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Dienstag, 03 August 2021 08:02

JentnerGroup setzt technologische Maßstäbe in der Lohngalvanik

von Redaktion
Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten
Impression der Galvanik-Anlagen der JentnerGroup Impression der Galvanik-Anlagen der JentnerGroup JentnerGroup

Die Digitale Transformation verheißt völlig neue Möglichkeiten. Vor diesem Hintergrund hat die JentnerGroup, Spezialist für Produkte und Dienstleistungen aus der Oberflächen- und Galvanotechnik mit Sitz in Pforzheim, in die Entwicklung und den Aufbau einer durchgängig digitalisierten Oberflächenveredelung investiert. Entstanden ist mit IPS 5.0 (Intelligent Plating Surveillance) ein ganzheitliches Verfahren, das jetzt die kompletten Beschichtungsprozesse von Warenein- bis -ausgang mithilfe von KI (Künstliche Intelligenz)-Methoden lückenlos und jederzeit nachvollziehbar steuert, überwacht und kontrolliert. Dies setzt in der Branche deutschlandweit einzigartig hohe Qualitätsmaßstäbe. Mit der Verankerung von Transparenz und Sicherheit in seine Prozess-DNA empfiehlt sich die JentnerGroup damit insbesondere auch als Dienstleister für Hochtechnologie-Segmente wie etwa Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt oder Verteidigung. Das im eigenen Haus entwickelte Verfahren wurde zudem bereits zum Patent angemeldet.

„Mit IPS 5.0 gehen wir unseren Weg in die digitale Galvanik konsequent weiter. Über das bloße Dokumentieren aller Abläufe hinaus haben wir jetzt die Möglichkeit, sämtliche Prozesse bei der Veredelung der angelieferten Rohprodukte vom Wareneingang bis zur Rückführung an den Kunden zu steuern und lückenlos zu überwachen. Außerdem können wir die Ergebnisse jederzeit nachvollziehbar kontrollieren. Dies sorgt für ein noch höheres Maß an Transparenz und Qualität“, so Chris Jentner, geschäftsführender Inhaber der JentnerGroup. „Jetzt möchten wir das System weiterentwickeln und auch stetig weiter verfeinern. Hierzu suchen wir Geschäftspartner und Industriekunden, für die vor allem Themen wie Tracking und Künstliche Intelligenz von besonderem Interesse sind.“

Quantensprung in Qualität und Nachvollziehbarkeit

Bereits 2019 hatte die JentnerGroup den ersten wichtigen Schritt in Richtung Prozessautomatisierung vollzogen mit der Einbindung von RFID (Radiofrequency identification)-Technologie in das eigenentwickelte BDE (Betriebsdatenerfassung)-System und die bis dahin vorwiegend händisch gesteuerten Produktionsprozesse. Dies führte in den galvanischen Lohnaufträgen zu einer deutlichen Effizienzsteigerung aus optimierter Anlagenplanung, Auslastung und Fehlervermeidung. Die BDE-Funksteuerung bildete nachfolgend die Grundlage für die Entwicklung von IPS 5.0 als ein deutlich umfassenderes, KI-basiertes Verfahren. Konzeptioniert wurde es in Eigenregie, punktuell ergänzt um die Expertise externer Spezialisten für Digitale Transformation und Robotik, Software-Architekten und Web-Entwickler.

Steuerung, Kontrolle, KI-Tracking mit Mustererkennung und Datastreaming-Analytics: Im Ergebnis erzielt IPS 5.0 eine deutlich verbesserte Qualität und macht sämtliche Prozesse von Warenein- bis -ausgang bis ins kleinste Detail rückverfolgbar – pro Auftrag und Werkstück, aber auch auftragsunabhängig für jedes einzelne Bad. Für die Jentner-Kunden bedeutet das wiederum, dass sie zu jeder Zeit genau über jedes für sie gefertigte Teil Bescheid wissen. Via Kundenportal können sie in Echtzeit stets den aktuellen Bearbeitungsstand und alle Prüfergebnisse abrufen.

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