medizinischer 3D-Druck und innovative Technologie statt. Die diesjährige Veranstaltung wird von der Medizinischen Universität Wien und dem Austrian Center for Medical Innovation and Technology (acmit) mit Unterstützung der Profactor GmbH und der Johannes Kepler Universität Linz organisiert. Das Spezifikum dieser Konferenz ist, dass nicht nur wissenschaftliche Herausforderungen wie modernste 3D-druckbare Materialien für Implantate, Fortschritte im Mikro-/Nano-3D-Druck und neuartige Designmethoden für medizinische Geräte im Fokus stehen, sondern auch praktische Fragen wie regulatorische Hürden und Kostenerstattung für die Umsetzung des 3D-Drucks am Point of Care.
Die Veranstaltung umfasst internationale Vortragsblöcke mit Vertretern europäischer 3D-Drucknetzwerke sowie Einblicke in laufende europäische Forschungsprojekte. Darüber hinaus findet auf dieser Konferenz das jährliche Treffen der „European Special Interest Group for 3D Technologies in Hospitals“ statt.
Die Wahl der Jahreszeit ist für die M3d+it-Konferenz mittlerweile zu einer Tradition geworden. Die besondere Atmosphäre des vorweihnachtlichen Wiens mit seinen zahlreichen Weihnachtsmärkten lädt zu einem zusätzlichen Aufenthalt über das Wochenende ein.
