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Freitag, 11 Dezember 2020 07:40

Pressefrühstück: Fraunhofers Early Morning Science

von Dr. Richard Suchentrunk
Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten
Die Bipolarplatte von Daimler wird mit einer Kohlenstoffschicht versehen (untere Hälfte),  die den Kontaktwiderstand verringert und gleichzeitig die Korrosionsbeständigkeit erhöht Die Bipolarplatte von Daimler wird mit einer Kohlenstoffschicht versehen (untere Hälfte), die den Kontaktwiderstand verringert und gleichzeitig die Korrosionsbeständigkeit erhöht

Im Rahmen des „Pressefrühstücks“ präsentieren Institute der Fraunhofer-Gesellschaft regelmäßig aktuelle Forschungshighlights vor Ort und im Livestream.

Die Bipolarplatte von Daimler wird mit einer Kohlenstoffschicht versehen (untere Hälfte), die den Kontaktwiderstand verringert und gleichzeitig die Korrosionsbeständigkeit erhöht

B ei der sechsten Ausgabe des #FEMoS am 29. September 2020 erfuhren die Teilnehmer mehr über das Thema Radarsensoren für Frontscheinwerfer sowie über die aktuellen Ergebnisse auf den Gebieten Energieforschung und Wasserstofftechnologie (Informationen unter http://s.fhg.de/iws-youtube).

Das Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP startete mit dem Thema Entwicklung von Radarsensoren zur Integration in innovative Fahrzeugscheinwerfer.

Aufgrund des Einsatzes moderner Fahrassistenzsysteme ist die Verwendung der Radartechnik im Automobilbereich ein unverzichtbarer Technologiebestandteil. Durch den Einbau einer stetig wachsenden Zahl von Sensoren in Kombination mit der begrenzten Verfügbarkeit exponierter Messstellen ergibt sich die Problematik, dass kaum noch Bauraum für die Installation von Sensoren verfügbar ist. Gemeinsam mit Partnern entwickelt das FEP im dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderten Projekt „RadarGlass“ (FKZ: 03VP03202 FEP) Radarsensoren, die in die Frontscheinwerfer eines Autos integriert werden können.

„Graphit statt Gold“ meint das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS und präsentiert dünne Schichten für bessere Wasserstoff-Autos.

Mit Wasserstoff betankte Brennstoffzellen-Autos sind bisher noch selten und teuer. Neben Effizienzproblemen liegt das unter anderem auch an einer Kernkomponente: Goldbeschichtete Bipolarplatten (BiP) in Brennstoffzellen sind teuer und aufwendig in der Herstellung. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden und Dortmund, der deutsche Automobilkonzern Daimler und das finnische Stahlunternehmen Outokumpu Nirosta haben nun eine preiswerte Alternative für die schnelle Massenproduktion entwickelt. Statt mit Gold ­beschichten sie die Bipolarplatten hauchdünn mit ­Kohlenstoff.

„Grüner“ Wasserstoff als Energieträger:

Magnetron-gesputterte TCO-Beschichtung mit  Laser-strukturierten Antennenstrukturen Magnetron-gesputterte TCO-Beschichtung mit Laser-strukturierten Antennenstrukturen Vorgestellt wurden auch zwei Projekte, die sich mit der Produktion des „grünen“ Energieträgers Wasserstoff aus erneuerbaren Energien und einer beispielhaften Anwendung beschäftigen:

Katalysator-beschichtete Nickel-Schaumelektroden für die Wasserelektrolyse kommen aus dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM. Grüner Wasserstoff für den Einsatz in der CO2-freien Stahlproduktio ist Thema der Arbeiten am Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS.

Die Nächste Veranstaltung: Das Pressefrühstück findet auf dem Campus einmal jährlich statt, somit ist das nächste Pressefrühstück im September nächsten Jahres. Ein fester Termin wird ausgearbeitet und steht noch nicht fest.

Weitere Informationen

  • Ausgabe: 11
  • Jahr: 2020
  • Autoren: Dr. Richard Suchentrunk

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