Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: lithium
Infineon Technologies will den kanadischen Halbleiterhersteller GaN Systems für 830 Mio. $ erwerben, wie am 2. März 2023 bekannt gegeben wurde. Das Unternehmen mit Hauptsitz im kanadischen Ottawa hat rund 200 Beschäftigte und entwickelt Leistungsumwandlungshalbleiter für Stromumwandlung in Elektrofahrzeugen, Servern, bei Solar- und Windenergie, Smart-Grid-Schaltungen und Lithium-Batteriemanagement.
Lithium ist eines der heißesten Metalle der Stunde. Da die Nachfrage durch die Batterieindustrie weiterhin stark ist, notierten die Lithiumpreise über weite Strecken des vergangenen Jahres nahe des Allzeithochs. Der hohen Nachfrage steht aber zu wenig Angebot gegenüber. Unternehmen wie CleanTech Lithium bringen sich für die Aufnahme der Produktion in Stellung.
FIFA-Trophäe
Die Trophäe der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft (Abbildung 1), um die aktuell bei der WM in Katar wieder gerungen wird, ist laut Medienberichten die teuerste Fußball-Trophäe der Welt. Sie ist geschätzt 20 Mio. USDollar Wert. Die Trophäe besteht aus 13,5 Pfund 18-karätigem Gold, wiegt 6,1 Kilogramm und wurde von dem verstorbenen italienischen Künstler Silvio Gazzaniga geschaffen. Sie stellt zwei Menschen dar, die eine Weltkugel/Erde halten, und ist innen hohl (Abbildung 2).
cerenergy-Batterien, auch bekannt als Natrium-Nickelchlorid-Batterien, basieren auf preiswerten und gut verfügbaren Rohstoffen. Es kommen damit keine kritischen Rohstoffe wie Lithium oder Cobalt zum Einsatz. Für den keramischen Festkörperelektrolyten wird hochreines Aluminimumoxid und als Kathodenmedium überwiegend Kochsalz und Nickel verwendet.
Der Maschinen- und Anlagenbauer ystral unterstützt das Projekt Forschungsfertigung Batteriezelle in Münster mit einer Misch- und Dispergieranlage in der „FFB PreFab“, die der Erprobung von Fertigungsprozessen sowie neuer Rezepturen für die Batteriezellproduktion dienen soll.
Batterien werden eine zentrale Rolle für nachhaltige Energie-versorgung und Mobilität spielen. Durch frühzeitige Investitionen und Planungen haben sich Korea und China zu den heute führenden Standorten für die Batterieherstellung entwickelt. Diese Prouktionen sind von höchster Automation geprägt.
Ab 2035 werden 96 % aller Neuzulassungen in Deutschland einen batterieelektrischen Antrieb haben, prognostiziert eine Boston Consulting-Studie (Abb. 1). Plug-in-Hybride werden als Brücken-Technologie daran zwischen 2021 und 2030 noch etwa 15 % Anteil haben, um dann vom Neufahrzeug-Markt zu verschwinden. Das deckt sich mit den Plänen auch der EU, die Mitte Juni diesen Jahres ein ,Aus' für Verbrenner ab 2035 beschlossen hat.
Bei der Produktion von Elektrodenfolien für Lithium-Ionen-Batterien kommt es oftmals zu Fehlern aufgrund inhomogener Beschichtungen. Fraunhofer IPM und Fraunhofer ISIT haben gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung ein optisches Inline-Messsystem entwickelt, das die Materialzusammensetzung von Elektrodenfolien quantitativ und tiefenaufgelöst bestimmt – direkt in der Fertigungslinie. Auf diese Weise sollen Elektroden für Li-Ionen-Batterien in Zukunft kostengünstiger und qualitativ hochwertiger gefertigt werden können.
Innerhalb des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Gemeinschaftsprojektes „nextBatt“ sollen ressourceneffiziente Produktionsprozesse für Batterieanoden der nächsten Generation entwickelt werden. Am Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP in Dresden wurden dazu neue Materialkombinationen und eine effiziente neue Beschichtungstechnologie erarbeitet, die jetzt in den USA vorgestellt wurde.
Ein nachhaltiger und wachsender Technologieeinsatz basiert auf zuverlässigen Produkten sowie planungssicheren und fachlich akzeptierten Anforderungen. Um die breite und gleichzeitig sichere Anwendung von Lithium-Ionen Großspeichern zu unterstützen, der Genehmigungspraxis eine fachliche Basis zu geben und das Fundament der wachsenden Branche weiter zu verstärken, hat der BVES mit Fachpartnern den ersten Leitfaden für Brandschutz bei Lithium-Ionen Großspeichersystemen erarbeitet.