Alfa Laval und Microsoft haben eine Partnerschaft für Energieeffizienz und Dekarbonisierung ins Leben gerufen. Hintergrund ist: durch Energieeffizienz sollen 40 % der globalen CO2-Emissionen vermieden werden. Dabei nimmt Alfa Lavals Kernprodukt, der Wärmetauscher, eine Schlüsselrolle ein. Das Produkt wird in nahezu allen industriellen sowie infrastrukturellen Kühl- und Heizprozessen eingesetzt und hat ein gewaltiges Effizienzpotenzial.
Trockendampf-Reinigung in der automatisierten Fertigung – Teil 10 – Versuchsbeschreibung der Reinigung von Drahtoberflächen
von Jürgen HannemannDie Reinigung von vorgezogenem und geglühtem Draht wird üblicherweise mit Elektrolytbeize oder im Ultraschallbad durchgeführt. Wie die Reinigung mit HD-Dampf und zusätzlicher elektrischer Ladung im Vergleich abgeschnitten hat, thematisiert die inzwischen 10. Folge der Reinigungsserie.
Gestell-Isolierungssystem für Cr(VI) freie Kunststoffgalvanisierung
von Salvatore BongiornoKunststoffgalvanisieren ohne Chrom(VI) – das ist aktuell eine der größten Herausforderungen der Galvanoindustrie. Seit Jahren suchen Fachfirmen mit Hochdruck nach alternativen Möglichkeiten, um mit Hilfe von Cr(VI)-freien Systemen Kunststoffbauteile zu beschichten. Neben zahlreichen Fehlversuchen, neue Systeme in bestehende Anlagen zu integrieren, liegen der Industrie auch die aktuellen EU-Verordnungen im Nacken, die es zeitnah zu erfüllen gilt.
Langzeit-Untersuchungen von selbstschmierenden Silberdispersionsschichten
von Dr. Ann-Kathrin EgetenmeyerWegen der geforderten langen Einsatzzeiten von Steckverbindungen werden diese mit Kontaktschmiermittel vorbehandelt. Als Alternative hierzu wurden Silber-Dispersionsschichten mit verschiedenen Trockenschmierstoffen als Dispersoide auf ihre Eignung zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit stromführender Steckverbindungen untersucht.
Nachlese IMAPS Deutschland Herbstkonferenz 2022
Nachdem im Oktober 2021 die Herbstkonferenz unter strikten Corona-Auflagen gerade noch vor dem weiteren Verbot der Großveranstaltungen durchgeführt werden konnte, hat der Vorstand während der Vorbereitungsphase der diesjährigen Konferenz mit Sorge die weiterhin unsichere Lage beobachtet. Zu großer Erleichterung und Freude aller Beteiligten hat sich die Situation nicht zugespitzt, und die Herbstkonferenz konnte vom 20. bis 21. Oktober ohne Einschränkungen stattfinden. Wie gewohnt wurde die Veranstaltung an der Hochschule München durchgeführt, und wir danken Professor Gregor Feiertag und seinem Team für die unverzichtbare Hilfe bei der Organisation der Konferenz.
Im August 2022 nahm der Leiterplattenproduzent KSG am Standort Gornsdorf nach vorausgegangenen Tests eine neue Kupferrecyclinganlage in Betrieb, nebst einer Nassprozessanlage mit Vakuumätzmodul, die den Anforderungen der Energieeffizienzstandards IE3 und IE4 entspricht. Wir haben den Leiter Operations Robert Jungk nach den Ergebnissen im laufenden Betrieb gefragt.
Das ist die alte Adams Rhethoric, daß man die Schuld Gott oder andern Menschen gibt
von Armin RahnChristoph Lehmanns scharfsinnige Bemerkung bezieht sich auf das Paradies und die Tatsache, dass Gott dort einen Baum hinstellte, obwohl er doch wusste, dass seine Kreation das Gebot übertreten und einen Apfel klauen würde. Aber was hat das mit dem Löten zu tun?
Weiterer Mikroelektronik-Paukenschlag in Ostdeutschland
von Heiko WeckbrodtDresden/Freiberg. Allein schon die Subventionshoffnungen durch das neue europäische Chipgesetz genügen, damit endlich wieder Schwung in die Mikroelektronik hierzulande kommt.
Denn nachdem sich erst kürzlich der US-Halbleiterriese Intel für mehrere Chipwerke und Milliarden-Investitionen in Magdeburg entschieden hatte, folgt nun der nächste Paukenschlag in der ostdeutschen Mikroelektronik: Infineon baut ein weiteres Chipwerk in Dresden und investiert dafür fünf Milliarden Euro. Die neue Megafab soll auf 300 Millimeter (mm) großen Siliciumscheiben (‚Wafer') analoge und hybride Schaltkreise sowie Leistungselektronik in großem Maßstab herstellen. Infineon macht die Großinvestition allerdings von ‚angemessenen' Subventionen abhängig.
Ingenieure der Universität von Arizona [1] haben eine neue Art von Herzschrittmacher entwickelt, der das Herz wie die Blütenblätter einer Blume umhüllt, keine Schmerzen verursacht, wenn er aufgrund von Unregelmäßigkeiten korrigierend eingreift, und zudem keine Batterie benötigt. Die Stimulation erfolgt mit Hilfe von Licht statt mit Elektroschocks, wobei das Ansprechen spezifischer Areale möglich ist.
Martyn Gaudion sprach in seinem Vortrag auf der EIPC-Sommerkonferenz in Örebro (Schweden) über Auswirkungen des Gleichstromwiderstands auf die Messung der charakteristischen Impedanz von Leiterplatten. Für die PLUS hat er den Vortrag verschriftlicht.