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Mikrokunststoff-Verschmutzung
Wissenschaftler in Oldenburg haben die Mikrokunststoff-Verschmutzung in der Deutschen Bucht der südlichen Nordsee etwas genauer untersucht. Mit Hilfe von Pyrolyse-GC/MS wurden verschiedene Kunststoffarten in Mustern, die an verschiedenen Stellen bei einer Tiefe von 2,5m entnommen wurden, analysiert. Die Konzentration der Mikroplastik (MP) lag zwischen 2–1396 μg.m–3 und war nicht homogen. Sowohl meteorologische als auch ozeanographische Lagen hatten einen Einfluss auf die Konzentration. Wasserproben, die aus der Nähe wichtiger Schifffahrtsstraßen entnommen wurden, waren mit Plastikteilchen, die Bindemitteln von Schiffsanstrichen entstammen, kontaminiert. Frau Dr. Barbara Scholz-Boettcher, die die Forschung leitete, betrachtet diese als eine Art „Meeres-Bremsspuren“.
Unter den sechs Platingruppen-Metallen Platin, Palladium, Iridium, Rhodium und Ruthenium zeichnet sich das harte, spröde, stahlblaue Osmium durch außergewöhnliche Eigenschaften aus: das reine Übergangsmetall der 8. Gruppe des Periodensystems hat den höchsten Kompressionsmodul sowie die höchste Dichte aller Elemente. Seine technischen Anwendungen beschränken sich aufgrund des hohen Preises auf Einsätze, bei denen extreme Härte und Korrosionsfestigkeit zum Tragen kommen müssen. Die Abtrennung von den übrigen Metallen wie auch die meisten Analysen-Methoden erfolgen über die oxidative Destillation des Osmium(VIII)-oxids, OsO4. Aus dieser Verbindung leiten sich die meisten Derivate ab, deren thermodynamisch und kinetisch stabilen Eigenschaften zu zahlreichen chemischen und spektroskopischen Untersuchungen geführt haben.
Im Rahmen der Modernisierung der Analyselabore wurde auch die Ablufttechnik bei Koos auf den neuesten technischen Stand gebracht. Das Abluftkonzept realisierte die Firma Honer Lufttechnische Anlagen aus Spaichingen entsprechend den Vorschriften der TA-Luft. Durch ein spezielles Luftstrommanagement mit regelbaren Volumenströmen wird Energie gespart und den besonderen Prozessabläufen Rechnung getragen.
Die Abteilung Leichtmetall-Oberflächentechnik des fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Schwäbisch Gmünd hat die umfangreiche Laborqualifizierung des Daimler-Konzerns erfolgreich durchlaufen. Der große Vorteil für Zulieferer und Kunden des fem: Die am Forschungsinstitut ermittelten Prüfergebnisse werden von Daimler anerkannt, weitere Qualifizierungen sind nicht mehr erforderlich.