Nitsche war damals bei einem der führenden Leiterplatten-Hersteller, der Fuba Hans Kolbe & Co., in der Abteilung Forschung und Entwicklung tätig. Dort war bereits sein Vater, als im Fuba-Stammwerk Bad Salzdetfurth 1957 die erste Leiterplatten produziert wurden und man zusammen mit Mitbewerber Ruwel (Start 1956) begann, die Leiterplatte in Deutschland einzuführen. Jürgen Nitsche brachte damit nicht nur eigene Erfahrungen, sondern auch viel technisches Wissen und gewachsene Netzwerke der Generation seines Vaters mit, als er ebenfalls in die PCB-Branche einstieg.
1997 machte er sich mit dem Vertriebs- und Beratungsunternehmen Semetec Leiterplattentechnologie selbstständig und behielt dabei weiter Kontakt zu Rüdiger Dietrich und den Lackwerken Peters. „Wir haben immer gemeinsam für die Kunden eine Lösung entwickelt“, sagt Nitsche. Sein Aufgabenfeld ging aufgrund seines Wissens und seiner Erfahrung in der Leiterplatten-Technologie weit über das eines Handelsvertreters hinaus.
Jürgen Nitsche will weiterhin ein recht aktives Leben führen - so spielt er engagiert Tennis – möchte sich aber nach umtriebiger Außendienst-Zeit mehr seiner Familie widmen. Außerdem steigt er in die Politik ein: Bei der letzten Kommunalwahl wurde er zum 2. Stellvertretenden Bürgermeister von Seesen gewählt. Seine Vertriebsaufgaben wird künftig Friedrich J. Gerecht als Verkaufsaußendienstler aus dem Hause Peters heraus übernehmen. Der Industriekaufmann ist bei Peters in seinen Berufslaufbahn eingestiegen und nun seit knapp zehn Jahren im Unternehmen.