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Freitag, 17 April 2020 09:12

Alternativen zu alkoholbasierenden Flussmitteln

von Redaktion
Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten

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Emil Otto bietet Alternativen zu alkoholbasierenden Flussmitteln, die wegen der Corona-Pandemie immer knapper und teurer werden
Die Corona-Pandemie verursacht auch bei der Herstellung von alkoholbasierenden Flussmitteln für die Elektronikfertigung steigende Preise und sorgt teilweise für ausverkaufte Bestände. Wasserbasierende oder hybride Flussmittel mit geringen Alkoholzusätzen rücken daher als Alternative für die Nutzung in der Elektronikfertigung in den Fokus.

„Wir stehen momentan extremen Bedingungen auf dem Weltmarkt gegenüber. Allein vom 10. auf den 11. März haben sich die Preise für Alkohole, die zur Herstellung alkoholbasierender Flussmittel notwendig sind, zum Teil um 400 % erhöht“, berichtet Markus Geßner, Marketing- und Vertriebsverantwortlicher bei Emil Otto. „Unsere Kunden bekommen diese Entwicklung mit. Dies führte zu einem erheblichen Nachfragezuwachs auf Kundenseite, der im Grunde genommen dazu führt, dass wir innerhalb von Tagen keine Alkoholflussmittel mehr liefern können, wenn sich diese Entwicklung weiter fortsetzt. “, führt Geßner weiter aus.
Der Flussmittelhersteller bietet Alternativen an, die die Produktion auf Kundenseite absichern. Hierzu zählen die wasser- und alkohol- und wasserbasierenden Flussmittel. Wasserbasierende Flussmittel sind frei von Alkohol und somit komplett unabhängig bezüglich der Materialeinkaufspreise und der möglichen Fertigungsmengen. Die Lötergebnisse sind sehr gut und liegen zum Teil qualitativ über den alkoholbasierenden Fluss-
mittelprodukten. Da davon ausgegangen werden muss, dass auch in Zukunft Transportkapazitäten knapp werden, muss auf einen leichten und einfachen Transport geachtet werden.
Sollten Kunden allerdings Bauteile verarbeiten, die sensibel auf Temperatur reagieren, empfiehlt Geßner den Einsatz von hybriden Flussmitteln mit einem geringeren Alkoholgehalt. „Da wir für diese Flussmittel weniger Alkohol einsetzen müssen, werden wir hier in der Lage sein, größere Mengen zu produzieren.“
Das Unternehmen kann aktuell nicht einschätzen, wie sich der Markt für Alkohole entwickeln wird. Da sich im Lager davon unabhängige Alternativen befinden, könnten Engpässe vermieden werden.

www.emilotto.de

Weitere Informationen

  • Ausgabe: 4
  • Jahr: 2020
  • Autoren: Redaktion

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