Artikelarchiv

1. Einleitung

Beschichtungen wie Zweikomponentensysteme auf Polyurethanacrylat- und Epoxydharzbasis gefüllt mit Eisenglimmer, sowie ein komponentige feuchtigkeitshärtende Polyuhrethansysteme mit Füllstoffen aus Eisenglimmer und Aluminiumoxid werden als hochwertiger Korrosionsschutz bei Metallkonstruktionen eingesetzt. Ihre ausgezeichnete Beständigkeit gegen Luftschadstoffe, Feuchtigkeit und Wassereinwirkung ist bekannt, nicht jedoch das Verhalten in saurer, beispielsweise essigsäurehaltiger Umgebung. Der Zweck dieser Arbeit ist es, vier Farbstoffsysteme auf ihre Beständigkeiten gegen diese aggressive Umgebung zu untersuchen.

Die Hannover Messe 2002 ist gelaufen. Noch mehr als in früheren Jahren wurde diesmal das Ergebnis mit Spannung erwartet. Wenn auch der rauschende, stürmische Umschwung nicht stattfand, das allgemeine Ergebnis wird von Ausstellern und Besuchern gleichermaßen positiv bewertet. Die Industrie zeigt sich startbereit für den erwarteten Aufschwung. Selten zuvor wurden in Hannover mehr neue technische Verfahren, Produkte und Dienstleistungen präsentiert als in diesem Jahr. Fast 7.000 Aussteller haben den rund 250.000 Besuchern ein Feuerwerk an optimistischer Innovationskraft geboten. Bei über 90 % der Aussteller wurden technische Neuheiten und Weiterentwicklungen präsentiert. Damit stießen die Aussteller auf stärker investitionsbereite Kundschaft als früher. 90.000 Fachbesucher, d.h. 10 % mehr als im Vorjahr sind diesmal mit konkreten Investitionsvorhaben nach Hannover gekommen. Daraus lässt sich auch der offenbar positive Stimmungsumschwung erklären, der nach verhaltenem Beginn, zum Ende der Messe hin einen deutlichen Schub in Richtung Optimismus bemerken ließ.

In- und ausländische Aussteller, Verbände und Besucher zeigten sich am Ende gleichermaßen zufrieden mit dem Erreichten bzw. den Angeboten.

Zur Umfirmierung der Degussa Galvanotechnik GmbH

Am 15. April 2002 ging eine Ära zu Ende: der weltbekannte Hersteller von Edelmetallelektrolyten und Verfahren der Galvanotechnik und renommierte Lohnbeschichter Degussa Galvanotechnik GmbH in Schwäbisch Gmünd hat umfirmiert. Zukünftig wird das Unternehmen unter der Bezeichnung OMG Galvanotechnik GmbH am Markt auftreten. Auf einer Pressekonferenz am 26. April gab der Geschäftsführer des Unternehmens Thomas Engert einige Informationen zu der Änderung. Seit 1977 agierte die Degussa Galvanotechnik in Schwäbisch Gmünd als eigenständiges Unternehmen im Bereich Chemie- und Anodenherstellung sowie als Lohnbeschichter. Zuvor war die frühere Firma Dr. Walter c6 Schmitt, gegründet 1888, von der Degussa AG in Frankfurt übernommen worden. 1999 gingen die Anteile an der Degussa Schwä- bisch Gmünd an die Allgemeine Gold- und Silher- scheideanstalt AG, Pforzheim, über, die selbst eine 90 %ige Tochter der Degussa AG, Frankfurt, ist.

Ein Chrombad warten

Frage: Ich hin in als Berater in einem metallverarbeitenden Betrieb tätig, der von der Entwicklungshilfe gefördert wird. Um einige der Fertigteile zu vernickeln und verchromen, wird auch eine Galvanik betrieben. Dazu stehen zwei einheimische Vorarbeiter zur Verfügung, die früher als Gastarbeiter in Galvaniken gearbeitet haben. Nachdem wir die Wannen, Gleichrichter und anderen Geräte soweit in Ordnung gebracht und die Bäder mit Chemikalien angesetzt haben, die wir von einer hiesigen Fachfirma gekauft haben, lassen sich die Teile auch verhältnismäßig anständig beschichten. Mit der Wartung der Bäder bin ich als Maschinenbauer aber überfordert, zumal wir keine Möglichkeit haben, Analysen durchzuführen. Mit dem Nickelbad, für welches wir präparierte Salze und Zusätze haben, kommen unsere Galvaniseure verhältnismäßig gut zurecht. Mit dem Chrombad, für welches nur Chromsäure und Schwefelsäure geliefert wurde, haben sie offensichtlich aber ihre Schwierigkeiten. Von der Fachfirma, die hier nur ein Lager ohne Fachpersonal unterhält, ist nicht viel zu erwarten. Gibt es eine einfache Methode, mit der das Chrombad in Schuss gehalten werden kann?

Bericht über eine Tagungsveranstaltung in Leipzig am 2. März 2000

Die diesjährige Gemeinschaftsveranstaltung der DGO-Bezirksgruppen Leipzig/Halle, Dresden/Chemnitz und Thüringen in Leipzig stand unter dem Motto Aktuelle Galvanotechnik 2000 und zog 166 Teilnehmer und 29 Aussteller an. Nachdem Herr Huber über die Strukturmaßnahmen im Ver- band sowie über die neue Präsentation der Galvanotechnik im Deutschen Museum in München berichtet hatte, wurde im Plenarvortrag die Oberflächentechnik in Europa - Stand und Entwicklungstendenzen - beleuchtet. Danach folgten Aussagen zur Korrosion und zum Korrosionsschutz von galvanisierten Kunststoffen und zum dekorativen Galvanisieren von Aluminium am Beispiel von Aluminiumrädern. Anschließend wurde das Airgenex* Niedertemperatur-Trocknungssystem vorgestellt. Der Nachmittag der Vortragsveranstaltung gehörte der Messtechnik: Praktikable Verfahren für die Galvanotechnik zur Prozess- und Qualitätssicherung sowie Chemosensoren für Messungen in der Galvanotechnik wurden erläutert. Die Referenten gaben in ihren interessanten Vorträgen Impulse für rege Diskussionen, die nicht nur im Anschluss an die Vorträge geführt wurden, sondern auch im Rahmen der begleitenden Ausstellung.

Bericht über eine Tagungsveranstaltung in Leipzig am 2. März 2000

Die diesjährige Gemeinschaftsveranstaltung der DGO-Bezirksgruppen  Leipzig/Halle, Dresden/Chemnitz und Thüringen in Leipzig stand unter dem Motto Aktuelle Galvanotechnik 2000 und zog 166 Teilnehmer und 29 Aussteller an. Nachdem Herr Huber über die Strukturmaßnahmen im Ver- band sowie über die neue Präsentation der Galvanotechnik im Deutschen Museum in München berichtet hatte, wurde im Plenarvortrag die Oberflächentechnik in Europa - Stand und Entwicklungstendenzen - beleuchtet. Danach folgten Aussagen zur Korrosion und zum Korrosionsschutz von galvanisierten Kunststoffen und zum dekorativen Galvanisieren von Aluminium am Beispiel von Aluminiumrädern. Anschließend wurde das Airgenex* Niedertemperatur-Trocknungssystem vorgestellt. Der Nachmittag der Vortragsveranstaltung gehörte der Messtechnik: Praktikable Verfahren für die Galvanotechnik zur Prozess- und Qualitätssicherung sowie Chemosensoren für Messungen in der Galvanotechnik wurden erläutert. Die Referenten gaben in ihren interessanten Vorträgen Impulse für rege Diskussionen, die nicht nur im Anschluss an die Vorträge geführt wurden, sondern auch im Rahmen der begleitenden Ausstellung.

Die Neue Materialien Fürth GmbH, die Stadt Fürth und die IHK Nürnberg luden am 28.02.2002 ins Kompetenzzentrum Neue Materialien in Fürth zu einer Vortragsveranstaltung ein, auf der aktuelle Ergebnisse aus dem Gebiet der Leichtbauteile aus Metallen und Kunststoffen vorgestellt wurden.

Die gemeinsame Diskussion gerade dieser zwei Werkstoffgruppen bot vielfältige Anregungen, da Metalle und Kunststoffe häufig kombiniert werden und sich im Zuge der Hybridbauweise zwangsläufig auch ergänzen müssen.

Das Symposium wurde von einer Ausstellung begleitet, so dass sich besonders gute Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme boten um das Netzwerk von Firmen und Forschungseinrichtungen noch enger zu knüpfen.

Auch für den Oberflächentechniker war die Veranstaltung von großem Interesse, da er sich jetzt schon ein Bild davon machen konnte, welches Material, bzw. welche neuartigen Materialverbindungen zukünftig auf den Markt drängen.

Jahrestagung des Fördervereins für die Fachschulen für Galvano- und Leiterplattentechnik e.V. in Schwäbisch Gmünd

Gleich 3 Jubiläen konnte der Fo?rderverein bei seiner Jahrestagung am 8. März 2002 in Schwäbisch Gmünd begehen; das 75-jährige Jubiläum der Fachschule für Galvanotechnik, das 25-Jährige Bestehen des Fördervereins und das 10-jährige Bestehen der Leiterplattenschule. Der Vorsitzende des Vereins, Christian Deyhle, konnte zur Jahrestagung zahlreiche Teilnehmer aus fern und nah begrüßen.

ln seiner Begrüßungsrede betonte Oberbürgermeister Leidig, dass ihm der Wert solcher Bildungseinrichtungen aus seiner früheren Tätigkeit im Bundesministerium für Wissenschaft und Technologie bekannt sei. Die Stadt setze auch weiter auf ein vielfältiges Bildungsangebot und werde zusammen mit dem Förderverein um den Erhalt beider Schulen ringen.

Bericht zur großen Leistungsschau der Oberflächentechnik auf der Hannover Messe 2002

Auf der diesjährigen Hannover Messe vom 15. bis 20. April präsentierten insgesamt 6926 (2001:6924) Aussteller neue technische Produkte und Verfahren den rund 250 000 Besuchern (2001: 254 600). Damit lag die Besucherzahl nur geringfügig unter der des Vorjahres, und der von Ausstellern und Bundesregierung befürchtete drastische Rückgang, wie ihn z.B. die diesjährige Cebit zu verzeichnen hatte, blieb aus.

90.000 Fachbesucher sind in diesem Jahr mit konkreten Investitionsvorhaben zur Hannover Messe gekommen, rund 10 % mehr als im Vorjahr. Daraus erklärt sich ganz offenbar auch der positive Stimmungsumschwung, den der Messeverlauf bei den Ausstellern bewirkt hat. Während zu Messebeginn 36,9 % der Aussteller die wirtschaftliche Situation der eigenen Branche als günstig bis sehr günstig bezeichneten, stieg dieser Wert zum Schluss der Messe auf 39,1 %. Damit hat die Hannover Messe 2002 in der Einschätzung der wirtschaftlichen Situation einen eindeutigen Schub in Richtung Optimismus bewirkt.

Statusseminar zum bmb+f- Verbundvorhaben

Veranstalter dieses Seminars, das am 13. März 2002 in Leipzig stattfand, waren die Gesellschaft für umweltkompatible Prozesstechnik mbH (upt) und die Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik. Das interessante Thema zog ca. 50 Fachkolleginnnen und -kollegen an.

Mit dem Verbundvorhaben soll modellhaft und mit hoher Signalwirkung für die Branche nachgewiesen werden, dass sich eine stoffverlustminimierte Prozesstechnik nicht nur bei Neuinvestitionen, sondern insbesondere auch bei der Umstellung bestehender Anlagen mit wirtschaftlichem Nutzen anwenden lässt. Bei dem Verbundvorhaben geht es deshalb nicht primär um die Entwicklung und Erprobung neuer Verfahren in Teilbereichen, sondern um die Durchsetzung optimierter Systemlösungen des integrierten Umweltschutzes unter Nutzung bekannter Komponenten, die dem Stand der Technik entsprechen. Unabdingbar ist dabei die Gewährleistung der Prozesssicherheit sowie der Qualität und Flexibilität der Produktion.

Was denken unsere Freunde von uns?

Wenn wir etwas auf uns halten, sind wir daran interessiert zu wissen, was unsere Freunde von uns denken. Wir hoffen, dass sie uns mögen und respektieren.

Was denken nun die Amerikaner von uns Europäern? Aus vielen Gründen sind wir in England, die wir die Sprache mit ihnen teilen, in der besten Position, diese Fragen zu beantworten. Im großen Ganzen mögen die Amerikaner die Europäer. Und sie sollten dies auch tun, den Amerika ist voll von Familien, deren Wurzeln in Deutschland, England, Holland oder Italien liegen. Aber respektieren sie uns auch? Bedauerlicherweise weniger als in der Vergangenheit. Ich denke, dass die Situation im Kosovo, und davor in Bosnien, einen Wendepunkt markieren. In beiden Fällen handelte es sich um ein relativ geringes Problem in Europa, und in beiden Fällen konnten wir ohne die amerikanische Militärhilfe diese nicht lösen. Dann kam Afghanistan, wo zwar viel von brüderlicher Unterstützung die Rede war, aber kaum Aktionen folgten.

We know, the chemistry of hexavalent chromium plating baths is unlike that of other acidic plating baths, viz. Nickel, Acid Zinc, Acid Copper, Acid Tin etc. Chromium deposits obtain from complex anions and not from simple cations, which often results into very less cathode-current efficiency.

It is traditionally believed, that chromic acid based plating baths produce good work for many years with very good tolerance to contaminants [1]. In presence of chromic acid contaminated metals are not co-deposited during the process, but seriously interfere with the process by reducing conductivity of the bath and increasing the energy to certain degree.//

Wie man weiß, unterscheidet sich die Chemie von Chrom(VI)elektrolyten deutlich von anderen sauren Elektrolyten für die Metallisierung, wie z.B. Nickel, sauer Zink-, Kupfer- oder Zinn. Die Abscheidung von Chrom erfolgt aus komplexen Anionen und nicht aus einfachen Kationen, was häufig eine geringere kathodische Stromausbeute zur Folge hat. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass auf Chrom- säure basierende Elektrolyte über lange Jahre zuverlässig ihren Dienst leisten und eine gewisse Toleranz gegenüber Verunreinigungen aufweisen [I]. In Gegenwart von Chromsäure werden Metallverunreinigungen nicht mit abgeschieden, aber sie beeinflussen den Prozess deutlich durch die Reduzierung der Leitfähigkeit des Elektrolyten und damit verbunden der Erhöhung des Energiebedarfs.

1 Historie

Etwa 1975 wurde seitens der Automobilindustrie die Forderung gestellt, höhere Korrosionsstandzeiten im Vergleich zu den mit galvanisch ab- geschiedenen Zinkschichten erreichbaren zu entwickeln. Zwei Systeme

wurden auf Zink-/Aluminium-Flake-Basis mit und ohne Chrom(VI) entwickelt. Ende 1970 wurde das von Dörken unter dem Namen Delta-Tone 9000 entwickelte Mikroschicht-Korrosionsschutz-System ohne Schwermetalle auf den Markt gebracht. Folgende Eigenschaften wurden im Vergleich zu einer 10 um Zinkschicht erreicht:

-       Korrosionsschutz-Standzeiten im Salzsprühtest nach DIN 50021 mindestens 480 Stunden,

-       Dauertemperaturbeständigkeit mindestens 150 Grad,

-       Konstante Reibungszahlen nach DIN 946 zwischen 0,09 und 0,14,

-       Kesternichtest DIN 50018 mit 2 Liter SO2, 2 bis 3 Runden,

-       Schichtdicken 5 bis 15 um.

Am 4. April 2002 jährte sich zum 70. Male der Todestag von Wilhelm Ostwald

Wilhelm Friedrich Ostwald wurde am 2. September 1853 in Riga als Sohn eines deutschen Böttchermeisters geboren. Er gehört zu den Naturforschern, die an der Wende zum 20. Jahrhundert für die Entwicklung der Chemie Hervorragendes geleistet haben. Sein Laboratorium für physikalische Chemie in Leipzig war Ausbildungsstätte einer Generation künftiger Physikochemiker.

Er besuchte zunächst das Realgymnasium und anschließend die Universität in Dorpat (heute Tartu). Nach Abschluss des Chemiestudiums wurde er im Jahre 1875 Assistent und promovierte 1878 mit einer Arbeit, die den Titel Volumenchemische und optischchemische Studien trug. Mit dieser Arbeit betrat Ostwald wissenschaftliches Neuland und zeigte, dass er die physikalischen Methoden zur Klärung chemischer Fragen zu nutzen wusste. Auch als Privatdozent entschied er sich für die physikochemische Arbeitsrichtung. 1881 wurde er Professor in Riga. Hier arbeitete er über Kalorimetrie, chemische Dynamik und Elektrochemie.

1 Einleitung

Das Elektropolieren wird als Endbearbeitungsver- fahren und auch als Vorbehandlungsschritt für anschließendes Galvanisieren eingesetzt. Damit lassen sich glänzende - zum Teil hochglänzende - glatte Oberflächen erzeugen. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es, praxisnahe Hinweise für das Elektropolieren von reinem und legiertem Aluminium zu gewinnen.

Es kamen Werkstücke aus Al 99,5 (Werkstoff-Nr. 3.0255) und AlMg 3 (Werkstoff-Nr. 3,3535) und Elektrolytgemische aus Phosphorsäure und Schwefelsäure zum Einsatz. Andere Elektrolyte [1-3] haben heute wegen ihrer Gefährlichkeit in der Handhabung und/oder aus Umweltschutzgründen eine zurückgehende Bedeutung. Der Einfluss der durchschnittlichen Stromdichte, der Bearbeitungsdauer, der Elektrolyttemperatur und der Überhebezeit (Zeit zwischen Abschalten des Stromes und Spülen der Proben) auf die Oberflächenrauheit und den Glanzgrad wurden untersucht.

1 Introduction

Galvanizing of steel is done to provide corrosion resistance thus increasing the service life of the plated parts, Zinc deposition is found in the automobile industry where steel is first plated with zinc then phosphated to provide still further corrosion protection. Other industries which routinely electrodeposit zinc are the aerospace and fasteners markets. There are several electrolytes available to deposit zinc such as acid chloride, alkaline cyanide and alkaline non-cyanide. The

acid zinc chloride solutions exhibit high rates of deposition, high cathode efficiency, excellent covering power and the ability to produce bright and leveled deposits. Alkaline zinc solutions are used where good throwing power is required such as on substrates with recessed areas.//

1 Einleitung

Stahl wird galvanisch beschichtet, um die not- wendige Korrosionsbeständigkeit zu erzeugen und damit die Lebensdauer der beschichteten Teile zu erhöhen. Die Zinkabscheidung als Korrosionsschutz findet in der Automobilindustrie Anwendung, wo Stahl verzinkt und anschließend phosphatiert wird. Weitere Industriebereiche, die laufend galvanisch verzinken, sind Luftfahrt und Verbindungselementehersteller. Für die Zinkabscheidung stehen saure Elektrolyte auf Chloridbasis, alkalisch zyanidische

oder alkalisch zyanidfreie zur Verfügung. Die salz- sauren Zinkchloridlösungen zeigen hohe Abscheide- raten, hohe kathodische Stromausbeute, ausgezeichnete Streufähigkeit und gleichmäßige Abscheidun- gen. Alkalische Zinklösungen werden verwendet, wenn gute Streufähigkeit gefragt ist, beispielsweise für stark strukturierte Oberflächen.

1            Einleitung

1.1            Preisentwicklung der Edelmetalle

Die Jahre 2000 und 2001 waren von relativ starken Preisschwankungen bei einigen Edelmetallen geprägt, insbesondere bei Palladium und Rhodium (Tab. I). So stieg der Preis für Palladium auf bis zu 85 DM/g (Abb. 1), der Preis für Rhodium sogar auf bis zu 185 DM/g. Inzwischen haben die Preise wieder stark nachgegeben: Palladium kostet inzwischen nur noch ca. 29 DM/g und Rhodium ca. 76 DM/g. Die Preise für Gold, Silber (Abb. 2 und 3) und Platin waren seit Anfang 2001 nur von relativ moderaten Preisschwankungen betroffen. Gold kostete relativ konstant zwischen 18 und 25 DM/g, Silber etwa 300 bis 350 DM/kg und Platin zwischen 40 und 70 DM/g.

Das bislang preiswerteste Edelmetall, das Ruthenium, ist Mitte 2001 mit ca. 12 DM/g relativ viel teurer geworden. Anfang 2002 ist der Preis für Ruthenium wieder auf ca. 7 DM/g zurückgefallen, so dass es sich in jedem Falle lohnt über weitere Anwendungsmöglichkeiten nachzudenken.

Die erste Gesamtresonanz auf die diesjährige Hannover Messe ist durchaus positiv, vor allem in Anbetracht der ungünstigen Wirtschafts- und unsicheren Weltlage. Den durchgeführten Umfragen zufolge sind pro Unternehmen weniger Mitarbeiter zur Messe entsandt worden; da insgesamt nahezu gleich viele Besucher und vor allem mehr Fachbesucher als im Vorjahr erschienen waren, bedeutet dies, dass mehr Unternehmen als Besucher und als potentielle Investitionsgüterkunden anwesend waren - und dies darf durchaus als Erfolg gewertet werden.

Erstmals war in diesem Jahr der Bereich Oberflächentechnik in der neuen Halle 27 untergebracht. Nach einem insgesamt ziemlich schwachen Auftakt am 15. April waren die Aussteller der galvanotechnischen Betriebe, die sich um den vom Z.VO. organisierten Stand gruppiert hatten, mit dem weiteren Messeverlauf sehr zufrieden. Angenehm zu hören war, dass der schwache Start in die Messe von den Ausstellern nicht als solcher empfunden wurde: sie nutzten die Zeit zum Meinungsaustausch und Auffrischen alter persönlicher Kontakte ausgiebig in einem Umfeld, das nur selten anzutreffen ist.

Fachzeitschriften aus aller Welt...    für Sie gesichtet!