Die Genehmigungsplanung gehört zur vorbereitenden Projektentwicklung. Die anschließende Detailplanung sowie die Beschaffung und Errichtung der Anlage stehen ausdrücklich unter dem Vorbehalt staatlicher Beihilfe durch die Bundesrepublik Deutschland.
In der ersten Projektphase soll die geplante Anlage aus zwei 100-MW-Protonen-Austauschmembran-Elektrolyseuren (PEM) bestehen, die unter Einsatz von Offshore-Windstrom aus der Nordsee grünen Wasserstoff erzeugen. Es wird erwartet, dass der in Lingen produzierte grüne Wasserstoff helfen wird, den Ausstoß von Kohlendioxid in signifikantem Umfang zu vermeiden. Der erste 100-MW-Elektrolyseur soll 2024, der zweite bis Mitte 2025 in Betrieb gehen, sofern die öffentlichen Mittel im Rahmen des IPCEI-Mechanismus rechtzeitig bewilligt werden.
RWE ist weltweit an mehr als 30 Projekten auf allen Stufen der Wasserstoff-Wertschöpfungskette beteiligt. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über Expertise bei der Produktion und Speicherung von grünem Wasserstoff. RWEs Energiehandel kann industriellen Abnehmern Wasserstoff bedarfsgerecht bereitstellen.