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Dienstag, 01 Juni 2021 11:59

Neustart nach der Krise

von Redaktion
Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten

Die Corona-Pandemie hat alle Lebensbereiche fest im Griff und die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Langzeitfolgen sind kaum abschätzbar. Die Pandemie beschleunigt zudem Veränderungsprozesse, die beispielsweise durch die Digitalisierung hervorgerufen werden, oder Notwendigkeiten, die sich aus den Erkenntnissen zum Klimawandel ergeben. Da erscheinen die steten Änderungen in der europäischen Umweltgesetzgebung direkt übersichtlich.

Fakt ist, dass nach der Pandemie vieles anders sein wird – ein Weitermachen wie bisher wird es voraussichtlich nicht geben. Davor muss man sich nicht fürchten, da hier gerade für forschende Unternehmen große Chancen liegen. Krisen schaffen eine Dynamik, die etablierte Verfahrensweisen und Produkte infrage stellt und öffnet Türen für Neues. Gleichzeitig ist die Bereitschaft Risiken einzugehen höher. Das kommt dem hohen Diversifizierungsgrad eigener Verfahren und der starken F&E Ausrichtung des
Hauses Schlötter sehr entgegen. Das zeigt sich erfreulicherweise auch an der vollen Pipeline der in Bearbeitung befindlichen und geplanten Projekte.

Um die hohe Komplexität der heutigen und kommenden Herausforderungen zu meistern, hat Schlötter sich neu aufgestellt. Neben den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Frau Dr. Geldbach und Herrn Dr. Geldbach wurde am 1.2.2021 Dr. Michael Zöllinger als Geschäftsführer bestellt. Zusätzlich wurde eine erweiterte Geschäftsleitung aus den beiden Prokuristen Pohland (Ltg. Organisation/Controlling) und Haberfellner (Ltg. Vertrieb/Service) und den Leitenden des Unternehmensbereiches Anlagentechnik, Frau Maier und Herr Schöfisch zusammengestellt.

Im Wesentlichen fokussieren sich die Geislinger darauf, als Lösungsanbieter von galvanotechnischen Verfahren und der entsprechenden Anlagentechnik wahrgenommen zu werden. Gerade diese Kombination ermöglicht es, die für die Prozesse entscheidenden Merkmale für die kommenden Generationen von Beschichtungsverfahren zu verbessern.

Die Überwachung, Steuerung, Optimierung und Entwicklung von Prozessen hinsichtlich Energieeinsatz, Ressourcen und CO2-Fußabdruck sind wichtige Faktoren für den Erfolg der Kunden.

Jüngst wurde ein sehr effizientes alkalisches Zink-Nickel-System, SLOTOLOY ZN 210 VX, für den kathodischen Korrosionsschutz auf den Markt gebracht, das bis zu 30 % elektrischer und thermischer Energie einsparen kann. Mit dem SLOTOCOUP SF 50 ist seit letztem Jahr ein neues saures Hochleistungssystem zur Kupferbeschichtung von Leiterplatten am Markt eingeführt, welches mehrere Prozessschritte in einem vereinigt und Zeit, Energie und Abwasser einspart.

Seit vielen Jahren betreibt das Unternehmen eine verlässliche Einkaufspolitik und hat viele Rohstoffe in größeren Mengen am Lager, was in diesen Zeiten von unschätzbarem Wert ist. Wenn möglich, wird lokal eingekauft, oder Schlötter geht eigene Synthesewege am weiteren Produktionsstandort in Irland. So will die Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co KG für die Zukunft ein zuverlässiger Lieferant für ihre Kunden bleiben.

Als Familienunternehmen setzt man seit 1912 auf Verlässlichkeit und Sicherheit für den Kunden, aber auch für die Mitarbeitenden, ohne die es keine Zukunft geben kann. „Auf Altes vertrauen, um Neues zu erschaffen“, hat sich die letzten 109 Jahre der bewegten Firmengeschichte sehr bewährt und durch viele Krisen geführt. Deshalb blickt man aus Geislingen gespannt und hoch motiviert den kommenden Herausforderungen entgegen.

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