Artikelarchiv

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Fresenius-Praxistagung diskutiert Arbeitssicherheit im Zeichen der Industrie 4.0

Kürzlich fand in Mainz die sechste Fresenius-Praxistagung Arbeitssicherheit statt. Referenten aus der Industrie berichteten, wie neue Ansätze und Instrumente die Arbeitssicherheit verbessern und mit anderen Unternehmenszielen in Einklang zu bringen sind.

Ladungssicherung durch richtige Tankauswahl

Gemäß Straßenverkehrsordnung ist die Ladung auf Fahrzeugen so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen oder her- abfallen kann. Die Verantwortung der Ladungssicherung liegt beim Fahrer, Halter und Verlader des Fahrzeugs. Für die Ladungssicherung sind Klemmbretter und Zurrmittel zu verwenden. Hierfür gibt es entsprechende Vorschriften.

Am 1. August 2017 war es so weit: Die neue „Anlagen wassergefährdende Stoffe-Verordnung“ (AwSV) des Bundes [1] hat die „Verordnungen Anlagen wassergefährdende Stoffe“ (VAwS) der Bundesländer abgelöst. Was bedeutet das für bestehende Anlagen und was für Neuanlagen? Diese Fragen beantwortet der nachfolgende Beitrag für den Anwendungsfall des Metallbehandlungsbades [2]. //
The new German Federal “Ordinance for establishments with water pollutant substances” (AwSV) [1] has replaced the old “Ordinances for establishments with water pollutant substances” (VAwS) of the sixteen German federal states by 1st August 2017. Which impacts will this replacement have for existing establishments, and which for new establishments? These questions are intended to be answered by this article for the practical case of the metal treatment bath [2].

In Deutschland werden über fünf Millionen Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen betrieben. Im vergangenen Heft berichtete ich an dieser Stelle darüber, dass am 1. August die „Verordnungen Anlagen wassergefährdende Stoffe“ (VAwS) der einzelnen Bundesländer durch die „Anlagen wassergefährdende Stoffe-Verordnung“ (AwSV) des Bundes abgelöst wurden.
Die AwSV schließt alle bestehenden Anlagen ein. Erfüllen diese die neuen Anforderungen nicht, ist gegebenenfalls eine Um- bzw. Nachrüstung erforderlich. Je nach Anlagenstandort kommen auf die Betreiber schärfere, unter Umständen auch weniger strenge Vorgaben zu. Der Handlungsbedarf wird in jedem Bundesland unterschiedlich ausfallen.

Antibakterielle und knochenwachstumsfördernde Beschichtungen für Bandscheibenimplantate
Chronische Rückenschmerzen sind in den Industriestaaten die Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit und werden überwiegend durch Verengungen des Wirbelkanals ausgelöst. Während die Spinalkanalstenose durch den natürlichen Alterungsprozess bedingt ist, ist beim Bandscheibenvorfall (Discushernie) zumeist mechanische Überlastung Ursache dafür, dass Teile der Bandscheibe in den Wirbelkanal (d. h. gegen das Rückenmark) gedrückt werden. Symptome sind starke, häufig in die Extremitäten ausstrahlende Schmerzen, oft mit einem Taubheitsgefühl im Versorgungsgebiet der eingeklemmten Nervenwurzel, gelegentlich auch Lähmungserscheinungen. Ist dabei eine konservative Behandlung nicht möglich, ist eine operative Behandlung zur Entlastung des Wirbelkanals not- wendig. Dafür wird die natürliche Bandscheibe durch „Cage“-Implantate ersetzt, wodurch die benachbarten Wirbelkörper versteift werden. Polyetheretherketon (PEEK) eignet sich als bioinerter Kunststoff mit hoher Belastbarkeit, niedrigem Elastizitätsmodul (Dämpfungsvermögen) und damit minimaler Störung der Wirbelsäulenmechanik ausgezeichnet als Grundmaterial für „Cages“. Gegenüber z. B. Titan (mit hohem Elastizitätsmodul) wachsen Knochenzellen auf PEEK jedoch nur sehr langsam an, was eine lange Heilungszeit erfordert. Durch die Entwicklung einer Titan-Magnesium-Silber-Platin- basierten Beschichtung weist das „Cage“-Implantat ähnliches Anwachsverhalten von Knochenzellen wie Titan auf, bietet aber zusätzlich durch eine Magne- sium- und Platin-legierte Silberdecklage direkt nach der Implantation Schutz vor nosokomialer bakterieller Infektion, welche bei etwa 5 % aller Patienten durch E. coli-, Staph. aureus- und Pseudomonas-Bakterienstämme auftreten. //
Chronic back pain is the main cause of disability in the industrialized countries and mainly caused by narrowing of the spinal canal. While the spinal stenosis is due to the natural aging process, disc herniation is caused by mostly mechanical overload, whereby parts of the intervertebral disc are pressed into the spinal canal (i.e. against the spinal cord). Symptoms are severe, often in the pain of back or extremities in the supply area of pinched nerve root. Severe cases may result in paralysis. If a conservative treatment is not possible, surgical treatment may relieve the spinal canal. The natural disc is replaced by “cage” implants.
Polyether etherketone (PEEK) is a bioinert plastics with high load capacity, low modulus (damping capacity) and thus minimal disturbance of spinal mechanics. Reasonably, it is an excellent base material for “cages”. In contrast, titanium has a disadvantageously high elastic modulus, but is highly osteoconductive in comparison to PEEK. Thus, slow cell growth on PEEK requires long healing time. By developing a coating based on titanium, magnesium, silver, and platinum, for the “cage” implant, similar growth behavior of bone cells such as on titanium was achieved within an European R&D project initiated by JOANNEUM RESEARCH and DOPA Orthospine. The addition of magnesium and platinum alloyed silver further improves osseointegration and protects the implantation site during and after surgery from nosocomial bacterial infection, which nowadays occurs for approximately 5 % of all patients by E. coli, Staph. aureus or Pseudomonas bacterial strains.

Pathogene sind schädliche Substanzen oder Organismen, die
Krankheiten verursachen. Ob es zu einer Erkrankung kommt,
hängt von Dosis und Exposition ab. Eingestuft werden Pathogene
anhand ihrer Toxizität sowie ihrer Aggressivität. Für die Verbreitung sind Pathogene auf ihren Wirt angewiesen. Wenig aggressive bzw. toxische Pathogene verbreiten sich in der Regel erfolgreicher als toxischere oder aggressivere. Ein ideal auf seinen Wirt
angepasstes Pathogen bewirkt nahezu keine Immunantwort und
kann sich ähnlich einem Tumor ungestört vermehren und verbreiten. Die Hoffnung ist, ein Verfahren welches zur Zeit in der
Krebstherapie erfolgreich genutzt wird, auch gegen die Verbreitung von Pathogenen einsetzen zu können: Bei diesem Verfahren
werden weiße Blutkörper genetisch verändert, so dass Tumorzellen – und in naher Zukunft möglicherweise auch Pathogene, die bisher nicht bekämpft werden können – vom Immunsystem erkannt werden. Gerade wurde diese Behandlungsmethode von der US-amerikanischen FDA als neue Therapie bei Leukämie zugelassen.

Seit Jahrzehnten sind Chrom (VI) haltige Elektrolyte Stand der Technik für die Abscheidung von Chromschichten auf Kunststoffen. In Zukunft werden diese aber nicht mehr zulässig sein und daher besteht akuter Bedarf nach einem sicheren und umweltfreundlichen Fertigungsprozess, der auch der Forderung nach attraktiven Chromoberflächen gerecht werden soll. Cromatipic® von IHI Hauzer ist eine Alternative zur galvanischen Beschichtung. Mit dieser Technologie können Chromschichten auf Kunststoffen appliziert werden. Eine neue Fabrik in Barcelona ist die Antwort von Hauzer zur Deckung eines dringenden Marktbedarfs, da die galvanische Abscheidung nach wie vor Standard zur Erzeugung von Dekoroberflächen aus Chrom auf Kunststoffen ist. //
Since many decades chromium(VI) containing electrolytes were state of the art for the deposition of chromium layers on plastic materials. But chromium(VI) will not be tolerated in the future and there is an urgent need for a safe and environmentally friendly production process combined with a continuos demand for beautiful chrome colours. Cromatipic® from IHI Hauzer is an alternative production process to electroplating. By this technology chromium layers can be deposited on plastic materials. A new factory in Barcelona is the answer from Hauzer to a real need in the automotive market, where electroplating still is the conventional way of making chrome colours on plastic parts.

Seit Jahrzehnten sind Chrom (VI) haltige Elektrolyte Stand der Technik für die Abscheidung von Chromschichten auf Kunststoffen. In Zukunft werden diese aber nicht mehr zulässig sein und daher besteht akuter Bedarf nach einem sicheren und umweltfreundlichen Fertigungsprozess, der auch der Forderung nach attraktiven Chromoberflächen gerecht werden soll. Cromatipic® von IHI Hauzer ist eine Alternative zur galvanischen Beschichtung. Mit dieser Technologie können Chromschichten auf Kunststoffen appliziert werden. Eine neue Fabrik in Barcelona ist die Antwort von Hauzer zur Deckung eines dringenden Marktbedarfs, da die galvanische Abscheidung nach wie vor Standard zur Erzeugung von Dekoroberflächen aus Chrom auf Kunststoffen ist. //
Since many decades chromium(VI) containing electrolytes were state of the art for the deposition of chromium layers on plastic materials. But chromium(VI) will not be tolerated in the future and there is an urgent need for a safe and environmentally friendly production process combined with a continuos demand for beautiful chrome colours. Cromatipic® from IHI Hauzer is an alternative production process to electroplating. By this technology chromium layers can be deposited on plastic materials. A new factory in Barcelona is the answer from Hauzer to a real need in the automotive market, where electroplating still is the conventional way of making chrome colours on plastic parts.

18. Wörlitzer Workshop der EFDS vermittelt Grundlagen und Anwendungen

Die gegenwärtige Entwicklung der Mikro- und Nanotechnologie ist durch die weitere Miniaturisierung von geometrischen Strukturen im Nanometer-Bereich gekennzeichnet. Dabei werden zum einen die Kapazität und die Informationsdichte von Bauelementen erhöht, zum anderen erfolgt deren gezielte Eigenschaftsveränderung und Parameteroptimierung.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung, lebte und
wirkte viele Jahrzehnte im Gebiet des heutigen Thüringens. Er
bekleidete dort als Freund und Minister des lebensfrohen Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und hatte
oft nur wenig Zeit für seine schöpferischen Neigungen. Trotzdem
hat er der Nachwelt „zeitlose“ dichterische Werke hinterlassen.
Eines der bekanntesten ist „Faust, der Tragödie erster und zweiter
Teil“, in dem Goethe das Streben des Menschen nach Erkenntnis thematisierte, das ihn auch immer wieder auf Abwege führen
kann. Faust, ein nicht mehr junger, angesehener Forscher und
Lehrer zu Beginn der Neuzeit, zieht eine selbstkritische Lebensbilanz.

Mehr als 1600 Vertreter der Branchen, die die neue Energiewelt gestalten (also z. B. aus Energiewirtschaft, Automotiv, IT und Big Data, Wohnungswirtschaft und Projektentwickler) trafen sich zur Jahrestagung des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.) vom 21. bis 22. Juni 2017 in Berlin.

Die Stromgewinnung mittels Offshore-Windenergieanlagen (in der Folge OWEA) wird in der Zukunft weltweit an Bedeutung gewinnen. Insbesondere in der Nord- und Ostsee sind zahlreiche Windparks realisiert und in Planung. Windenergieanlagen bestehen grundsätzlich aus Fundament, Übergangsstück, Turm, Rotorhaus und Rotorblättern. Dieser Beitrag befasst sich mit dem Oberflächenschutz von Fundament, Übergangsstück und Turm, die unter dem Begriff Tragstruktur zusammengefasst sind. Der Beitrag beschränkt sich auf Stahlkonstruktionen.

Deutschland spielt auf dem Gebiet der Energiewende eine Vorreiterrolle. Gut dreißig Prozent des Stromverbrauchs werden mit Erneuerbaren gedeckt. Windräder prägen die Landschaft und Solarfelder werden auch immer häufiger gesehen. Der Rückbau der Kernkraftwerke geht planmäßig weiter.
Aber was ist mit der „Verkehrswende“? Hier sind kaum Fortschritte zu vermerken. Bis Ende Juni 2017 wurden gerade mal
23 024 Anträge auf den Zuschuss für reine Elektroautos und Plug-
In-Hybride gestellt. Ein rasanter Anstieg ist nicht zu erwarten.
Die deutsche Automobilindustrie ändert nur zögerlich ihre Ausrichtung und der Weg zum Einsatz von mehr Erneuerbaren im
Antrieb ist noch nicht klar erkennbar.


In diesen Tagen ist wieder viel von Bildung die Rede, obwohl die in den meisten Fällen gar nicht gemeint ist. Die Experten aus den Instituten für die phantasielose Überwachung des Lernens sorgen sich ja nicht über die Zahl der Menschen, die sich gebildet über Goethe und Einstein unter-
halten können. Ihnen geht es nicht um Bildung, sondern um weniger, nämlich um Ausbildung, was sie aber ungern zugeben und weshalb sie sich als Bildungsforscher präsentieren. Wenn sie das wirklich wären, wüssten sie, dass es nicht auf Aus-, sondern – im Gegenteil – auf Einbildung ankommt. Denn muss nicht derjenige, der etwas lernen will, die Informationen in sich hinein holen? Er muss sie in seinem Kopf zu dem Bild machen, mit dem er die Welt und die Menschen ansieht.

Fehler beim Nachschleifen von Hartchromschichten
Frage: Beim Nachbearbeiten von hartverchromten Stahlteilen auf Maß durch Schleifen kommt es oft zum Abplatzen bzw. Abblättern des Chroms an kleineren oder größeren Flächen. Solche Teile müssen wir nacharbeiten und sind daher sehr daran interessiert, die Fehlerursache zu finden. Derzeit versuchen wir systematisch mögliche Fehlerquellen entlang der Produktionskette der Teile zu finden, wobei wir verständlicherweise von den bei uns vorhandenen konkreten Bedingungen ausgehen und eine Art Betriebsblindheit nicht ausschließen können. Wir versuchen daher möglichst viele Erfahrungen auch außerhalb unseres Betriebs zu sammeln und bitten auch Sie um Ihre Mithilfe.