Artikelarchiv

Fachzeitschriften aus aller Welt... für Sie gesichtet!

An ihren Arbeitsplätzen müssen sich die Arbeitnehmer auf Sicherheit und ausbleibende Gesundheitsgefährdung verlassen können. Dafür trägt der Arbeitgeber, ebenso wie für das Geschäftsergebnis des Unternehmens, letztlich die volle Verantwortung. Doch während Geschäftsberichte und Renditen der Geschäftsjahre genauestens unter Beobachtung ste-hen und entsprechend honoriert werden, erfahren Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz oft deutlich weniger Beachtung. Da die viel beschworene Selbstverpflichtung an vielen Stellen nur verhaltene Resultate hervorbringt, hat der Gesetzgeber den Unternehmen mittlerweile eine derartige Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien auferlegt, dass nur erfahrene, gut ausgebildete und engagierte Fachleute in der Lage sind, sie ordnungsgemäß und nachhaltig zu erfüllen. //
Employees have to trust in safety and absence of health hazard at their working places. The management of the company is finally for these issues as deeply responsible as for the operating profit of their processes and products. But while annual financial statements and profitable efficiency of the company are monitored exactly, safety and health care are often respected much less. As the often promised self-commitment to safety and health care in many cases are yielding suboptimal results only, the legislative authority has imposed so much wording of law and so many regulations as well as guidelines on companies, that widely experienced, well educated and dedicated experts are capable to fulfil them properly and sustainably.

Heute möchte ich Ihr Interesse, liebe Leserinnen und Leser, auf diese hervorragende Ausstellung lenken, die 1993 in Dortmund als Museum „Deutsche Arbeitsschutzausstellung“ eröffnet wurde. Sie ist eine Einrichtung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und vermittelt als DASA umfangreiches Basis- und Orientierungswissen zur Arbeitswelt an eine breite Öffentlichkeit. Die Ausstellung gilt als eines der größten technischen Museen in Deutschland und ist einmalig in Europa.

3D-Druck – auch unter der Bezeichnung Additive Fertigung bekannt – ist ein fortschrittliches Herstellungsverfahren zur Produktion von Komponenten und Endprodukten mit computergestützten Design-Tools. Das Material wird dabei Schicht für Schicht aufgetragen und so die dreidimensionale Komponente bzw. das Produkt geformt. Diese Technologie ermöglicht die Entwicklung neuer Produkte zum Einsatz in den verschiedensten Branchen, einschließlich des Gesundheitssektors. Sie ist dabei häufig kostengünstiger und effizienter und bietet Eigenschaften, die mit anderen Herstellungsverfahren nicht möglich sind. Obwohl der 3D-Druck-Sektor noch in den Kinder- schuhen steckt, ist er Schätzungen zufolge bereits ca. 5 Milliarden US-Dollar wert. Ungefähr 15 % des Markts – d. h. ca. 750 Millionen US-Dollar – entfallen dabei auf den Gesundheitssektor. //
3D printing, also known as additive manufacturing, is an advanced manufacturing process designed to produce components and end products using com- puter-aided design tools. The design is built up from thin slices of material to form the final three dimen- sional components and products. This technology is enabling the development of new products for use in a wide range of industries, including the health- care sector, often more cost-effectively, efficiently and while providing properties not available with other manufacturing processes. Although this is an emerging market, it is estimated the 3D printing in- dustry is already worth approximately US$5 billion, with around 15 % of the market, or approximately of US$750 million, coming from the healthcare sector.

Laut einer DAK Studie, zu der etwa 1000 Ärzte befragt wurden, wünschen sich vor allem junge Mediziner mehr digitale Anwen- dungen im Bereich der Medizin. Solche Anwendungen reichen von Video-Sprechstunden über Gesundheits-Apps, digitalem Röntgen- und CT-Transfer bis hin zur Patientenvorsorge mittels Coaching-Apps.
Während die Bundesregierung die Gesundheitsdigitalisierung bereits unterstützt, um für die Zukunft gewappnet zu sein, treiben private Firmen diese Digitalisierung forciert voran. Das verwundert nicht, denn der Umsatz von gesundheitsrelevanten Märkten liegt bei über 2,7 Billionen US-Dollar.
Die großen Digitalisierungs rmen Google, Amazon, Apple und
Co. haben dem Thema höchste Priorität gegeben. Bereits gelungen ist ihnen, dass Fitnesstracker und smarte Armbanduhren reißenden Absatz nden. Diese generieren einen unbezahlbaren Datenschatz über das gesundheitliche Be nden einschließlich des Gemütszustands der Träger.


Das Neue Dresdner Vakuumtechnisches Kolloquium (NDVac) gibt es nun seit 25 Jahren. Aus diesem Grund fand für seinen Gründer, Herr Prof. Gerhard Blasek, im Rahmen der V2017 ein Ehrenkolloquium statt. Nach einleitenden Worten von Herrn Prof. Winfried Blau, der viele Jahre die EFDS als Geschäftsführer gesteuert hatte, hielt Dr. Johannes Strümpfel, langjähriger Vorstandsvorsitzender der EFDS und nun Senior Consultant PVD, die Laudatio. Unter dem Motto „Ein Physikerleben über 50 Jahre“ beleuchtete er das Leben und Wirken von Herrn Prof. Blasek. Eine ausführliche Vita des Geehrten wird in der „Galvanotechnik“ publiziert werden.

Das Institut

Das Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie IGVP der Universität Stuttgart wurde 1994 gegründet. Mit derzeit 75 Mitarbeitern (davon ca. 40 in der Plasmaforschung) wird auf folgenden Gebieten Grundlagenforschung betrieben:
• Biologisch-medizinische Grenzflächen

• Chemisch-physikalische Grenzflächen

• Grenzflächenverfahrenstechnische Prozesse
• Mikrowellentechnologie

• Plasmadynamik und- diagnostik

• Plasmatechnologie

Schwerpunkte in der Plasmatechnologie sind
• Entwurf und Entwicklung linear ausgedehnter und 
großflächiger Plasmaquellen bei Nieder- und Atmosphärendruck 

• Mikroplasmen 

• Plasmabeschichtung und Oberflächenfunktionalisierung 

• Plasmadiagnostik und Plasmacharakterisierung 

• Modellierung und Simulation der Plasmen 

• Untersuchungen zur Plasmaphysik und Plasmachemie 

• Entwicklung von Plasmaprozessen für industrielle 
Anwendungen 


Das Freitagsseminar 4 – 2017 des Forschungsinstituts für Edelmetalle und Metallchemie, Schwäbisch
Gmünd (www.fem-online.de, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) informierte am 8. Dezember 2017 wieder über aktuelle
FuE-Projekte. Unter dem Motto „Aktuelle Forschung
und Entwicklung am fem“ stellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsinstituts
jüngst abgeschlossene und laufende Projekte sowie
neue Geräte und Verfahren aus allen fünf Abteilungen
vor. Ziel war es, wie bei den früheren Veranstaltungen, dem Fachpublikum aus Industrie, Mittelstand
und Wissenschaft die außergewöhnliche Vielfalt der
Forschungsthemen, Kooperationen und Methoden
näherzubringen, die seit vielen Jahrzehnten ein Markenzeichen des Forschungsinstituts Edelmetalle + Metallchemie ist. Das Freitagsseminar konnte auch in diesem Jahr wieder Forscher, Entwickler, Macher und Entscheider miteinander ins Gespräch bringen und die gemeinsame Arbeit an zukunftsweisenden Lösungen für Industrie und KMUs initiieren. Nachfolgend werden die einzelnen Beiträge kurz vorgestellt:

Superkondensatoren (Supercaps), können elektrische Energie ohne
verlustreiche Umwandlungsprozesse innerhalb von Sekunden auf-
nehmen und wieder abgeben. Sie sind daher vor allem für schnelle
Lade- und Entladevorgänge interessant, wie beispielsweise die
Rückgewinnung von Bremsenergie in Fahrzeugen wie Bussen
und Bahnen. Im Vergleich zu Akkumulatoren gleichen Gewichts
weisen sie nur etwa 10% von deren Energiedichte (in J/m3) auf,
allerdings ist ihre Leistungsdichte (in W/m3) etwa 10- bis 100-
fach größer. Sie haben aber eine sehr viel höhere Lebensdauer und
überstehen auch viel mehr Schaltzyklen als Akkus und eignen sich
deshalb als deren Ersatz oder Ergänzung, wenn eine große Schaltbeanspruchung gefordert wird. Supercaps werden aus hochporösen Kohlenstoffen, wie Aktivkohle oder sogenannten Aerogelen, gefertigt. Fünf Gramm dieser Materialien besitzen eine Oberfläche so groß wie ein ganzes Fußballfeld. Dies macht es möglich, Elektroden für Kondensatoren mit sehr hohen volumenspezifischen Kapazitäten bereit zu stellen.

Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende braucht eine Vielzahl von Technologien, die unterschiedliche Aufgaben im Energiesystem lösen. Fehlende Komponenten sind zu ergänzen und Optimierungsprozesse zu implementieren. Technologische Innovationen spielen dabei, unterstützt durch soziale Innovationen, eine zentrale Rolle. Jetzt untersuchen mehrere Projekte systematisch, welche Potenziale die einzelnen Energietechnologien haben und welche Innovationsbedarfe es gibt.

Am 17. Oktober fanden sich Interessierte beim fem (Forschungsinstitut Edelmetalle und Metallchemie) in Schwäbisch Gmünd ein. In einem waren sich Teilnehmer und Referenten einig, die Energiekosten werden weiter steigen. Somit ist aus rein wirtschaftlicher Sicht Handlungsbedarf. Möglichkeiten der Energieeinsparungen, Einführung von Energiemanagementsystemen, Fördergeldern und schlussendlich Kosteneinsparungen waren die Themen, die in diesem Seminar diskutiert wurden. Hierzu wurden für eine Galvanik wichtige Einrichtungen auf ihre Einspar- potentiale hin beleuchtet: Kraft-Wärme-Kopplung, Kompressoren, Trocknung und Gleichrichter.

Eine Blockchain ist eine dezentrale Datenbank, in der die Datensätze kryptographisch miteinander verkettet sind.

Bitcoin – eine Währung?

Die Bitcoinwährung ermöglicht also den sicheren Transfer von Geld ohne eine Verifizierung über eine Bank oder ein anderes Finanzinstitut. Vor Spekulanten ist die Währung allerdings nicht sicher. Allein im letzten Jahr stieg der Preis für Bitcoins um ca. 1000 Prozent.
Doch zuletzt, nämlich im Dezember 2017 auf Januar 2018 ist er von 1500 auf 1000 % abgerutscht (vgl. zum Euro-Kurs, Finanzen.net, 2018) Die Währung polarisiert. Dabei schwankt die Meinung von Experten über die neue Währung zwischen Heilsbringer und Bitcoinblase (Stocker, 2017).

Bei der Verbrennung von Brennstoffen, egal ob fossilen wie Öl, Gas und Kohle oder regenerativen wie Biomasse, entsteht CO2. Dem wichtigen Treibhausgas CO2 wurde schon 1995 im Kyoto- Vertrag der Kampf angesagt. Dennoch stieg der CO2-Gehalt in der Troposphäre seitdem weiter an. Der Ausstoß der Treibhaus- gase muss aber reduziert werden, um die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen, wie im Pariser Weltklimavertrag 2015 vereinbart wurde.

Niemand wird es übersehen haben, dass 2017 das Luther-Jahr gefeiert wurde. Wenn man gefragt wird, ob sich in einem Satz der Unterschied zwischen dem 16. Jahrhundert und der Gegenwart ausdrücken lässt, kann man mit dem Hinweis antworten, dass es damals, als Luther lebte, ausgeschlossen war,
nicht an Gott zu glauben, während man heute dazu die Option hat und sich für oder gegen eine religiöse Zuneigung ent- scheiden kann. Die Historiker sprechen von der Säkularisierung der Welt, und mit ihr ist das verloren gegangen, was der Theologieprofessor Jörg Lauster als „Verzauberung der Welt“ beschrieben hat, die er durch ein „Au euchten gött- licher Gegenwart“ in ihr erkennt und mit einem bestimmten Weltgefühl verbindet

3D-Druck metallischer Bauteile und Oberflächentechnik

Heute möchte ich ein Thema aufgreifen, das auf den ersten Blick nur wenig mit der Oberflächentechnik zu tun hat. Der 3D-Druck metallischer Bauteile hat in den letzten Jahren rasant an Bedeutung gewonnen. Was zu Beginn eher eine Spielerei war, hat sich längst zum zuverlässigen Werkzeug zur raschen Herstellung von Testmustern und Prototypen gemausert. Der Weg in eine Großserienproduktion, eventuell sogar als Ersatz von herkömmlichen Fertigungstechnologien, scheint noch ein weiter zu sein. Doch das wahre Potential zeichnet sich bereits am Horizont ab und liegt in der dezentralen und unmittelbar bei Bedarf stattfindenden Fertigung von Ersatzteilen. Für Produzenten aller Branchen ist der Erhalt größerer Ersatzteillager mit hohen Kosten verbunden. Auch gibt es stets die Unsicherheit, ob die vorab, meist mit Auslaufen einer Produktserie, noch gefertigten Ersatzteile und Komponenten ausreichen oder ob der zukünftige Bedarf die Lagerbestände übersteigen wird.

Gleichmäßiger Farbton durch Analyse von Eloxalfarbe und Färbevermögen

Frage: Für mehrere unserer Kunden anodisieren und färben wir verschiedene Arten von Gebrauchsgegen- ständen aus Aluminiumlegierungen in einem weiten Bereich von Küchengeräten bis Schreibtisch-Utensilien. Bei der Färbung kommt es zwar auch auf die Farbtiefe, vor allem aber auf einen möglichst gleich- mäßigen Farbton an. Wir anodisieren in Schwefel- säure unter den üblichen Bedingungen. Zum Färben haben wir mehrere Behälter mit den verschiedenen Eloxalfarben angesetzt, in welche die Teile je nach erwünschter Farbe getaucht werden. Wenn der Farb- ton nachlässt, versuchen wir das ursprüngliche Aus- sehen durch Nachsetzen von Eloxalfarbe wieder her- zustellen. Bei einigen Teilen gelingt dies anhand von Erfahrungen meist ganz gut, bei den zahlreichen unterschiedlichen Dingen, die wir behandeln müssen, aber nicht immer. Gibt es ein einfaches Verfahren, um Eloxalfarben zu analysieren?