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Die Aufregung über Haarkristalle (engl.: whiskers), die sich nach der Einführung der RoHS in der elektronischen Industrie ausbreitete (siehe etwa NASA), scheint sich weitgehend gelegt zu haben. Zwar fehlt nun das Blei, das unter anderem auch die Entstehung von ‚whiskers' ausgebremst hatte, aber die vorhergesagte Katastrophe blieb – bis auf Einzelfälle – aus.
Die Wurzeln liegen im Jahr 1952. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gründete Giuseppe Bolognini sein Unternehmen Italchimici, das bis heute wächst. Jetzt expandiert man auf dem deutschen Markt.
Frage: Um glänzende Zinnschichten abzuscheiden, setzen wir einen schwefelsauren Zinnelektrolyten an einer Gestellanlage ein. Der Elektrolyt wird bei Raumtemperatur mit 20 g/L betrieben. Die kathodische Stromdichte beträgt 1,5 A/dm2. Seit geraumer Zeit stellen wir fest, dass die Abscheidung, vorwiegend im niedrigen Stromdichtebereich, immer matter wird. Zur Kompensation wurde bereits der Anteil an Glanzzusatz erhöht, was nur eine geringfügige Verbesserung brachte. Ebenso haben wir die Stromdichte erhöht, was den Glanz in diesen Bereichen verbesserte, aber stellenweise an Kanten und Spitzen leichte Verbrennungen verursachte. Tests mit Hull-Zellen, Blechen und Winkelkathoden ließen dies reproduzieren. Im Labor führten wir Versuche mit einem Neuansatz durch, der hervorragende Resultate lieferte, wodurch wir ein Problem mit der Chemie ausschließen konnten. In Anbetracht der Kosten würden wir auf einen Neuansatz der rund 3000 Liter gerne verzichten. Welche möglichen Ursachen können Sie uns nennen, um die Fehlerursache zu finden?
Frage: In den letzten Monaten mehren sich Anfragen von Kunden zum Thema Verzinnung von Kupferlegierungen. Dabei geht es vor allem um Steckverbinder und sensible Anwendungen im Elektronikbereich. Wir spielen mit dem Gedanken, eine Anlage für diese Anforderungen zu bauen und befassen uns intensiv mit der Theorie, um eine Risikobewertung zu erhalten und entsprechende Schichtprüfungen einzuplanen. In der uns vorliegenden Literatur fanden wir nur wenig darüber, deshalb unsere Frage an Sie, wie sich die Eigenschaften von Zinnschichten auf Kupferlegierungen verändern.
Bei der Académie des Sciences in Frankreich wurde um 1840 eine Kommission von fünf Wissenschaftlern unter der Leitung des angesehenen Jean Baptiste Dumas gebildet [1], um über die in den Ausführungen von Professor de la Rive in Genf in dem Zitat: „brachten mich längst auf den Gedanken, ob man nicht eine Goldauflösung durch den elektrischen Strom so zersezen kann, daß sich das Gold Molecul für Molecul auf den zu vergoldenden Gegenstand ablagert“ [2] vorgeschlagenen Methoden zur Vergoldung von Silber- und Platindrähten im Eintauchverfahren zu berichten.
Frage: Für ein Versuchsprojekt recherchieren wir derzeit über cyanidische Bronzeelektrolyte. Vor allem bei den Themen Anodenmaterial, Anordnung und Schichtverteilung fehlen uns eingehende Angaben. Haben Sie uns Informationen und praktische Tipps?