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Donnerstag, 09 Juli 2020 08:01

Wachstum in Corona-Zeiten Bau der Halle Nord bei Caramba schreitet zügig voran

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Richtfest mit Sicherheitsabstand bei Caramba:  (von links): Dirk Ritterbach (Standortleiter Caramba Duisburg), Dipl.-Ing. Markus Mers (Geschäftsführer Bolckmans), Dr. Bernd Weyershausen (Geschäftsführer Marketing & Sales bei Caramba),  Dipl. Ing. Matthias Urich (Geschäftsführender Gesellschafter Ropertz&Partner Planungsgesellschaft mbH), Dipl.-Ing.(FH) Matthias Janßen  (Ropertz&Partner Planungsgesellschaft mbH), Dr. Wolfgang Müller (Geschäftsführer Operations bei Caramba).Richtfest mit Sicherheitsabstand bei Caramba: (von links): Dirk Ritterbach (Standortleiter Caramba Duisburg), Dipl.-Ing. Markus Mers (Geschäftsführer Bolckmans), Dr. Bernd Weyershausen (Geschäftsführer Marketing & Sales bei Caramba),  Dipl. Ing. Matthias Urich (Geschäftsführender Gesellschafter Ropertz&Partner Planungsgesellschaft mbH), Dipl.-Ing.(FH) Matthias Janßen  (Ropertz&Partner Planungsgesellschaft mbH), Dr. Wolfgang Müller (Geschäftsführer Operations bei Caramba).

Auch in Corona-Zeiten setzt Caramba auf Wachstum. Am 29.06. konnte das Richtfest der Halle Nord gefeiert werden – aufgrund von Corona mit Auflagen im engen Kreis mit Planern, Architekten und Bauunternehmen. „Die Krise hat gezeigt, dass nur Unternehmen, die schnell und flexibel reagieren, überleben können“, erklärt Dr. Wolfgang Müller, Geschäftsführer Operations bei Caramba. „Die Modernisierung unserer Werkslogistik ist ein wichtiger Meilenstein für eine erfolgreiche Zukunft.“

Moderne Werkslogistik zukunftsweisend

Der Bau der Halle Nord schreitet zügig voran.  Foto: Julian KranzbühlerDer Bau der Halle Nord schreitet zügig voran. Foto: Julian KranzbühlerDie 2.600 Quadratmeter große Halle bietet Platz für rund 2.000 Paletten in Regallagerung und 1.000 Quadratmeter für Blocklagerung. Durch die Bündelung aller Lagerkapazitäten und der dazugehörigen Logistik werden lange Transportwege auf dem Gelände in Zukunft vermieden.

Unter der Federführung der Planungsgesellschaft Ropertz & Partner legte das Team um Architekt Matthias Urich gemeinsam mit dem Bauunternehmen Bolckmans das Fundament für eine erfolgreiche Fertigstellung im November 2020. „Trotz Corona arbeiten wir mit Hochdruck an diesem Projekt und die Zusammenarbeit funktioniert auch unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen gut“, sagt Markus Mers, Geschäftsführer der Bolckmans GmbH.

Das Gebäude ist eine von vielen Modernisierungsmaßnahmen auf dem Gelände des Chemieherstellers. Anfang des Jahres wurde eine neue Abfüllanlage für Kleingebinde mit 40 ml bis zu 1,5l-Gebinde in Betrieb genommen.

Ideenschmiede im neuen „Caramba Lab“

Bereits 2019 hatte das Unternehmen sein „Caramba Lab“ renoviert und ausgebaut. Neben der Durchführung praktischer Tests entwickeln die Caramba-Experten dort auch neue Reinigungsstrategien und -produkte, die sich an zukunftsorientierten Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit orientieren. So arbeitet das Unternehmen derzeit an einem Konzept, um die Autowäsche mittels Künstlicher Intelligenz individueller und damit umweltfreundlicher zu gestalten. Gemeinsam mit der mayato GmbH entwickelt der Chemiehersteller aktuell eine Lösung, die vollautomatisch Schmutz auf Autos erkennt, die geeignete Chemie auswählt und deren Dosierung steuert.

Corona: Flexibel und schnell reagieren

In der Halle Nord werden alle Lager- und Logistikkapazitäten gebündelt.  Foto: Julian KranzbühlerIn der Halle Nord werden alle Lager- und Logistikkapazitäten gebündelt. Foto: Julian KranzbühlerDen durch die Corona-Krise bedingten Herausforderungen begegnete Caramba von Beginn an proaktiv und stellte Teile seiner Produktion auf Hand- und Flächendesinfektion um. So konnten über 100.000 Liter die Woche in Kleingebinden von 150ml bis 1 Liter ausgeliefert werden. „Den Umsatzwegfall in wichtigen Kundensegmenten, beispielsweise der Automobilindustrie konnten wir dadurch zum Teil auffangen“, erläutert Wolfgang Müller. Der Bau der Halle Nord ist ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft von Caramba und passt zur strategischen Vorgehensweise von Berner, der Muttergesellschaft von Caramba. Berner hat Ende 2019 eine europäische Lagerlogistikoffensive mit Investitionen in Höhe von knapp 40 Mio. € gestartet. So entsteht derzeit ein neues europäisches Zentrallager im niederländischen Kerkrade. Darüber hinaus investiert die Gruppe jeweils einen hohen Millionenbetrag in die Logistikinfrastruktur für Osteuropa am Standort Braunau und in eine neue Lagerlogistik, bei der auf Profikunden im Bausektor spezialisierten Tochter BTI am Standort Ingelfingen.

https://www.caramba.eu/

Weitere Informationen

  • Ausgabe: 7
  • Jahr: 2020