Artikelarchiv

Bericht zur Eröffnung eines Entwicklungszentrums für Oberflächentechnik bei der Schaeffler KG in Herzogenaurach

Viele Entwicklungen der Oberflächentechnik in den letzten 50 Jahren entstammen Abteilungen, die in einen Produktionsablauf integriert waren. Solche Abteilungen waren den Betriebsgalvaniken zur Leistung von Service- und Unterstützungsarbeiten zugeteilt. Hier konnte deshalb besonders effektiv und innovativ gearbeitet werden, weil diese Entwicklungsabteilungen Zugriff auf Daten für Werkstoffe und Verarbeitungsverfahren hatten und bei der Auswahl derAnforderungen an die Oberflächen mitdiskutieren konnten. Solche Aktivitäten sind für Dienstleistungsunternehmen, wie sie heute in der Oberflächentechnik überwiegend existieren, oder auch für Chemieanbieter deutlich eingeschränkt und mit höherem Aufwand verbunden.

Drittes Abwasserseminar der Firma Erbslöh in Kandel (Pfalz)

Das mittlerweile dritte Abwasserseminar, das die Firma C. H. Erbslöh für eine regional ausgesuchte Teilnehmerschaft ausrichtete, fand im April dieses Jahres in Kandel, einem kleinen Ort inmitten der Pfalz, statt.

Dynamische Dünnschichten

An der Purdue University hat der Materialwissenschaftler Jeffrey Youngblood eine monomolekulare Schicht mit interessanten Eigenschaften entwickelt. Die Schicht besteht aus chemisch modifiziertem Polyethylenglykol. Durch kovalente Bindung von DuPont's Zonyl® FSN-100, ein ethoxyliertes nicht-ionisches Fluortensid, mit PEG (Polyethylenglykol) wird ein Polymer mit ziemlich gegenteiligen Eigenschaften gebildet: der Kontaktwinkel von Wasser wird minimiert, während der des hydrophoben Materials erhöht wird.

Bericht über das 2. Europäische Pulse-Plating-Seminar am 9. März 2007 in Wien

Rückblick - Ausblick

Im historischen Ambiente des Parkhotels Schönbrunn in Wien wurde das 2. Europäische Pulse-Plating-Seminar vor etwa 50 Teilnehmern von der Firma Happy Plating veranstaltet. Die Vorträge und Diskussionen betrafen den neuesten Stand der Technik sowie rückblickend die bisherige Entwicklung und besonders die Zukunftsaussichten. Während in der Vergangenheit und auch heute bei der Gleichstromabscheidung eine Restwelligkeit (Ripple) des Stroms bei den meisten Systemen mit Schwierigkeiten beim Einsatz von Glanzbildnern, bei der Streufähigkeit, der Einebnung und bezüglich der Breite des Prozessfensters verbunden ist, nutzt die Abscheidung mit Strompulsen gezielt die dabei möglichen dynamischen Effekte aus. Bei der Gleichstromabscheidung ist daher der Ripple in den meisten Vorschriften auf fünf Prozent begrenzt.

In feierlichem Rahmen fand am 28. März in Loßburg der offizielle Spatenstich für das neue Arburg-Kundencenter statt. Das Herzstück des Neubaus wird der großzügige Vorführraum sein, der ausreichend Platz für die gesamten Maschinenbaureihen bietet. Mit diesem Neubau bekennen wir uns eindeutig zum alleinigen Produktionsstandort Loßburg betonte Michael Hehl, geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Arburg-Geschäftsführung. Rund 30 Personen feierten bei strahlendem Sonnenschein den Spatenstich für das neue Kundencenter: Peter Dombrowsky, Landrat des Landkreises Freudenstadt, Thilo Schreiber, Bürgermeister der Gemeinde Loßburg, Siegfried Schmelzle und Claus Matt, Architekturbüro Schmelzle + Partner, Horst Rothacker, Innenarchitekturbüro Rothacker und weitere an der Planung und dem Bau beteiligten Personen waren der Einladung von Arburg gefolgt.

Im Nachklang zur erfolgreichen Hannover Messe verzeichnen die Messe Stuttgart und die Deutsche Messe, Hannover, bereits ein Jahr vor der Fachmesse für Oberflächenbeschichtung O&S positive Reaktionen. Die Nachfolgeveranstaltung der von den meisten Teilnehmern und Besuchern als sehr erfolgreich eingestuften Galvanica wird vom 3. bis 5. Juni 2008 erstmals in Stuttgart ihre Tore öffnen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Messe konnten auf der alternierend stattfindenden Leitmesse für Oberflächentechnik – SurfaceTechnology mit Powder Coating Europe – in Hannover bereits knapp 50 Prozent der für die O&S in Stuttgart zur Verfügung stehenden Fläche durch konkrete Anmeldungen und Reservierungen belegt werden.

Langfristig gleich bleibende Qualität von Produkten kann nur durch fähige und beherrschte Prozesse erzielt werden. Dazu ist es wichtig, die Prozesse genau zu ken- nen sowie die Werkzeuge zur Prozessverbesserung zielgerichtet anwenden zu können. Der Beitrag soll grundlegende Informationen zum Thema Prozessfähigkeit und Prozessverbesserung vermitteln. Dazu werden zunächst die Statistischen Grundlagen vermittelt.

Der Einsatz von Kunststoffen als Konstruktionswerkstoffe bietet eine Reihe von praktischen Vorteilen. Durch die Substitution von Trägermetallen kann neben einer erheblichen Gewichtsreduzierung auch eine höhere Korrosionsbeständigkeit erreicht werden. Spritzgussteile bieten die Möglichkeit einer Designumsetzung schon im Werkzeug sowie einer Kostenreduzierung durch das Wegfallen einer mechanischen Nachbearbeitung. Durch geeignete Verfahren können die Kunststoffe metallisiert und damit die Oberflächen optisch aufgewertet werden.

Versuche mit Nickel-Eisen-Elektrolyten sind bereits aus den 1930er Jahren bekannt. Den Höhepunkt seiner Anwendung erlebte der NIRON-Elektrolyt von ca. 1975 bis 1985. Zur Senkung der Kosten für Nickelanoden wurde dieser Elektrolyttyp in vielen Galvanikbetrieben zur dekorativen Beschichtung eingesetzt, zumal die Einebnungswirkung höher war als bei vielen der damals bekannten Glanznickelverfahren. Im Jahr 1981 betrug das Gesamtvolumen für diesen Elektrolyten weltweit ca. drei Millionen Liter, davon 80 000 in Deutschland. Ende der 80er Jahre ließ das Interesse dann aufgrund eines relativ niedrigen Preisniveaus für Metalle sehr stark nach.

Steigende Anforderungen an Produktqualität und Prozesssicherheit bedingen ebenfalls wachsende Anforderungen an die Prozesskontrolle. Optimale Verfahren zur Prozesskontrolle sollten im Idealfall schnell sein, die zu prüfenden Objekte nicht verändern und automatisiert werden können. Praktisch alle heute angewandten Techniken zur Oberflächenbeschichtung setzen saubere Oberflächen voraus. Ölreste und andere Verschmutzungen sind eine der häufigeren Ursachen von Haftungsproblemen und visuellen Defekten beschichteter Oberflächen. Wichtige Verunreinigungen neben den in der Metallverarbeitung verbreitet eingesetzten Ölen und Fetten können Kohlenstoff (Pyrolysekoks) und Reste anorganischer Salze (z. B. Bariumsulfat aus Formtrennmitteln) sein.

Steigende Anforderungen an Produktqualität und Prozesssicherheit bedingen ebenfalls wachsende Anforderungen an die Prozesskontrolle. Optimale Verfahren zur Prozesskontrolle sollten im Idealfall schnell sein, die zu prüfenden Objekte nicht verändern und automatisiert werden können. Praktisch alle heute angewandten Techniken zur Oberflächenbeschichtung setzen saubere Oberflächen voraus. Ölreste und andere Verschmutzungen sind eine der häufigeren Ursachen von Haftungsproblemen und visuellen Defekten beschichteter Oberflächen. Wichtige Verunreinigungen neben den in der Metallverarbeitung verbreitet eingesetzten Ölen und Fetten können Kohlenstoff (Pyrolysekoks) und Reste anorganischer Salze (z. B. Bariumsulfat aus Formtrennmitteln) sein.

Das Gleitschleifen wird für Werkstücke in vielen Branchen angewandt und ist wegen seiner Wirtschaftlichkeit nicht aus den Produktionsprozessen wegzudenken. Dabei spielt in vielen Fällen die Sauberkeit der bearbeiteten Teile eine wesentliche Rolle. Deswegen erhebt sich die Frage, ob gleitgeschliffene Teile die gestiegenen Anforderungen an die Reinheit der Oberfläche erfüllen können, oder was man tun muss, um gleitgeschliffene Werk- stücke anschließend zu säubern. Schließlich muss man die Sauberkeit von Oberflächen abschätzen können. Es wird daher ein Vorschlag gemacht, wie die einfache Tesafilmmethode so verfeinert wird, dass sie dokumentierbare Werte liefert.

Das Gleitschleifen wird für Werkstücke in vielen Branchen angewandt und ist wegen seiner Wirtschaftlichkeit nicht aus den Produktionsprozessen wegzudenken. Dabei spielt in vielen Fällen die Sauberkeit der bearbeiteten Teile eine wesentliche Rolle. Deswegen erhebt sich die Frage, ob gleitgeschliffene Teile die gestiegenen Anforderungen an die Reinheit der Oberfläche erfüllen können, oder was man tun muss, um gleitgeschliffene Werk- stücke anschließend zu säubern. Schließlich muss man die Sauberkeit von Oberflächen abschätzen können. Es wird daher ein Vorschlag gemacht, wie die einfache Tesafilmmethode so verfeinert wird, dass sie dokumentierbare Werte liefert.

Nun ist die Trennung des DaimlerChrylser-Konzerns also vollzogen – endlich, werden viele sagen. Wieder wurde eine Fehlentscheidung korrigiert. Und hier können die Autobauer aus Stuttgart auf eine Liste ähnlich erfolgreicher Aktionen verweisen: AEG, Fokker, Mitsubishi. Einer Mitteilung der Süddeutschen Zeitung zufolge gingen durch das Abenteuer Chrysler dem Daimler-Konzern etwa 100 Milliarden Euro verloren. Diese Summe ist auch für einen der größten Automobilhersteller mit einem Jahresgewinn von etwa 2 bis 3 Mrd. Euro enorm. Aus schwäbischer Sicht entspricht dies: 40 Jahre sparen.

Fachzeitschriften aus aller Welt... für Sie gesichtet!

DTMB startet Aktion zur Motivation der Jugend

Trotz permanent hoher Arbeitslosigkeit in Deutschland sieht die Industrie einen wachsenden Mangel an technischem Nachwuchs. Während die alten Erfahrungsträger seit vielen Jahren wegpensioniert oder in die Arbeitslosigkeit entlassen werden, weil sie angeblich zu teuer geworden sind, haben sich Teile der heranwachsenden Jugend mehr für saubere Berufe im sozialen Bereich interessiert und wenden sich, nachdem auch dort die beruflichen Chancen schwinden, zunehmend Gameboys und sonstigen Computerspielen zu, sofern sie überhaupt noch zu interessieren sind – wie zum Beispiel die eskalierenden Beispiele an mehreren Schulen zeigen.

Vom schwäbischen Kleinbetrieb zum global agierenden Spezialisten für industrielle Wasseraufbereitung

Am 1. April 2007 feierte die Hager+Elsässer GmbH, Stuttgart, ihr 75-jähriges Firmenjubiläum. Seit 75 Jahren zeichnet sich die Firma durch technologische Innovationen und verfahrenstechnische Lösungen in der Wasseraufbereitung aus. Das 1932 von Willy Hager in Vaihingen gegründete Unternehmen erlangte sukzessive seinen weltbekannten Ruf als exklusive Adresse im Bereich der industriellen Wasseraufbereitung und leistet heute so einen wichtigen Beitrag zum ökologisch verantwortlichen Umgang mit der Ressource Wasser.

Zweiter Workshop des Fraunhofer-Instituts IZM in Berlin -Fortsetzung aus Galvanotechnik 1/2007-

Im Bewusstsein, dass ab Mitternacht in China die Kennzeichnungspflicht für umweltschädliche Produkte erforderlich sein würde, fand am 28. Februar 2007 im Fraunhofer IZM in Berlin der zweite Workshop zur China-RoHS statt. Die Teilnehmerzahl von über 100 dokumentierte das große Interesse. Unter den Teilnehmern befanden sich nicht nur Interessierte aus Elektroindustrie und Anlagentechnik, das Interesse zur China-RoHS war auch in vielen anderen Bereichen und Ebenen der Produktkette vorhanden, von Vertretern bekannter Chemikalienhersteller bis zum schweizerischen Uhrmacher. Auch mehrere Gäste aus Wien unterstrichen durch ihre Teilnahme die Aktualität der Thematik.

Zweiter Workshop des Fraunhofer-Instituts IZM in Berlin -Fortsetzung aus Galvanotechnik 1/2007-

Im Bewusstsein, dass ab Mitternacht in China die Kennzeichnungspflicht für umweltschädliche Produkte erforderlich sein würde, fand am 28. Februar 2007 im Fraunhofer IZM in Berlin der zweite Workshop zur China-RoHS statt. Die Teilnehmerzahl von über 100 dokumentierte das große Interesse. Unter den Teilnehmern befanden sich nicht nur Interessierte aus Elektroindustrie und Anlagentechnik, das Interesse zur China-RoHS war auch in vielen anderen Bereichen und Ebenen der Produktkette vorhanden, von Vertretern bekannter Chemikalienhersteller bis zum schweizerischen Uhrmacher. Auch mehrere Gäste aus Wien unterstrichen durch ihre Teilnahme die Aktualität der Thematik.

Geschwindigkeit und Leistungsdruck bestimmen unseren Alltag in der Wirtschaft wie im privaten Bereich. Veränderungen vollziehen sich rasant, so dass die Anpassung der Voraussetzungen, z. B. für die Auflage einer neuen Produktionsserie, kaum noch Schritt halten kann. Der durch Automatisierung voranschreitende Ersatz manueller Arbeitskraft beschränkt die Einsatzpositionen und damit den Personalbedarf in ähnlich hektisch schwankender Weise. Deshalb wird nur noch begrenzt Personal vorgehalten. Der Kündigungsschutz hindert an der Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter, weil man sie bei der nächsten Flaute nur mit großem Aufwand wieder los wird.