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Montag, 29 Juni 2020 15:29

Weltweit kleinstes Plasma Handgerät mit PDD® Technologie

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Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten

Relyon plasma aus Regensburg, ein Tochterunternehmen von TDK Electronics, präsentiert das weltweit kleinste und hocheffektive Plasma-Handgerät piezo­brush® PZ3 mit PDD® Technologie. Es ermöglicht den einfachen, effizienten und mobilen Einsatz von kaltem Atmosphärendruckplasma für die Oberflächenbehandlung von Kunststoffen, Metallen und Naturmaterialien.

Durch die Plasmabehandlung werden Oberflächen aktiviert, funktionalisiert und gereinigt. Damit verbessert sich die Qualität von Nachfolgeprozessen wie Verkleben, Bedrucken, Lackieren oder Beschichten erheblich.

Der piezobrush® PZ3 ist ein kompaktes Plasma-Handgerät für den einfachen und mobilen Einsatz in Laboren, der Vorentwicklung und der Montage von Kleinserien. Bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 18 W wird mithilfe der Piezoelectric Direct Discharge (PDD®) Technologie kaltaktives Plasma mit einer Temperatur von weniger als 50 °C erzeugt. Durch den Einsatz von Plasma werden Oberflächeneigenschaften von Materialien, die für die Verarbeitung und Endverwendung von hoher Bedeutung sind, positiv beeinflusst. Herzstück des piezobrush® PZ3 ist der TDK CeraPlas™ Plasmagenerator, ein Hochspannungsentladungs-Bauelement für die Plasmaerzeugung. Dieser transformiert eine niedrige Eingangsspannung so, dass sehr hohe elektrische Feldstärken aufgebaut werden, die die Umgebungsluft dissoziieren und ionisieren. Nur durch die kompakte Bauform der PDD® Technologie ist eine Integration von Atmosphärendruckplasma in ein solches Handgerät möglich.

Grundsätzlich können alle Materialien mit Atmosphärendruckplasma aus dem piezobrush® PZ3 be-handelt werden, da bei der Oberflächenbehandlung mit Atmosphärendruckplasma kaum Temperatureintrag auf dem Material stattfindet. Damit ist das Risiko der Überbehandlung bei Materialien wie Kunststoffen nahezu ausgeschlossen. Jedoch müssen unterschiedliche Oberflächen mit dem jeweils passenden Zubehör aktiviert werden, um am Ende ein gutes Ergebnis zu erzielen. Für den piezobrush® PZ3 sind derzeit zwei Module verfügbar. Nichtleitfähige Materialien wie Kunststoffe, Glas, Keramiken oder Naturmaterialien wie Naturfasern, Textilien und Leder reagieren sehr gut auf die Plasmabehandlung mit dem Modul „Standard“. Das Modul „Nearfield“ da-gegen ist für die Behandlung von leitfähigen Materialien wie Metallen, CFK, Indiumzinnoxid (ITO) oder leitfähigen Kunststoffen konzipiert. Die im Vergleich zum Vorgängermodell gesteigerte maximale Leistung ermöglicht eine Behandlungsgeschwindigkeit von 5 cm2/s und eine Behandlungsbreite von bis zu 29 mm. Auch sehr schwierig zu behandelnde Materialien wie High-Density-Polyethylen (HDPE) erreichen nach der Plasmabehandlung eine Oberflächenenergie von 72 mN/m. Im Gegensatz zum Vorgängermodell piezobrush® PZ2 ist im piezobrush® PZ3 außerdem eine Prozesskontrolle der Plasmabehandlung integriert. So ist das Gerät mit verschiedenen Funktionen ausgestattet, etwa einer Stopwatch zur Messung der Zeit, einer Countdown-Funktion zur Zeiteinstellung mit automatischer Abschaltfunktion oder einer Leistungseinstellung zur Anpassung der Plasmaleistung. Die Steuerung ist über das inte­grierte Display einfach und schnell möglich.

piezobrush® PZ3 bietet viele Anwendungsmöglichkeiten. Das Gerät ist seit Mai 2020 am Markt verfügbar. Um individuelle Prozesse und Anwendungen zu testen und zu validieren, besteht die Möglichkeit einer Bemusterung im relyon plasma Anwendungslabor. Zudem bietet relyon plasma eine Leihstellung des Plasma-Handgerätes, so dass dieses direkt in den jeweiligen Prozess eingebunden und getestet werden kann.

relyon plasma GmbH, www.relyon-plasma.com

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  • Ausgabe: 6
  • Jahr: 2020
  • Autoren: Dr.-Ing. Richard Suchentrunk

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