Zu diesem Zweck ist die Empa seit Kurzem Mitglied im Schweizer Technologietransferzentrum „ANAXAM“ (Analytics with neutrons and X-rays for advanced manufacturing) in Villigen. Die Mitgliedschaft fördert einerseits den Erfahrungsaustausch unter Forschenden im wachsenden Bereich des „Additive Manufacturing“. Vor allem aber stehen Industrieunternehmen nun wichtige zusätzliche analytische Geräte zur Verfügung. Ein wichtiger Faktor, um bei der Qualitätskontrolle im 3D-Druck die Nase vorn zu behalten.
Interessant für Entwickler von 3D-Druck-Lösungen dürften vor allem drei Empa-Geräte sein: Der Hochenergie- Röntgentomograph Linac, der vor allem für große Werkstücke geeignet ist, der Röntgentomograph RX, der Bilder mit einer Auflösung von 0,6 μm anfertigen kann und die Phasenkontrast-Röntgengeräte der Empa, die speziell für die Untersuchung leichter Materialien, etwa Kunststoffbauteilen, zum Einsatz kommen. Die verfügbaren Geräte im Röntgenzentrum der Empa werden ergänzt durch die Empa-Plattform für Bildanalyse, die mit hochentwickelten Bildbearbeitungsmethoden die Informationen in den zwei- und dreidimensionalen Röntgenscans zugänglich macht. Und mit Schulungsangeboten für die Industrie sorgen die Expertinnen und Experten der Empa für eine sichere und wirkungsvolle Anwendung der analytischen Methoden.