In Deutschland führte die Diskussion u. a. in die Novellierung der Elastomerleitlinie. Am 31.12.2021 endet die Übergangsfrist der Elastomerleitlinie des Umweltbundesamtes (UBA), sodass bisher etablierte schwefelvernetzte Mischungen für den Trinkwasserbereich nicht mehr verbaut werden dürfen. So produziert Berger S2B schon heute z.B. schwefelvernetzte EPDM-Dichtungen im Härtebereich zwischen 50 Shore A und 85 Shore A. Für diese Dichtungen liegen die positive Prüfzeugnisse nach dem Arbeitsblatt W270 vor. Für Frankreich und Groß-Britannien laufen die Zertifizierungsprozesse.
Bei Berger S2B laufen auf einem Schnellstanzautomaten mit endloser Materialzuführung Dichtungen und Zuschnitte in großer Stückzahl und Bauteilgrößen von 490 x 590 mm mit höchster Präzision. Bei kleineren, mittleren Mengen und Prototypen wird bei der Fertigung auf die Wasserstrahlschneidetechnologie zurückgegriffen. Im Vergleich zur Bandstahlproduktion fallen hier keine Werkzeugkosten an und die Toleranzen von DIN 2768 werden eingehalten.