Online-Befragung und Kongress zu REACh
Das Bundesumweltministerium und die Bundesstelle für Chemikalien haben eine Online-Befragung zum REACh-Prozess gestartet. Betroffene von und Akteure in REACh können dabei ihre Meinung zur Umsetzung von REACh abgeben und Verbesserungsvorschläge machen. Die Fragebogenaktion dient auch zur Vorbereitung des REACh-Kongresses 2018, der am 6. und 7. Dezember in Dortmund stattfinden wird.
Anfang März veröffentlichte die EU-Kommission ihren zweiten Überprüfungsbericht zur Umsetzung der REACh-Verordnung. Insgesamt stellte sie fest, dass alle Anforderungen der Verordnung, um die Ziele von REACh zu erreichen, angemessen seien. Allerdings sollten Potenziale bezüglich der Ausgestaltung und konkreten Umsetzung ausgeschöpft werden, um den (Verwaltungs-) Aufwand zu vereinfachen und zu verringern. Auf einer Veranstaltung der EU-Kommission wurden Anfang Juni in Brüssel der Bericht und seine Ergebnisse vorgestellt und intensiv diskutiert. Diese Diskussion soll nun auf nationaler Ebene fortgesetzt werden. Deshalb wollen die Bundesstelle für Chemikalien bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Meinungen und Stellungnahmen der beteiligten Kreise in Deutschland zusammentragen.
Dazu wurde eine Online-Befragung entwickelt. Der Fragebogen befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Prüfungsberichtes und Schwerpunkten, die die Bundesstelle identifiziert hat. Den Fragebogen, der bis zum 9. September freigeschaltet ist, gibt es im Internet unter www.webropolsurveys.com/S/51780823C7DBF531.par.