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Freitag, 28 August 2020 09:00

Pflaster statt Fitnessuhr

von Dr. Stephan Reuter
Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Besonders im Leistungssport sind Informationen zur körperlichen Verfassung wichtig. Das ultrasensitive, elektronische Pflaster XPatch nimmt Körperschweiß auf, generiert in Echtzeit genauste Angaben und schickt diese direkt an das Smartphone des Nutzers Besonders im Leistungssport sind Informationen zur körperlichen Verfassung wichtig. Das ultrasensitive, elektronische Pflaster XPatch nimmt Körperschweiß auf, generiert in Echtzeit genauste Angaben und schickt diese direkt an das Smartphone des Nutzers Foto: Fraunhofer IZM/Volker Mai

Im internationalen Wissenschaftsprojekt XPatch kommen Experten der Biosensorik zusammen, um zukünftig mit Mikroelektronik ausgestattete Pflaster für den Fitness- und Medizintechnikmarkt anbieten zu können, die Fitnessdaten analysieren und direkt auf digitalen Endgeräten abbilden können.

In dem kleinen Gesundheitsmonitor sind Antennen und integrierte Schaltkreise für die drahtlose Funk-Kommunikation mit einem Bluetooth-fähigen Endgerät, eine flexible Mikrobatterie zur autarken Energieversorgung, die Analogelektronik, der Sensorchip sowie das Powermanagement untergebracht. Das Forscherteam am Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM entwickelte Aufbau- und Integrationstechnologie, um dünne Biosensoren und Elektronikkomponenten als flexible Pflaster zu realisieren, die eine praktische Anwendung bei den Sportlerinnen und Sportlern im Alltag ermöglichen. Das Gesamtsystem in Form eines Pflasters inklusive aller eingebauten Komponenten und Funktionalitäten soll am Ende deutlich dünner als 1 mm sein.

Da XPatch ein biokompatibles und flexibles Modul zum Aufbringen auf der Haut ist, wurden dafür weiche und dehnbare Materialien wie Polyurethan und Silikon verwendet. Durch das Einbetten der Elektronik in weiche Materialien sind alle Komponenten von der Rückseite des Pflasters geschützt und haben keinen direkten Kontakt mit der Haut. Der besondere Clou sind aber die dünnen biochemischen Sensorchips: Sie sind dort auf der sensitiven Pflasteroberfläche aufgebracht, wo der Kontakt zur Haut gewährleistet ist.

Quelle: Fraunhofer-IZM

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  • Ausgabe: 8
  • Jahr: 2020
  • Autoren: Dr. Stephan Reuter

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