Artikelarchiv

Dicke Brocken und natürlich auch kleinste Partikel bis in den Bereich von 0,5 um, die sich in industriellen Gebrauchsflüssigkeiten ansammeln, werden durch ASV- Kunststoff-Filtereinheiten/-stationen aus diesen Flüssigkeiten heraus gefiltert. Die angesprochenen ASV-Kunststoff-Filtereinheiten sind dabei zur Filtration säurehaltiger, alkalischer sowie aggressiver, nicht oxidierender Medien geeignet. Sie sind kompakt aufgebaut, einfach zu bedienen und mit einem sehr hohen Sicherheitsstandard ausgerüstet. Die Kunststoff-Filtereinheiten finden ihren Einsatz u.a. in der Galvano- und chemischen Industrie.

Bei allen Filtergeräten der Firma ASV wird besonderer Wert auf die hohe Bedienungssicherheit sowie den Bedienungskomfort gelegt. Bei den hier beschriebenen physikalischen Filtersystemen halten Kerzenfiltereinsätze die im Filtermedium enthaltende Partikel an ihrer Oberfläche oder im Volumen zurück. Bei der Tiefenfiltration werden in den Filtereinheiten Filterelemente eingebracht, die spiralförmig gewickelt sich nach innen verjüngen. Hier- durch wird eine sehr hohe Schmutzaufnahme erreicht. Bei diesen physikalischen Trennverfahren wird eine sehr gute Wiederaufbereitung der belasteten Betriebsmedien erreicht, die dann nach der Reinigung problemlos wieder dem Prozesskreislauf zugeführt werden können.

Gesammeltes Wissen in Büchern zählt seit langer Zeit zu den interessantesten Hinterlassenschaften der Menschheit. Waren in früheren Jahrhunderten Bücher und Bibliotheken nur für privilegierte Gruppen zugänglich, hat heute ein großer Teil der Menschen Zugang zu Büchern. Auf Grund der hohen Zahl an Interessenten hat vor allem die Trivialliteratur inzwischen in kaum mehr überschaubaren Maße zugenommen.

Für Fachliteratur in Büchern ist in manchen Fachbereichen, und hierzu gehört auch die Galvanotechnik, auch durch die Veränderung der Entwicklungsaktivitäten die Zunahme eher bescheiden. Dies kann an Hand einer Sammlung der galvanotechnischen Fachliteratur deutlich aufgezeigt werden. Eine der umfangreichsten Sammlung an Fachbüchern zum Thema Galvanotechnik ist im Besitz von Joachim Römisch in Nördlingen.

Beitrag zur internen Einweihung des neuen Firmengebäudes der Enthone GmbH in Langenfeld

Am 19. Februar konnte die deutsche Tochter der Firma Enthone Inc. den in den letzten vier Jahren durchgeführten Unternehmensumbau und Neustrukturierung mit der internen Einweihung des neuen Firmensitzes offiziell abschließen, in diesem neuen Firmengebäude in Langenfeld (zwischen Köln und Düsseldorf), Industriegebiet Fuhrkamp, Elisabeth- Selbert-Strasse 4, sind alle bisherigen und neu hin- zugekommenen Unternehmensbereiche zusammen- gefasst und damit wird die neue, schlagkräftige Einheit auch nach Außen demonstriert. Es waren Gäste der deutschen Verbände der Oberflächenbranche und Vertreter des Managements der weltweit tätigen Enthone, Polyclad Technologies sowie der Konzemmutter Cookson Group plc. nach Langen- feld gekommen: Raymond Sharpe, Präsident von Cookson Electronics, Joseph Santolucito, Präsident von Polyclad Technologies, Barry Luther, Präsident von Enthone Inc., Huub van Dun, Präsident von Enthone Europa, um nur die wichtigsten Konzernvertreter zu nennen.

Neues Fachbuch über die Entwicklungen in der Edelmetallgalvanotechnik offiziell vorgestellt

Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens des Fachausschusses Edelmetalle fand am 18. Januar 2002 im Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) in Schwäbisch Gmünd, eine Vortragsveranstaltung über neue Entwicklungen in der Edelmetallgalvanotechnik statt. Der Fachausschuss wurde vor 10 Jahren auf Anregung von Herrn Rößiger (Freiberg/Sachsen) gegründet. Mit der Bildung des Ausschusses beauftragte die DGO Herrn Direktor Kaiser (Degussa, Schwäbisch Gmünd). Der Ausschuss stellte sich die Aufgabe, die Kenntnisse auf dem Gebiet der Edelmetallgalvanotechnik zusammenzufassen, zu vertiefen, neue Entwicklungen und Marktsituationen frühzeitig zu erkennen. Dabei sollten auch andere Arbeitsgebiete wie PVD, CVD, Lasertechnik, Salzschmelzen, Diffusionsver- fahren u.a. berücksichtigt werden. Die Ausschussmitglieder trafen sich in regelmäßigen Abständen an verschiedenen Orten in Deutschland und der Schweiz, wobei aktuelle Fragen der Edelmetallabscheidung und deren Anwendung besprochen wurden.

Das niederländische Unternehmen Dutch Plating Power (DPP) hat sich bereits im Bereich zukunfts- orientierter Stromversorgungen für die PCB-Industrie einen Namen gemacht und stößt jetzt mit seinen innovativen Lösungen in andere Bereiche vor. So hat die dänische Firma Giantcode Tools A/S beispielsweise bewiesen, dass die besten Ergebnisse beim Reverse-Pulse-Verfahren in der Elektroformung mit Nickel hauptsächlich vom Betriebs- verhalten der Gleichrichter abhängen. Die Firma hat sich deshalb mit der DPP zusammengetan. Das /lP05®-System (Advanced Pulse Optimizing System) von DPP integriert den neusten Stand der Gleichrichtertechnik und erzielt beste Resultate bei dem patentierten Elektroformungsverfahren mit Nickel von Giantcode Tools.

1 Hohes Interesse an Innovationen

1.1  Ergänzung der galvanischen dekorativen Oberfläche

Die galvanische dekorative Schicht hat bei vielen Anwendungen eine hohe Akzeptanz. Neben einer Reihe von bedeutenden Vorteilen existieren aber auch einige Nachteile, die unterschiedlich stark ins Gewicht fallen. Tabelle 1 zeigt eine Auflistung der Eigenschaften solcher Schichten.

Die hohe Schmutzanfälligkeit besonders der sehr beliebten matt-verchromten Oberfläche wird immer wieder sehr beklagt. Damit stellt sich die Aufgabe, die galvanisierten Oberflächen mit einem zusätzlichen Schutz zu versehen, der diese Nachteile vermeidet oder zumindest stark mildert.

Bericht übereine Veranstaltung der Zwez Chemie in

Die Zwez Chemie GmbH hatte Ende letzten Jahres Kunden und interessierte Mitarbeiter von Galvanikfirmen zu einem Erfahrungsaustausch und Informationsnachmittag eingeladen. Herr Zwez konnte zu diesem Profi-Treff zahlreiche Gäste begrüßen. Die Zwez Chemie versteht sich nach Aussage von Herrn Zwez nicht nur als Versorger, sondern auch als Entsorger in der Galvanotechnik. Die Firma wurde 1938 gegründet, beschäftigt 30 Mitarbeiter und verkauft pro Monat circa 250.000 kg Chemikalien für die Aufgabengebiete der Brünierung, Phosphatierung und wässrigen Reinigung.

Themen der Veranstaltung waren neben der Vorstellung von neuen Produkten im Bereich Brünierung und Reinigung auch die neuen Entwicklungen im Abfallrecht, Standzeitverlängerung beim Beizen, Maßnahmen zur Badpflege mit Ultrafiltration und Phosphatierung in kleinen und mittelständischen Betrieben.

Ruhestand

So viele neue Vorschriften aus Brüssel! Herr Stoiber, von dem wir in England in diesen Tagen sehr viel hören, würde ohne Zweifel zustimmen. Bis 2006 treten die EU Anti- Diskriminierungs-Gesetze in Kraft. Dann ist eine Diskriminierung (hauptsächlich am Arbeitsplatz) auf Grund des Geschlechts, des Alters oder der Nation ungesetzlich. Bei diesen dreien schauen die Experten hauptsächlich auf das Alter. Ein spezieller Bericht darüber wird gerade von dem so genannten Tomorrow Project geschrieben und die Kurzfassung ihrer wesentlichen Idee lautet, den Zwangsruhestand, bezogen auf ein bestimmtes Alter, abzuschaffen. Laut EU-Gesetz werden Frauen ab 2010 länger arbeiten müssen bis sie pensioniert werden. Von ihnen wird verlangt werden, dass sie solange wie die Männer arbeiten, nämlich bis zum 65. Lebensjahr. In Neuseeland und in den USA gibt es bereits keinen Zwangsruhestand mehr, der auf ein bestimmtes Alter bezogen ist. Einige große Britische Firmen haben den Zwangsruhestand bereits auf das Alter von 70 erhöht.

Bei Rohrleitungssystemen, insbesondere bei komplexen Hydraulik- und Schmiersystemen sowie bei Bauteilen, werden in zunehmendem Maße extreme Forderungen an die innere Reinheit gestellt. Dies ist notwendig, um einer Verschmutzung der Durchflussmedien, wie zum Beispiel Hydraulikflüssigkeiten, entgegenzuwirken. Die extremen Forderungen an die Sauberkeit sind durch die geringen Toleranzen in den Stell- und Regelgliedern, die im um- Bereich liegen, geschuldet. Unter Beachtung dieser Notwendigkeiten werden von den Herstellern Öle und andere Hydraulikflüssigkeiten mit garantierter Reinheit angeboten. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Hydraulikelemente von den Herstellern mit einer ausreichenden inneren Reinheit bereitgestellt werden. Nicht zu unterschätzende

Verschmutzungsquellen sind jedoch die während der Montage der Rohrleitungssysteme und Bau- teile eingebrachten Verunreinigungen. Beispiels- weise kann eine im Rohrleitungssystem vorhandene Verschmutzung als Partikel, wie sie bei Schweiß- oder Wärmebehandlung auftreten, in den Stelleinheiten zu folgenschweren Fehlschaltungen führen. Die Reinigung der Rohrleitungen und Bauteile erfolgt bisher vorrangig nur durch Spülen mit niedrig viskosen Spülölen oder mechanischer Bearbeitung. Dies führt dazu, dass nur lose oder leicht ablösbare Verschmutzungen aus dem System entfernt werden können.

1 Zinn-Blei-Legierungen

Vom Standpunkt der heterogenen Phasengleichgewichte bildet die Gesamtheit der Zinn-Blei-Legierungen ein binäres eutektisches System, das in Abbildung 1 wiedergegeben ist [20, 22]. Der eutektische Punkt liegt bei 74 Atom-% Zinn und

26 Atom-% Blei (61,9 Massen-% Zinn, 38,1 Massen-% Blei); die eutektische Temperatur beträgt 183 °C. Dem Phasendiagramm ist zu entnehmen, dass Zinn und Blei in flüssigem Zustand vollständig miteinan- der mischbar sind. Das heißt, jede Legierung geht beim Überschreiten ihrer Liquidustemperatur unab- hängig von ihrer Zusammensetzung in eine homogene Schmelze (L) über, die thermodynamisch betrachtet eine flüssige Mischphase darstellt, on kristallinem Zustand sind die beiden Metalle jedoch nur beschränkt ineinander löslich. Während Zinn unter Aufnahme sehr geringer Mengen Blei in ß-Mischkristalle übergeht, löst Blei vergleichsweise mehr Zinn auf und bildet a-Mischkristalle. Beide Mischkristalle sind homogene Gebilde und stellen vom Standpunkt der Thermodynamik feste Mischphasen dar. Die maximale Löslichkeit von Blei in Zinn beträgt bei der eutektischen Temperatur etwa 1,4 Atom-% (2,5 Massen-%), die von Zinn in Blei hingegen 29 Atom-% (19 Massen-%).

Das Ausmaß der gegenseitigen Löslichkeit der beiden Metalle in kristallinem Zustand wird durch Temperatur bestimmt. Sie verringert sich bei Temperaturen oberhalb 183 °C entlang der Soliduskurven von b und a, bei Temperaturen unterhalb 183 °C längs ihrer Solvuskurven.

1 Einleitung

Die RZH-Zelle wird wie die klassische Hullzelle hauptsächlich zur Elektrolytüberwachung während der Produktion in der Galvanotechnik eingesetzt. Da sie unter wohldefinierten und kontrolliert ver- änderbaren hydrodynamischen Bedingungen arbeitet, liefert sie Ergebnisse, die mit der klassischen Hullzelle nicht oder nur angenähert erreicht werden können. Das gilt insbesondere für

- Hochgeschwindigkeitsabscheidungen und

- die Kontrolle des Einflusses von Elektrolykomponenten, die in geringer Konzentration vorliegen, wie Zusätze oder Verunreinigungen.

Darüber hinaus wird die RZH-Zelle mit Vorteil im Laboratorium zur Entwicklung und Optimierung von Elektrolyten eingesetzt. RZH-Zellen sind erst seit wenigen Jahren im Gebrauch. Die HT RotaHull Zelle ist z.B. erst seit einem Jahr im Handel erhältlich [1].

Im Folgenden soll an Hand der theoretischen Grund- lagen die Wirkungsweise der RZH-Zelle erklärt und damit dem Praktiker die Einsatzmöglichkeiten nahegebracht werden.

1 Introduction

Electroless plating is the well-known wet process for producing a uniform thin film on both con- ducting and non-conducting substrates. Electroless nickel-phosphorus alloy coatings have been widely used in many industrial sectors [1-4]. The most important properties of these deposits, for many applications, are high hardness and wear and cor- rosion resistances. Usually, the properties of these deposits are dependent on the crystal structure, which in turn is influenced by the codeposited phos- phorus content [5-8].

Electroless nickel-phosphorus containing less than 5 wt% phosphorus are classified as a low phos- phorus electroless nickel-phosphorus alloy. These low phosphorus content deposits appeared to have a well-defined crystalline structure, and excellent wear resistance, solderability, electrical resistivity and high as plated hardness [9]. Accordingly, the low phosphorus electroless deposits can met many advantage requirements of engineering applica- tions. Also, the developments of ternary and qua- ternary alloy deposits are the practical and effec- tive method to obtain superior electrochemical and physical properties in comparison to that of binary nickel-phosphorus deposits [10-13].

It was found that the codeposition of tungsten with electroless nickel-phosphorus greatly improves the thermal stability and corrosion resistance of these deposits, it was also found that the phosphorus con- tent in the deposits reduced with tungsten codepo- sition [12, 14, 15]. Therefore, this work was carried out to study the deposition of ternary Ni-W-P alloy from citrate-lactate bath at pH 9 and 80 °C for one hour. Special attention has been paid to study the effect of tungsten codeposition and bath pH on the deposit surface topography and as plated hardness.

Die Weiterentwicklung von Beschichtungen durch Verbesserung vorhandener Systeme oder vollständige Neuentwicklungen stammen nahezu ausschließlich aus Forschungseinrichtungen der Hochschulen, Instituten und den Fachfirmen der Branche. Im Bereich der Galvanotechnik liegen den Entwicklungen heute im Allgemeinen die Anforderungen diverser Kunden zugrunde und weniger die Interessen und Neigungen der Wissenschaftler an den Grundlagen der Elektrochemie, wie dies am Anfang der Galvanotechnik vorwiegend der Fall war.

Fachzeitschriften aus aller Welt...    für Sie gesichtet!

Die Wasserindustrie weltweit bis 2010- Konvergenz zwischen Wasser und Energie

Eine soeben abgeschlossene weltweite Studie über die Weltmärkte für Wasser zeigt hohe Zuwachsraten inner- halb der einzelnen Marktsegmente, zunehmend nationale Probleme im Bereich Trinkwasser, eine starke Konzentration der Wasserwirtschaft und eine zunehmende Konvergenz zwischen den Märkten für Wasser und Energie. Die Studie wurde erarbeitet von den Spezialisten der Helmut Kaiser Unternehmensberatung (HKU) innerhalb der letzten 14 Monate. Die Studie ist frei erhältlich und zeigt die Entwicklung der Märkte, der Entwicklung der Investitionen und der Technologien sowie des Wettbewerbs.

Trotz des inzwischen in den meisten Industrieländern durchgesetzten Verbotes der ozonschichtschädigenden Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) ist für das antarktische Ozonloch noch keine Besserung absehbar. Wissenschaftler erwarten eine Regeneration des Schutzschilds der Erde erst in der Mitte dieses Jahrhunderts, und auch diese nur dann, wenn der endgültige und vollständige Ausstieg aus den Ozon abbauenden Substanzen in den nächsten Jahren gelingt. Die stratosphärische Ozonschicht ist lebenserhaltender Schutzschild gegen die schädliche ultraviolette Strahlung der Sonne. Mitte der 70er Jahre wurde festgestellt, dass die Ozonschicht durch die Produktion und Verwendung von FCKW und anderen ozonschädigenden Substanzen (wie z. B. Flalon oder Methylbromid) ernsthaft gefährdet ist. Der Abbau der Ozonschicht hat in den letzten Jahren vor allem über dem Südpol (Ozonloch), aber auch über der nördlichen Halbkugel. Besorgnis erregende Ausmaße angenommen. Eine Zunahme der UV-B-Strahlung an der Erdoberfläche schädigt vor allem die menschliche Gesundheit (u. a. Hautkrebs, grauer Star), aber auch Tiere und Pflanzen.

Am 21. September 2001 fand in Berlin eine Tagung des beim Bundesumweltministerium eingerichteten Gutachterausschusses (UGA) zum europäischen Umweltmanagementsystem EMASII statt. Die Veranstaltung war mit ca. 300 Teilnehmern sehr gut besucht.  Anwesend waren u. a. Unternehmensvertreter. Vertreter von Industrie- und Handelskammern, Umweltgutachter. ISO-Zertifizierer, Umweltverbandsvertreter, Gewerkschaftsvertreter sowie Vertreter von Bund und Ländern.

Bundeskabinett beschloss Gewerbeabfallverordnung

Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am 7. November 2001 die Verordnung über die Entsorgung von gewerblichen Siedlungsabfällen und von bestimmten Bau- und Abbruchabfällen (Gewerbeabfallverordnung) beschlossen. Ziel der Verordnung ist die schadlose und möglichst hochwertige Verwertung von gewerblichen Siedlungsabfällen (Siedlungsabfälle aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen) und von bestimmten Bau und Abbruchabfällen. Insbesondere die sogenannte Scheinverwertung soll durch Anforderungen an die Umweltverträglichkeit der Verwertung verhindert werden. Die Verordnung muss noch Bundestag und Bundesrat passieren.

Ende 2000 ist die EU-Wasserrahmenrichtlinie in Kraft getreten. Sie regelt den Gewässerschutz sowie die integrative Bewirtschaftung der Ressource Wasser auf der Basis von Flusseinzugsgebieten. Damit die Mitgliedstaaten innerhalb der vorgesehenen 16 Jahre die gesteckten Ziele erreichen können, brauchen sie starke Partner. Welche Leistungen die Unternehmen der Wasserwirtschaft zur Umsetzung der neuen Richtlinie anbieten, zeigt die IFAT2002.

Seit ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU vom 22. Dezember 2000 ist die Richtlinie 2000/60/EG, besser bekannt als Wasserrahmenrichtlinie - WRRL (Water Framework Directive - WFD), geltendes europäisches Recht. Sie löst einen Flickenteppich von über 30 Einzelrichtlinien ab. die mit teils direkter, teils indirekter Zuständigkeit für den Wassersektor über die Jahrzehnte entstanden und immer inkonsistenter geworden waren. Dass sich Rat und Parlament der EU nach vier Jahren zähen Ringens Ende Juni 2000 in einem Vermittlungs- Verfahren schließlich einig wurden, hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin als wichtigen Erfolg gewürdigt: Damit geht die europäische Wasserpolitik einen großen Schritt nach vorn. Für die Nutzung der Oberflächengewässer und des Grundwassers gibt es nunmehr einen