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Bei der Herstellung von Sensorelementen kann die notwendige Verkapselung durch eine Druckglasdurchführung erfolgen. Dieser Prozess erfolgt derzeit in einem zeitaufwendigen Ofenprozess, bei dem das gesamte Bauteil auf die Schmelztemperatur (> 400 °C) des Glases erwärmt wird. Sind im Sensor temperaturempfindliche Komponenten integriert, so ist der Ofenprozess keine Option. Daher wird vom Fraunhofer Institut für Lasertechnik und von IL Metronic Sensortechnik im Rahmen eines BMWi-Förderprogramms ein laserbasiertes Verfahren untersucht.
Aussteller der kommenden Sensor+Test (10.-12. Mai 2022 in Nürnberg) können ihre Teilnahme mit Fördermitteln planen. Wie der Veranstalter AMA Service GmbH mitteilt, unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz kleine und mittlere innovative Unternehmen bei der Vermarktung ihrer Produkte oder Dienstleistungen. Zudem wird 2022 das Programm zur Innovationsförderung für Startups fortgesetzt. Die Sensor+Test gehört auch hier wieder zum Kreis der qualifizierten Messen. Bezuschusst wird dabei die Teilnahme am Gemeinschaftsstand ,Junge innovative Unternehmen’.
Wie Batteriegehäuse für E-Fahrzeuge in Stahlbauweise wirtschaftlich und nachhaltig auch in geringeren Stückzahlen gefertigt werden können, entwickelt das Fraunhofer IPA gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft im Projekt "Konzeptentwicklung für ein Stahlbatteriegehäuse unter besonderer Berücksichtigung der Fügetechnik und des Korrosionsschutzes (Stahlbatteriegehäuse)".
Das Batteriegehäuse sitzt im Bodenbereich des Fahrzeugs. Wegen der hier besonders hohen Anforderungen ist eine gute Korrosionsbeständigkeit entscheidend. Neben dem Außenbereich müssen der zugängliche Innenbereich und der unzugängliche Bereich beim Verarbeiten von Hohlprofilen vor Korrosion geschützt werden.
Über Korrosionsschutzbeschichtungen und Vorbehandlungen von höchstfesten Stählen weiß man bisher wenig im Vergleich zu den üblicherweise eingesetzten Karosseriestählen. Außerdem können in der Produktion bei Verwendung alternativer Vorbehandlungsverfahren zur bewährten Zinkphosphatierung Prozesswärme und schwermetallhaltige Abfälle eingespart werden. Solche Korrosionsschutzkonzepte sind bei geringeren Stückzahlen vor allem für kleine und mittlere Unternehmen interessant. Aufgabe des Fraunhofer IPA ist es, Korrosionsschutzkonzepte für die Stahlbatteriegehäuse auf die industrielle Umsetzbarkeit zu untersuchen und zu qualifizieren.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert das Vorhaben IGF 42 LN im Rahmen einer Programmkooperation des siebten Energieforschungsprogramms und der Industriellen Gemeinschaftsforschung unter dem Motto "Leittechnologien für die Energiewende".