Eugen G. Leuze Verlag KG
×
 x 

Warenkorb leer.
Warenkorb - Warenkorb leer.
Montag, 18 Oktober 2021 11:09

Hardware für das künstliche Gehirn

von
Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Eine Scheibe aus magnetischem Material wird mit Chrom-Ionen (orange) bestrahlt. Um eine räumliche Abgrenzung zwischen bestrahlten und nicht bestrahlten Bereichen zu erreichen, wird eine Schutzschicht (grün) ringförmig auf der Scheibe aufgebracht. Die Schutzschicht blockiert die Ionen, so dass der Bereich unter ihr aus ungestörtem magnetischem Material (magentafarben) besteht. In den schutzlosen Bereich in der Mitte der Scheibe (blau) dringen die Ionen ein und verursachen eine Abnahme des magnetischen Moments Eine Scheibe aus magnetischem Material wird mit Chrom-Ionen (orange) bestrahlt. Um eine räumliche Abgrenzung zwischen bestrahlten und nicht bestrahlten Bereichen zu erreichen, wird eine Schutzschicht (grün) ringförmig auf der Scheibe aufgebracht. Die Schutzschicht blockiert die Ionen, so dass der Bereich unter ihr aus ungestörtem magnetischem Material (magentafarben) besteht. In den schutzlosen Bereich in der Mitte der Scheibe (blau) dringen die Ionen ein und verursachen eine Abnahme des magnetischen Moments

Das menschliche Gehirn arbeitet effizienter und energiesparender als jeder Computer. Es verarbeitet Signale dynamisch. Neuroinspirierte Rechner ahmen diese dynamischen Strukturen nach, allerdings bislang vor allem durch Softwarelösungen. Eine vielversprechende Hardware-Entwicklung haben nun Forschende vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) vorgestellt.

Sie nutzen aus, dass schwingende Magnetwirbel in Nano-Scheiben ähnliche Aktivitätsmuster zeigen können wie miteinander kommunizierende Nervenzellen im Gehirn. Mittels Ionenbestrahlung gelang es dem Team, die Scheiben so zu manipulieren, dass die Wirbel erstmals auf mehr als einer Frequenz Signale senden und empfangen können. Mit Hilfe modernster Elektronenstrahllithographie, Reinraumeinrichtungen und präzisem Ionenbeschuss im Ionenstrahlzentrum des HZDR wurden zwei abgegrenzte Bereiche in den Scheiben mit unterschiedlichen Magnetisierungsgraden und dadurch unterschiedlichen Resonanzfrequenzen erzeugt (siehe Bild). Die künstlichen Synapsen und Neuronen können dann quasi auf mehreren Kanälen funken. Dies öffnet neue Möglichkeiten für miniaturisierte Anwendungen künstlicher Intelligenz.

Weitere Informationen

Onlineartikel Suche

Volltext

Autoren

Ausgabe

Jahr

Kategorie

Newsletter

Auf dem Laufenden bleiben? Jetzt unsere Newsletter auswählen und alle 14 Tage die neuesten Nachrichten in Ihrem E-Mail Postfach erhalten:

Der Leuze Verlag ist die Quelle für fundierte Fachinformationen.
Geschrieben von Fachleuten für Fachleute. Fachzeitschriften und Fachbücher
rund um Galvano- und Oberflächentechnik sowie Aufbau- und Verbindungstechnik in der Elektronik –
seit 120 Jahren professionelle Informationen und Fachwissen aus erster Hand.

UNTERNEHMEN

ZAHLARTEN

Paypal Alternative2Invoice
MaestroMastercard Alternate
American ExpressVisa

Zahlarten z.T. in Vorbereitung.

KONTAKT

Eugen G. Leuze Verlag
GmbH & Co. KG
Karlstraße 4
88348 Bad Saulgau

Tel.: 07581 4801-0
Fax: 07581 4801-10

E-Mail: [email protected] oder
E-Mail: [email protected]