Besonders betroffen von Materialknappheit sind die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren mit 71,2 Prozent. Es folgen die Autohersteller und ihre Zulieferer mit 64,7 Prozent, die Produzenten von elektrischen Ausrüstungen mit 63,3 Prozent, die Computerhersteller mit 57,6 Prozent, die Möbelhersteller mit 56,9 Prozent sowie die Hersteller von Holz-, Flecht- und Korbwaren mit 53,3 Prozent.
Einige Branchen dagegen waren von dem Problem kaum berührt: 9,1 Prozent der Pharmafirmen spürten laut ifo Materialknappheit und nur 1,6 Prozent der Getränkehersteller.
Die Frage nach den Vorprodukten stellt das ifo Institut alle drei Monate. Ende März blockierte das Containerschiff Ever Given tagelang den Sueskanal und damit Importe aus Asien, weil es sich in der Fahrrinne quergestellt hatte. Außerdem sind derzeit beispielsweise Computerchips und Holz knapp.