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Überschwemmungen, Irak - und die Bundestagswahlen in Deutschland

Die Deutschen haben gewählt. Deutschlands Freunde überall auf der Welt hoffen, dass sich alles zum Besten wendet in der SPD-Grünen-Koalition. Und sie fragen sich beispielsweise, ob der Fall MobilCom ein zweiter Fall Philip Holtzmann wird? Sah France Telecom MobilCom zurecht als „hoffnungslos“ an? Wurde in diesem Fall mehr Geld verschwendet als bei Holtzmann oder kann davon noch etwas gerettet werden? Wie stark sehen sich die Grünen, um ihre Politik voranzutreiben, wie z.B. höhere Benzinpreise, maximale Geschwindigkeits- begrenzung von 140 km/h, Flugsteuer, Einschränkungen bei genmanipulierten Pflanzen, das Ende der Kernenergie? Wer wird in Wirklichkeit Deutsch- land regieren, Herr Schröder oder Herr Fischer?

Einsatz der Tampongalvanisierung für alle Metallteile mit geringen Toleranuen geeignet; demonstriert am Beispiel einer Baumaschine

Der Arbeitstag ist fast schon zu Ende, da passiert es - bei den Abbrucharbeiten an einem älteren, seit langem nicht meh benutzten Gebäude fallen einige Betonbrocken herunter. Kein großer Unfall, niemand kommt dabei zu Schaden, aber er hat doch Folgen: Am Bagger, der hier im Einsatz ist, ist die Kolbenstange des Hydraulikzylinders an der Oberfläche beschädigt.

Bericht zur 40. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik vom 18. bis 20. September 2002 in Freiburg

Die Bedeutung von Wissensmanagement für den Mittelstand

Aus verschiedenen Umfragen der letzten Jahre geht hervor, dass Unternehmen ein erhebliches Ver- besserungspotenzial in einem effektiven Wissensmanagement sehen. Die Flut der einschlägigen Ratgeber wirft inzwischen selbst schon ein Problem des Wissensmanagements auf: Was davon ist wirklich wichtig und brauchbar? Dass der bewusste und systematische Umgang mit der Ressource Wissen für Unternehmen zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden kann, ist bekannt. Wie aber soll man es angehen? Teure Software anschaffen, die dann von den Mitarbeitern nicht genutzt wird?

Die Abkürzung MID steht für Molded Interconned Devices. Bei diesen so genannten spritz gegossenen, räumlichen Schaltungsträgern lassen sich im Vergleich zur herkömmlichen Leiterplatte elektrische Funktionen und

Verbindungen sowie auch mechanische Konstruktionselemente in einem Bauteil kostensparend integrieren, Der Einsatz von Kunststoffen hat gegenüber Metall den Vorteil, dass die Bauteile wesentlicher leichter und flexibler sind. In der Produktion kann mit niedrigeren Verarbeitungstemperaturen gefertigt werden, und durch Zusätze von Färb- und Füllstoffen, Ver- stärkungs- und Treibmitteln kann eine hohe Produktvariation erzielt werden. Ein weiterer Vorteil ist die hohe chemische Stabilität, sowie die geringe Leitfähigkeit von Strom und Wärme. Auch die Temperaturbeständigkeit wird durch Neuentwicklungen von Substraten und Prozessen (Wärme- und Strahlenvernetzen) in einen immer höheren Bereich verlegt.

1 Introduction

Coatings such as chromium afford protection to steel by shielding it from the environment with a corrosion resistance layer.

There are two distinct areas of application for chro- mium deposits:

-       decorative, because of the reflective and corrosion-resistance properties of the deposit, and

-       engineering, owing to favorable friction, wear and heat-resistance properties of chronium

The production of electroplated engineering chro- mium is more commonly known as hard chromium plating. Machine tool cutting surfaces, cylinder bore, erankshafts and hydraulic shafts are examples where hard chromium are used. Because of the increasingly close attention to environmental problems throughout the world, restrietions on pollution by the electroplating industry are becoming more and more stringent.

1 Einleitung

Die galvanische Zink- bzw. Zinklegierungsbeschichtung von Gestellware gehört zu den weltweit am meist genutzten Galvanisierverfahren. Das Teilespektrum umfasst Abmessungen von wenigen Zentimetern bis mehreren Metern. Den größten Anteil, bezogen auf die Stückzahl, findet man bei Teil größen von ca. 5 bis 70 cm. Diese Teile werden üblicherweise manuell an Gestelle gehängt oder gesteckt und vertikal galvanisiert.

Nach dem Galvanisieren werden die Teile wieder manuell von den Gestellen genommen und in Kisten oder andere Transportbehältnisse gelegt. Der Personalaufwand ist hierbei hoch. Des Weiteren ist die Be- und Entladung für Vertikalanlagen nur sehr aufwendig zu automatisieren und wird daher prak- tisch nicht angewandt.

So wie sich der Staat seine geheimen Entwicklungen auf dem Militär- und Nachrichtensektor bewahrt, so schützt sich auch die Industrie vor dem unliebsamen Kopieren ihrer neuesten Entwicklungen durch so genannte Geheimpatente. Der Umgang mit Geheimpatenten ist im Patentgesetz, §§ 50 bis 55, für Staatsgeheimnisse geregelt. In der Industrie lehnt man sich weitgehend an diese gesetzliche Vorgabe im Arbeitnehmer-Erfindergesetz an. Allerdings besteht ein gravierender Unterschied: Während staatliche Geheimpatent-Erfinder die oberste Bundesbehörde einzu- schalten haben, entsprechende Prüfungen vorgenom- men werden und unter Umständen mit konfiszierten Ideen zu rechnen haben, verbleiben viele industrielle Geheimpatente im Bereich des kleinen Dienstweges zwischen Vorgesetzten und der firmeneigenen Patent- abteilung stecken, oft auch zum Vorteil des Anmel- ders und zum erheblichen Schaden der Unternehmen. Denn bei in großem Umfang genutzten Patentverfahren, geht es immer um sehr, sehr viel Geld.

1 Einleitung

Das Natriumtetrahydroborat (NaBH4> sowie dessen Derivate finden in der galvanotechnischen Praxis einen vielfältigen Einsatz. Ende der fünfziger Jahre entwickelte die Firma Bayer AG, Leverkusen, ein neues Verfahren (Nibodur) zur stromlosen Abscheidung von Nickel- oder Kobaltüberzügen. In den jeweiligen Elektrolyten erfolgt die Reduktion der Metallionen zum Metall unter der Einwirkung von Natriumtetrahydroborat oder dessen Derivate. Diese Elektrolyte enthalten ferner Komplexbildner, Puffersubstanzen, Stabilisatoren, Beschleuniger und mit- unter auch Netzmittel. Ihr Anteil ist art- und mengenmäßig für jede Elektrolytart spezifisch festgelegt. Zusammensetzung des Elektrolyts und Arbeitsbedingungen sind die maßgebenden Faktoren für die Reduktions- bzw. Abscheidungsgeschwindigkeit des Metallüberzugs.

Derzeit hat das Jammern und Klagen in Deutsehland einen neuen Höhepunkt erreieht. Kaum eine Ver- einigung versäumt es, innerhalb kürzester Zeit nach Bekanntgabe einer Maßnahme der Regierung zur Verbesserung der maroden Finanzsituation zum Protest aufzurufen; allen voran natürlich die Verlierer der Wahl, Dabei fällt besonders auf, dass von den entscheidenden Stellen eigentlich nur Ablehnung, aber keinerlei diskussionsfähige Gegenvorschläge zu hören sind.

Dass sich die Situation zuspitzt, dürfte dagegen seit längerem kein Geheimnis mehr sein. Bereits vor Jahren war abzusehen, dass nur durch hohes Wirtschaftswachstum die eingefahrenen Sozialstrukturen, von der Arbeitsplatzsicherung über das Gesundheitswesen bis hin zur Rentenversorgung, weiter aufrecht zu erhalten sind - wie heute die ehrlichsten unserer Politiker auch verschiedentlich zugeben. Bereits bei mittelmäßigen Wirtschaftsaussichten gerät unser System jedoch in Schwierigkeiten - und inzwischen hält eine solche Mittelmäßigkeit bereits mehrere Jahre an. Als Hauptversäumnis muss man unseren Poli- tikern deshalb eine unrealistische und zerstörerische Euphorie vorwerfen.

Es ist stets ein besonderes Anliegen unserer Jahrestagungen, deutlich zu machen, dass Chemie und Verfahrenstechnik trotz ihrer langen Tradition immer wieder neue und beeindruckende Innovationspotenziale erschließen. Dies ist der rote Faden, der sich durch das gesamte Programm hier in Wiesbaden zieht. Innovationen sind aber keine Geschenke des Himmels, sondern entstehen nur, wenn alle Glieder einer langen Innovationskette effizient arbeiten und Zusammenwirken. Dazu muss, wie wir sagen, im Netzwerk zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Staat und Öffentlichkeit eben auch die Chemie stimmen. Die Funktionsfähigkeit der Innovationskette bedarf des- halb auch einer regelmäßigen Schwachstellenanalyse.

Lassen Sie mich hierzu heute einige Anmerkungen machen.

Inbetriebnahme einer zweiten Anlage

Historie

WRC - World Resources Company ist den Galvanikern als ein Unternehmen bekannt, das seit mehr als zwei Jahrzehnten metallhaltige Galvanik-Schlämme so aufbereitet, dass Produkte mit definierten und hohen Metallgehalten entstehen, die von Hütten-Betrieben an Stelle natürlicher Erze verarbeitet werden können. Im Gegensatz zu zeitweise sehr intensiven Bestrebungen, aus Galvanik-Abwässern und -Schlämmen durch Elektrolyse die Metalle in massiver Form bereits in den einzelnen Oberflächenbetrieben zurückzugewinnen, ermöglicht die von WRC durchgeführte Aufbereitung eine weit wirtschaftlichere Lösung, die weitestgehend den Zielen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrWAbfG) entspricht.

Im Rahmen des Umweltforschungsplans (UFOPLAN) des Bundesumweltministeriums wird seit November 2000 im Auftrag des Umweltbundesamts ein Forschungsvorhaben zum Thema der Nutzung natürlicher Selbstreinigungsprozesse durchgeführt. Forschungsnehmer sind das Zentrum für Umweltforschung und Umwelltechnologie der Universität Bremen, die Firma Umweltschutz Nord GmbH & Co., Ganderkesee sowie das Institut für Mineralogie. Abteilung Umweltanalytik, der Universität Frankfurt/M.

Hohes Schutzniveau unter Betrachtung aller Umweltbereiche

Das Bundeskabinett hat am 12. Dezember 2001 die Novellierung der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) beschlossen.

Mit der neuen TA Luft wird die aus dem Jahr 1986 stammende Verwaltungsvorschrift abgelöst. Wie die derzeit noch gültige Fassung hat die neue TA Luft einen Immissions- und einen Emissionsteil. Der Immissionsteil enthält Vorschriften zum Schutz der Nachbarn vor unvertretbar hohen Schadstoffbelastungen aus Industrieanlagen. Der Emissionsteil enthält Grenzwerte zur Vorsorge gegen schädliche Umwelteinwirkungen und legt entsprechende Emissionswerte für alle relevanten Luftschadstoffe fest. Dabei werden nicht nur neue Industrieanlagen erfasst, sondern auch Anforderungen an Altanlagen formuliert. Sie müssen nach angemessenen Übergangsfristen grundsätzlich an den Stand der Technik und damit an das Emissionsniveau von Neuanlagen herangeführt werden.

Für das Inkrafttreten der neuen TA Luft bedarf es noch der Zustimmung des Bundesrates.

Obwohl die TA Luft weiterhin eine Vorschrift zur Luftreinhaltung ist, wurden die Emissionswerte auch unter integrativer Betrachtung aller Umwelt- bereiche (Luft, Wasser, Boden) sowie unter gleich- zeitiger Berücksichtigung der Anlagensicherheit, der Energieeffizienz und anderer betroffener Be- reiche festgelegt. Damit wird sichergestellt, dass die künftigen Anforderungen der TA Luft einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen eines hohen Schutzniveaus für die Umwelt insgesamt leisten.

Mit finanzieller Förderung ist es nicht getan

Neben den Bundestagswahlen hat das Ergebnis der so genannten Pisa-Studie in diesem Jahr die Diskussionen der verschiedensten Instanzen in Deutsch- land erregt. Die Nation, die sich immer wieder mit Stolz auf berühmte Denker wie Schiller, Goethe und andere berief - von denen die nachwachsende Generation z. T. nicht viel mehr als die Namen kennt - die hinabblickte auf die so genannten unterentwickelten Länder, die Nationen der Dritten Welt etc., schneidet in einer internationalen Studie gerade mal mit einem Platz im Mittelfeld ab (Abh. I) [1]. Doch die hektische regierungsseitige Bewilligung einer Etataufstockung für den Bildungsbereich kann das Dilemma nicht lösen, kann allenfalls Hilfe zur Lösung sein, wenn die übrigen Voraussetzungen korrigiert werden.

Nachdem die arrivierten Kräfte in unserer Republik dem Umweltschutz trotz zunehmender Industrialisie- rung nicht die notwendige Priorität einräumten, etablierte sich politisch erfolgreich die grüne Szene, für die es teilweise wichtiger zu sein schien, Käfer und Gräser zu erhalten, als umweltverändemde Technik zur wirtschaftlichen Existenzsicherung der Nation zu akzeptieren. Hörsäle der technischen Berufe leerten sich, während pädagogisch-soziale und ökologische Fakultäten überquollen. Nachhaltiges Resultat dieser Technik-Feindlichkeit ist eine Flut arbeitsloser Lehrer und Sozialpädagogen, während dringend benötigte Ingenieure aus dem Ausland angeworben werden müssen.

Bericht über die 53. Jahrestagung der International Society of Electrochemistry (ISE) in Düsseldorf

Vom 15. bis 20. September 2002 war an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf die 53. Jahrestagung der International Society of Electrochemistry (ISE) zu Gast. Damit fand die Jahrestagung der ISE (Internet: http://www.ise-online.org) die unter dem Thema Electrochemistry in Molecular and Microscopic Dimensions - Elektrochemie in molekularen und mikroskopischen Dimensionen abgehalten wurde, nach 1967 in Elmau, 1983 in Erlangen und 1993 in Berlin, wieder einmal in Deutschland statt. Zweihundert Jahre nachdem Johann Wilhelm Ritter seine Arbeiten zur ersten Trockenzelle durchgeführt hat und in der Tradition vieler deutscher Elektrochemiker wie Nernst, Helmholtz, Ostwald, Volmer, Bonhoeffer und Vetter kann die Wahl des Tagungsortes Düsseldorf durch die ISE auch als eine deutliche Anerkennung der großen Anzahl an wissenschaftlichen Arbeiten auf den verschiedensten Gebieten der Elektrochemie angesehen werden, die in den vergangenen Jahren am Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie in der Gruppe von Prof. J. W. Schulze (er war von 1995 bis 1996 selbst Präsident der ISE) und anderen durchgeführt und publiziert wurden.