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Dienstag, 23 Juni 2020 10:16

Der AGW Loop-Reaktor – das Prinzip der Durchlaufneutralisation

von Redaktion
Geschätzte Lesezeit: 1 Minute

Wenn bei der Produktion saure und alkalische Spülwässer zum Beispiel aus der Reinigung der Produktionsanlagen anfallen, müssen diese vor der Einleitung in die Kanalisation neutralisiert werden. Auf diese Weise wird oft saures Spülwasser mit frischer Lauge und alkalisches Spülwasser mit frischer Säure neutralisiert

.Besser mit dem AGW Loop-Reaktor-Konzept: die abgeleiteten Abwasserströme werden zuerst als saure und alkalische Wässer zwischengespeichert, im AGW Loop-Reaktor zusammengeführt und miteinander neutralisiert.

Da der AGW Loop-Reaktor ein viel geringeres Volumen hat als ein klassischer Reaktionsbehälter, kann der pH-Wert durch geregelt zugeführte Abwässer schneller und genauer eingestellt werden. Durch diese Vorgehensweise reduziert sich der Verbrauch an Frischchemie drastisch.

Konzentriertere Abwässer werden gezielt zur Neutralisation eingesetzt. Nur wenn diese nicht zur Verfügung stehen, wird Frischchemie dosiert. Geeignet ist der AGW Loop-Reaktor für

  • Wässer mit geringer Metallfracht
  • Wässer mit geringem Feststoffanteil
  • saure und alkalische Spülwässer

Vorteile des AGW Loop-Reaktors:

  • Einsparung von Frischchemie von ca. 80 % je nach Anwendung
  • platzsparende Bauweise
  • verschiedene Abwässer können miteinander neutralisiert werden
  • flexiblere Fahrweise des AGW Loop-Reaktors durch geringeres Puffervolumen gegenüber der Durchlaufneutralisation.

www.agw.de

Weitere Informationen

  • Ausgabe: 6
  • Jahr: 2020
  • Autoren: Redaktion

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