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Donnerstag, 21 Juli 2022 12:00

Die Welle der (Selbst-)Motivation

von
Geschätzte Lesezeit: 2 - 4 Minuten
(Foto: Adobe Stock) (Foto: Adobe Stock)

Wie Sie es als Führungskraft schaffen, den inneren Schweinehund zu überwinden, und das zu tun, was Sie sich vorgenommen haben.

Es gibt sie … diese Tage, an denen einfach nichts weitergeht. Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, wenn nichts gelingt … Sie fragen sich dann bestimmt: Wie kann es nun gelingen, die eigene Motivation als Chef hoch zu halten?

Geht es Ihnen manchmal auch so? Sie sind lustlos und unmotiviert?

Keine Sorge, so geht es ab und zu jedem von uns. Da kann die Arbeit, der Job normalerweise noch so viel Spaß machen.

Um in den Flow zu kommen, ist es wichtig sich selbst sehr motivieren zu können.

„das völlige Aufgehen in der momentanen Tätigkeit“

Was ist nun so ein „Flow“?

Psychologisch wurde dieser Begriff von Mihály Csikszentmihályi geprägt. Das „Entrücktsein vom aktuellen Tagesgeschehen“, „das völlige Aufgehen in der momentanen Tätigkeit“ wurde bereits in den 1950er Jahren vom Spieltheoretiker Hans Scheuerl über das Wesen des Spiels geschrieben.

In Wikipedia wird es so zusammengefasst: „Flow (englisch für „fließen, rinnen, strömen“) bezeichnet das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung (Konzentration) und restlosen Aufgehens in einer Tätigkeit (‚Absorption'), die wie von selbst vor sich geht – auf Deutsch in etwa Schaffens- bzw. Tätigkeitsrausch oder auch Funktionslust.“

Wenn Sie also in den Flow, in Ihren „Schaffensrausch“ kommen wollen, benötigen Sie Energie. Und hier hilft es, sich selbst so richtig motivieren zu können.

Eigentlich wollen Sie ja diesen Artikel entspannt in Ruhe fertiglesen, damit Sie einige Tools an die Hand bekommen ...

ABER - die Anlage steht! Die Fahrwagen sind ineinander verkeilt und zu allem Überfluss war das Bedienpersonal nicht umsichtig genug. Die Bäder kochen über. Stromausfall … Worst Case-Szenario … alles kommt zusammen. Keine wirklich glänzenden Aussichten.

Und schon versuchen Sie als Chef zu retten, was zu retten ist. Geben exakte Anweisungen, was zu tun ist. Rufen beim Anlagenbauer oder beim Elektriker Ihres Vertrauens an. Sie suchen rasch eine Lösung.

Hektik pur. Die Zeit verrinnt wie im Fluge.

Sie steuern ein äußerst komplexes, schnell ablaufendes Geschehen – und sind im Flow. Es ist ein Zustand zwischen Überforderung (Sie vergehen vor Angst) und Unterforderung (es langweilt Sie).

So endlich, alles paletti: Sie können sich jetzt die Schweißperlen von der Stirne wischen. Alle Probleme sind gelöst. Ihre Produktion läuft wieder wie am Schnürchen.

Sie ganz alleine motivieren sich täglich neu.

Nur: Es gibt sie immer wieder trotzdem noch, diese demotivierenden Zeiten. Was dagegen tun?

Als Chef, als Führungskraft stehen Sie ganz alleine vorne an der Spitze. Niemand, der Ihnen detailliert sagt, was heute zu erledigen ist. Sie ganz alleine motivieren sich täglich neu. Sie alleine planen Ihre Aufgaben und verteilen Sie auf Ihrem Kalender.

Was bringt Sie nun dazu, die Dinge zu erledigen?

Die Selbstmotivation

Dies bedeutet, dass Sie sich selbst dazu bringen, an Ihren Zielen zu arbeiten und die dazu notwendigen Dinge zu erledigen. Sie brauchen niemanden anderen, der Sie antreibt oder zu etwas zwingt. Ohne Ausreden. Ohne langes Hin und Her.

Wie motivieren Sie sich dauerhaft? Und wie schaffen Sie es, den inneren Schweinehund zu überwinden und das zu tun, was Sie sich vorgenommen haben?

Hier meine 3 Tipps dazu: 1. Sie haben ein klares Ziel vor Augen

Und arbeiten genau in diese Richtung.

Ein Ziel könnte lauten: Ihr Unternehmen ist der attraktivste Arbeitgeber im Bereich der Oberflächentechnik im Landkreis und hochqualifizierte Galvaniseure rennen Ihnen die Türe ein.

Stellen Sie sich dazu folgende Frage: „Wie kann das funktionieren?“ Und Ihre Gedanken werden um eine Lösung kreisen und diese finden.

2. Freude ist Ihr Motivator

Sie erledigen Ihre Aufgaben, weil Sie ein positives Resultat erwarten. Sie machen Dinge, weil Sie diese machen wollen. Weil sie sich gut anfühlen und Sie herausfordern. Und diese machen auch noch Spaß.

Ein Beispiel aus dem Privatleben dazu: Sie freuen sich auf Ihr Training im Fitnessstudio, weil Sie Herausforderungen lieben und es Ihnen wichtig ist, in Form zu bleiben.

3. Machen Sie Baby-Steps

Kennen Sie das? Es gibt eine Sache, auf die Sie überhaupt keine Lust haben: nämlich dieses neue, wirklich wichtige QM-Projekt. Und – alle anderen Aufgaben erscheinen in diesem Augenblick viel spannender und attraktiver.

Was also tun? Überlisten Sie Ihr Unterbewusstsein und starten Sie mit einer kleinen Teil-Aufgabe des QM-Projekts und erledigen Sie die nächsten Schritte scheibchenweise in 5 Minuten-Takten … und zwischendurch machen Sie etwas komplett Anderes zur Ablenkung, was Ihnen Spaß macht.

Haben Sie Lust, dieses Thema bei einem gemeinsamen Business-Kaffee zu besprechen?

Mein kostenloses Angebot an Sie:

Q+A Session per Zoom mit einer Tasse Kaffee oder Tee am Freitag, dem 22.07.2022 / 13:00 – 14:00 Uhr zum Erfahrungsaustausch mit Ihren Fragen und meinen Antworten. Alle Themen aus Ihrem Führungsalltag sind willkommen.

Anmeldung dazu über meine Homepage

www.think-doll.de/QandA

Weitere Informationen

  • Ausgabe: 7
  • Jahr: 2022
  • Autoren: Manuela Schmied-Wolfsbauer

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