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Dienstag, 31 Mai 2022 11:16

Dünnschichtpassivierung Föhlan für Zink und Alu-Legierungen

von Redaktion
Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Föhlan-Anlage in Rudersberg Föhlan-Anlage in Rudersberg Foto: Föhl

Föhl, Spezialist für Zinkdruckguss, präsentiert auf der Druckgussmesse Euroguss Lösungen und Inspirationen rund um die Verarbeitung von Zink. Das Unternehmen hat jedoch zukünftig nicht nur Zink im Fokus: Föhl plant seine Nanobeschichtung Föhlan jetzt auch für bestimmte Aluminiumlegierungen anzubieten. Laut dem Rudersberger Zinkdruckgießer ist das Verfahren eine grüne Alternative zur Galvanik, die nicht nur mit ökologischen Vorteilen, sondern auch mit besserer Korrosionsbeständigkeit überzeugt.

Der Umweltaspekt ist bei Eigenentwicklungen ein elementarer Baustein bei Föhl. Das Hightech-Verfahren Föhlan, die Dünnschichtpassivierung für Zink-Bauteile, wurde Inhouse entwickelt und bietet zum einen wirtschaftliche Vorteile. Auch ökologisch betrachtet ist das Verfahren interessant, denn Föhl zufolge sind gegenüber der konventionellen Galvanik Einsparungen von bis zu 70 % Energie und von bis zu 90 % Beschichtungsmaterial möglich. Der chemisch-physikalische Prozess benötigt bei der Vorbehandlung keine Verätzung, verursacht keine Abwässer, ist genehmigungsfrei und kommt ohne etwaige Störfallverordnungen aus. Außerdem soll Föhlan hohe Korrosionsbeständigkeit und eine geringe Schichtstärke von rund 2 µm bieten. Während sich die Nanobeschichtung für Zink bereits etabliert hat und für viele Bauteile – u. a. von großen deutschen Automobilherstellern – genutzt wird, ist sie derzeit auch für bestimmte Aluminiumlegierungen in der Testphase.

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