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Frage: In den vergangenen zwanzig Jahren haben wir uns immer mehr von Chemielieferanten abhängig gemacht. Diese Entwicklung möchten wir nun umkehren und möglichst viele Elektrolyte mit der Rohchemie ansetzen. Dies hat etliche Gründe. In erster Linie wollen wir die Technologiehoheit wieder im Haus haben. Darüber hinaus ist es eine Kostenfrage. Setzen wir fertige Produkte eines Herstellers ein, dessen Inhalte wir nur teilweise kennen, gibt es für uns kaum eine Ausweichmöglichkeit. Ärgerlich wird es, wenn der Hersteller aus Gründen der Rohstoffknappheit nicht liefern kann und wir nicht wissen, welcher Bestandteil fehlt. Die Umstellung wird nicht alle Produkte betreffen und auch einige Zeit in Anspruch nehmen. Bei einer ersten Bestandsaufnahme sind wir auf fertige Stripperlösungen für Zinn-Schichten gestoßen. Diese sind teuer, langsam und belasten das Abwasser stark. Hier würden wir gerne mit einem Eigenansatz anfangen.
Frage: Wir erhielten mehrere Tonnen von vernickelten Stahlschrauben, die wir entnickeln und neu vernickeln dürfen. Die Schrauben wurden in Asien (wo genau, wurde uns nicht mitgeteilt) produziert und beschichtet. Nach Transport und Lagerung weisen die Teile Blasen, Überlappungen, Korrosion und regelrechte Späne von Nickel auf. Die Schichtdicke ist sehr unterschiedlich und befindet sich im Bereich 2–20 µm, weshalb teilweise das Feingewinde nicht gängig ist. Da wir uns vor allem um das Gewinde sorgen, wüssten wir gerne, welches Entschichtungsverfahren Sie uns empfehlen.