Artikelarchiv

Fachzeitschriften aus aller Welt... für Sie gesichtet!

Bericht und Gespräch über die Schlotter Gesellschaft mbH, Salzburg

Die Schlotter Gesellschaft mbH, Österreich, ist eine selbständig operierende Firma, die neben der deutschen Produktpalette auch Artikel verkauft, die das Stammhaus nicht im Programm hat, die aber im weitesten Sinne zur Oberflächentechnik gehören. Dies mit dem Ziel, ein möglichst breites Spektrum des Fachgebietes abzudecken.

Gegründet wurde die Firma im September 1978. Der Start erfolgte mit vier Mitarbeitern. Die Belegschaft ist mittlerweile auf 23 Mitarbeiter angewachsen. Der überwiegende Teil ist in der Zentrale in Salzburg beschäftigt, nämlich fünf in Planung und Konstruktion, vier in der Verwaltung und neun im Betriebsbereich. Im Außendienst befinden sich weitere fünf erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiter. Mit dieser Mannschaft wird Schlöffer in 1985 die 50 Millionen Schilling Umsatzgrenze erreichen.

Bericht über ein Seminar des EIPC (European Institute of Printed Circuits) am 30. 4. 1985 in Lugano, Schweiz

Der Einfluß der SMD-Technik auf die Leiterplattenherstellung Ist ein Problem, das die Branche nach wie vor sehr interessiert. Deshalb verwunderte es nicht, daß diese regionale EIPC-Tagung Internationalen Zuspruch fand. Über einhundert Leiterplattenspezialisten wurde ein gut zusammengestellter Themenkreis geboten, aus dem nachfolgend einige Referate auszugsweise wiedergegeben werden.

1 Einleitung


Durch neue Techniken und die Verwendung von SMD’s steigt die Leistung, Wirtschaftlichkeit und Verläßlichkeit elektronischer Geräte ständig. SMD’s finden zur Herstellung zentraler Rechnereinheiten (CPU), durch die Notwendigkeit zu höheren Schaltgeschwindigkeiten, mehr und mehr Verwendung. Dies bewirkt eine höhere Leiterbahndichte, eine Erhöhung der Innenlagenzahl, kleinere Bohrungen, größere Außenmaße und feinere Leiterzüge. Dieser Aufsatz zeigt die Entwicklung von Mehrlagenschaltungen mit hoher Leiterbahndichte unter Verwendung ultradünner Kupferlaminate (UTC = Ultra thin copper) für die Außenebenen.

Die Skandale um Wein und Nudeln haben bewirkt, daß der Verbraucherneuerdings gegenüber den Lebensmittelproduzenten und ihren Erzeugnissen eine kritischere Haltung einnimmt. Der Leser mag sich fragen, was dies mit der Leiterplattentechnik zu tun hat. Natürlich vordergründig überhaupt nichts. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch schnell deutlich, daß auch wir viele Materialien in der Fertigung einsetzen, die Chemikalien unbekannter Art enthalten.

Bericht von Ing. Walter Alberth, D-7441 Neckartenzlingen,
über ein Seminar an der Technischen Akademie Esslingen am 25. und 26. April 1985

Die Qualität beschichteter Produkte wird durch die Eigenschaften Schichtdicke, Härte, Abriebfestigkeit, elektrische Leitfähigkeit, magnetische Eigenschaften usw. beeinflußt. Der Messung und Prüfung dieser Parameter kommt eine besondere Bedeutung zu.

Bericht über die Übergabe der neuen Einrichtungen

Die Übergabe der neu eingerichteten Laboratorien war der festliche Anlaß, zu dem viele Gäste nach Schwäbisch Gmünd kamen. Dies zeigt den Bekanntheitsgrad der Schule und die Verbundenheit mit ihr, wie der Leiter der Galvanotechnikerschule, Professor K. Müller, in seiner Begrüßungsansprache betonte. Besonders begrüßte er den Senior unter den Gästen, Herrn Ing. Walter Alberth. Dieses Prädikat stand H. Alberth nicht nur nach dem Lebensalter, sondern auch als einem der ersten Ab- solventen der Schule zu. Bereits vor 55 Jahren hat er als einer der ersten Schüler diese Schule als „Staatlich geprüfter Galvanotechniker“ verlassen und ist heute noch als Bezirksgruppenleiter der Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik und als Vorsitzender des Fördervereins der Galvanotechnikerschule tätig.

Bericht und Gespräch*) über einen interessanten Weg zur praxisnahen Ausbildung

An der Fachschule für Metallgestaltung und Metalltechnik in Solingen ist man im Fachbereich Galvanotechnik einen ungewöhnlichen Weg bei der Ausbildung des Galvanonachwuchses gegangen. Um den angehenden staatlich geprüften Galvanotechnikern und Galvaniseurmeistern einen möglichst praxisnahen Bezug zum von Natur aus trockenen Stoff der betriebswirtschaftlichen Theorie zu geben, wurde eine Firma gegründet. Die Firma hat die Größe einer mittleren Lohngalvanik, ist nicht im Handelregister eingetragen und wenig produktiv, sie existiert nur in einem Computer.
Bei dem Gründer und Geschäftsführer der Firma Figal, Dipl.-Ing. Milan Habr, erkundigten wir uns über Sinn und Zweck dieser wohl recht ungewöhnlichen Firmengründung

Bericht über ein Gespräch mit Gerhard Mazurczak, Inhaber der Firma Wilhelm Mazurczak Elektrowärme

Wenn heute galvanotechnische Anlagen vollautomatisch arbeiten, Prozeßabläufe automatisch geregelt und gesteuert und Badparameter optimiert werden, ist dies nicht zuletzt das Verdienst vieler Spezialfirmen, die sich über Jahre hinaus intensiv mit einem oder mehreren Details von Anlagentechnik und Zubehör befaßt und und ihre Erzeugnisse in Zusammenarbeit mit den Verbrauchern den Erfordernissen maximal angepaßt haben. Eines dieser Gebiete ist die Badbeheizung einschließlich Zeitsteuerung und Temperaturregelung, wo die Marke „Rotkappe" wohl kaum einem Galvanotechniker unbekannt ist.

Bericht über ein Gespräch mit Rolf D. Schwall, Geschäftsführer der Canberra-Elektronik GmbH’)

Reibung, Verschleiß, Schmierung

Bericht über die 3. Präsentation des Forschungs- und Entwicklungsprogramms „Tribologie“ vom 7. bis 9. Mai 1985 in Koblenz

Das Forschungsprogramm „Tribologie“ wurde im Jahre 1978 aufgrund einer Analyse der Gesellschaft für Tribologie e. V., Moers, ins Leben gerufen, die auf die hohen Verluste durch Reibung und Verschleiß an Maschinen und technischen Anlagen hinwies. Die Kosten, die durch Verringerung der Lebensdauer, Minderung des Nutzungsgrades, der Instandhaltungs- und Ersatzteilkosten jährlich in der Bundesrepublik Deutschland direkt anfallen, werden auf ca. 39 Mrd. DM geschätzt.
Seit Beginn der Förderung im Jahre 1978 werden 173 Vorhaben mit insgesamt 102 Mio. DM, davon mit einem Anteil von 49 Mio. DM aus Mitteln des Bundesministeriums für Forschung und Technologie (BMFT) gefördert. An der Lösung der Aufgaben nehmen 42 Forschungsinstitute und 39 Industriebetriebe teil.

In der Elektronik stellte sich mit Einführung der Halbleitertechnik auch die Forderung nach neuen Fertigungstechniken ein. Durch die Mini- und Mikrominiaturisierung der Bauteile und die Integration ganzer Schaltungen auf kleinstem Raum wurden diese Forderungen noch verschärft. Die konventionellen Herstellungsverfahren wurden durch moderne Technologien verdrängt. Es werden heute Planartransistoren und -dioden mit Durchmessern von weniger als 10ym hergestellt und bei den integrierten Schaltungen muß durch die Mikrominiaturisation bei den Leiterbahnen, Widerständen, Basis-, Emitter- und Kollektorenkontakten der Bauelemente mit Abmessungen von wenigen ym gearbeitet werden.

80 Jahre Siemens in Brasilien
30 Jahre Bosch do Brasil
Brasilianische Flugzeugindustrie
im Aufwind
VW-Quantum nun auch in Brasilien
Mercedes do Brasil in China
Volkswagen do Brasil
erfolgreich beim Export
Chrysler kauft mehr Autoteile in Brasilien
Verbrauch von Phosphorsäure
im Ansteigen
ARMCO montiert größte Verzinkungsanlage in Lateinamerika
Brasilianischer Gaivanokongreß
EBRAT’S ’85 beginnt am 22. Oktober
Wilhelm Endlein mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
IBM investiert dieses Jahr
US $ 120 Millionen
KSB investiert US$5 Mill, für Pumpenbau

Schwachsaures Zink ist im Vormarsch

Trotz des Umstandes, daß der Vorbehandlung mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden muß und ihrer geringeren Tiefenstreuung haben schwachsaure Zinkbäder als Alternative zu cyanidhaltigen in der letzten Zeit an Popularität gewonnen. Auch der Umstand spielt keine Rolle, daß saure Bäder aggressiver sind und korrosionsbeständige Werkstoffe bzw. korrosionsfeste Überzüge für die Anlagentechnik gewählt werden müssen.
Über Erfahrungen ihrer Kunden bei der Umstellung von cyanidisch auf sauer berichtet jetzt die M&T, ei- ne Firma, die sich besonders intensiv mit der Förderung ihrer sauren Zinkbäder befaßt. So fand eine Firma, die Preßteile, Drehteile, Schrauben und Muttern herstellt, daß sich ihr Ausstoß durch diese Änderung um etwa 50 % erhöhte: in 30 Minuten lassen sich im sauren Bad 7,5 ym dicke Schichten abscheiden, während vorher in der gleichen Zeit nur 5 ym aufgetragen werden konnten. Auch die Energiekosten verringerten sich, da die Badspannung im sauren Elektrolyten nur 8 V beträgt, während der cyanidhaltige 16 V benötigte. Durch die verringerte Badspannung war auch die Erwärmung kleiner und es mußte nicht soviel gekühlt werden.

Die neue Technologie des computerunterstützten Konstruierens wird unter dem Namen CAD (Computer Aided Design) die Arbeitsweisen im Konstruktionsbüro grundlegend verändern. Bei dieser Arbeitstechnik werden die Zeichnungen auf einem grafischen Bildschirm erstellt und anschließend mittels einer automatischen Zeichenmaschine (Plotter) auf das Papier gebracht.
Dieser Bericht soll darlegen, daß CAD insbesondere im Anlagenbau sehr effizient einsetzbar ist und dem Benutzer große Zeit- und Qualitätsvorteile gegenüber konventioneller Arbeitstechnik bietet. Hierbei soll die Möglichkeit des Einsatzes am Beispiel der Projektion einer lonenaustausch- und Abwasseranlage gezeigt werden, ohne daß ein Computer eines konkreten Typs oder eine solche Zeichensoftware angesprochen werden.

Anwendungsbeispiele in der Galvanotechnik

1 Einleitung


Die lonenchromatographie als relativ neues Analysenverfahren konkurriert bei der Analyse galvanischer Bäder einerseits mit den klassischen als auch mit verschiedenen instrumentellen Analysenverfahren. Andererseits eröffnet die Methode neue analytische Möglichkeiten.
Zur Bewältigung der unterschiedlichen Aufgaben wurde eine Vielzahl von Säulensystemen und Detektionsverfahren entwickelt. In der Literatur und in Applikationsschriften der Hersteller von IC-Geräten sind zahlreiche Anwendungsbeispiele und Methoden angegeben. Hier sollen nur einige Beispiele aufgeführt werden.

Im Zuge ständig steigender Anforderungen an die funktionellen Eigenschaften galvanischer Schichten gewinnen die HPIC und HPLC in der Prozesskontrolle zunehmend an Bedeutung [1,2]. Diese beiden Trennmethoden besitzen ein breites Anwendungsfeld, da sie – durch die Wahl der Trennsäule, des Eluenten und der Detektionsart – der zu analysierenden Komponente weitgehend angepaßt werden können. Umgekehrt können sie durch systematische Änderung der Versuchsbedingungen zur Entwicklung von Methoden zur Analyse unbekannter Elektrolytkomponenten herangezogen werden.
Im folgenden sollen mit zwei Anwendungsbeispielen Anregungen zur Parameterwahl bei der Entwicklung von Trennmethoden vermittelt werden.

Teil 10: Darstellung als Balken- oder Liniendiagramm

Fortsetzung aus den Heften 5 und 11/83; 5, 6,11 und 12/84; 3, 5 und 8/85

In der letzten Folge [1] haben wir ein Programm kennengelernt, mit dem man Versuchsergebnisse graphisch darstellen konnte. Das heute vorgestellte Programm „GRAPH“ kann statistische oder Vergleichsdaten als Balken- oder Liniendiagramm zeichnen. Aus verständlichen Platzgründen sind immer nur max. 8 Daten vergleichbar. Das notwendige Programm zeigt das Programmschema (Abb. 1), das Programmlisting für die Ausführung die Abb. 2.

Analyse von Bleizinn-Legierungsüberzügen

1 Einleitung


Für die Bestimmung der Legierungszusammensetzung von Bleizinn-Überzügen wendet man physikalische und naßchemische Methoden an. Als physikalische Methoden sind das Betarückstreu- und das Röntgenfluoreszenz-Verfahren zu nennen. Beide dienen zwar zu zerstörungsfreien
Schichtdickenbestimmung einfacher Metallüberzüge, können jedoch bei entsprechender Eichung auch zur Ermittlung der Legierungszusammensetzung herangezogen werden.

Fortsetzung aus Heft Nr. 9/1985

6 Quellen der Umweltkontamination


6.1 Technische Quellen


Die Quellen im technischen Bereich sind [52] Leckagen, die durch Korrosion an Kühlsystemen auftreten.
Unvollständige Verbrennungen weil unterhalb des Schwellenwertes von 1000 °C PCB unzersetzt in die Atmosphäre verdampfen und weil bei jeder Verbrennung ein Teil des Brandgutes nur verschwelt oder pyrolysiert (7). PCDD und PCDF können bei der oxydativen Pyrolyse zwischen 300 und 1000 °C entstehen [56].
Näheres über die Zusammensetzungen der in den letzten Jahren in den Trafos der Bundesrepublik verwendeten PCB-Gemische, über die Brandbekämpfung, die Brandfälle in Baden-Württemberg, die Dekontaminierung von Personen und Geräten sowie die Brand- und Auslaufsrückstandsentsorgung ist aus berufenem Munde von Dipl.-Ing. Fleck von der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal zu erfahren [58].