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Mit Hilfe eines neuen Analyseverfahrens haben Empa-Forschende Viren auf ihrem Weg durch Gesichtsmasken verfolgt und ihr Scheitern an den Filterschichten verschiedener Maskentypen miteinander verglichen. Das neue Verfahren soll nun die Entwicklung von Oberflächen beschleunigen, die Viren abtöten können, wie das Team im Fachmagazin „Scientific Reports“ schreibt.
Empa-Forschende haben einen neuen Höchstwert des Wirkungsgrades von 22,2% für flexible CIGS-Solarzellen auf Plastikfolien erreicht, was unabhängig vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg bestätigt wurde.
Im Projekt FOXIP haben zwei Teams der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) versucht, Dünnfilm-Transistoren mit Metalloxiden auf hitzeempfindliche Materialien wie Papier und PET zu drucken. Das Ziel wurde letztlich nicht erreicht, doch die Beteiligten werten das Projekt als Erfolg – wegen einer neuen Druckertinte und eines Transistors mit Memory-Effekt.
Kristalle, die aus wild gemischten Zutaten bestehen – sogenannte Hochentropie-Materialien – ziehen derzeit wachsendes wissenschaftliches Interesse auf sich. Ihr Vorteil: Sie sind bei extrem hohen Temperaturen besonders stabil. Ein Team der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) produziert und erforscht diese keramischen Materialien, die erst seit 2015 bekannt sind.
Ein Empa-Forscherteam hat eine durch Wasser aktivierbare Einweg-Batterie aus Papier entwickelt. Damit lässt sich eine breite Palette von kleinen Einweg-Elektronikgeräten mit geringem Stromverbrauch betreiben, etwa intelligente Etiketten zum Tracking von Objekten, Umweltsensoren oder medizinische Diagnosegeräte. Die Umweltauswirkungen sind minimal.
Oberflächenreaktionen mal anders: Empa-Forscher lassen Kopplungsreaktionen nicht in Flüssigkeit, sondern im Hochvakuum auf einer Goldoberfläche ablaufen. Durch die Erkenntnisse könnte auch die flüssige Chemie weiterentwickelt werden.
Gemeinsam mit Forschern aus Ulm und Neuchâtel wird die Eidgenössische Material- und Prüfanstalt Empa bald Materialproben auf der Internationalen Raumstation ISS untersuchen. Es geht um superharte und korrosionsfeste Legierungen aus Palladium, Nickel, Kupfer und Phosphor – auch „metallische Gläser“ genannt.
Forschende der Empa und Lidl Schweiz haben eine Cellulose- Schutzschicht für Früchte- und Gemüse entwickelt. Sie wird aus Trester – ausgepresste Frucht- und Gemüseschalen – hergestellt. Durch das Projekt kann die Verpackung reduziert und Food-Waste vermieden werden.
Empa-Forschenden ist es gelungen, das Pigment Melanin in großen Mengen aus Pilzen zu gewinnen. Der gigantische Hallimasch-Pilz im Dienste der Wissenschaft gehört zu den größten Lebewesen der Welt. Die Anwendungen des „schwarzen Goldes“ reichen von der Oberflächentechnik über Holzschutzmittel bis zum Bau von Musikinstrumenten und Wasserfiltern.
Moderne, dezentrale Energiesysteme sind eine hochkomplexe Angelegenheit. Diese optimal und kosteneffizient zu planen, stellt eine große Herausforderung für Energieplanerinnen und -planer dar.