Diese Seite drucken
Dienstag, 19 Juli 2022 12:00

Decker Anlagenbau: Oberflächen für Mobilität von morgen

von Redaktion
Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten
Komponenten für die Befestigung der Batteriewanne des BMW iX werden von einem slowenischen Zulieferer gefertigt, der auf Decker Anlagenbau setzt Komponenten für die Befestigung der Batteriewanne des BMW iX werden von einem slowenischen Zulieferer gefertigt, der auf Decker Anlagenbau setzt Foto: BMW

Weil Effizienz entscheidet“ – mit diesem Motto wirbt Decker Anlagenbau für sein Portfolio aus vielfältigen, individuellen Lösungen für praktisch alle Arten der Oberflächenbehandlung. Effizienz ist auch das zentrale Thema bei der Mobilität von morgen. Hier spielt das Unternehmen bei vielen Entwicklungen eine wesentliche Rolle.

Auch im Airbus A350 sind Komponenten verbaut, deren Oberflächen in einer Decker Anlage behandelt wurden Auch im Airbus A350 sind Komponenten verbaut, deren Oberflächen in einer Decker Anlage behandelt wurden (Foto: Adobe Stock)Effizienz bedeutet Geschwindigkeit. Und die entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Abläufe wie die Markteinführung des BMW iX sind exakt getimt. Wer für dieses neue Flaggschiff in der E-Flotte des bayerischen Premiumherstellers Teile liefern möchte, muss sich den Anforderungen und dem Zeitplan exakt anpassen. Wie der slowenische Zulieferer, der Komponenten für die Befestigung der Batteriewanne liefert. Die dazu notwendige Beiz-Passivieranlage weist ein sehr individuelles Anforderungsprofil auf, das Decker Anlagenbau mit seiner Erfahrung und Anlagenkompetenz qualifizierte und die BMW-Zulieferer aus Slowenien überzeugte.

Der Anlagenbauer bewegt viel in Sachen Mobilität. Seien es vollelektrische Start-Up-Autos, renommierte Marken wie AUDI (z. B. der Q5 etron) oder eben jener Stromer aus München – sie alle erhalten ihre speziellen Oberflächeneigenschaften in Anlagen des Unternehmens aus Berching in Bayern.

In Slowenien besteht diese Beiz-Passivieranlage aus zwei Modulen, die 14 Meter lang und 2,90 Meter hoch sowie 2,85 Meter tief sind: optimierte Maße für den Lkw-Transport. Nach der Lieferung im Mai erledigte ein DeckerTeam vor Ort die schnelle Montage. Die Be- und Entladung der Anlage läuft vollautomatisch per Roboter.

In diesem konkreten Fall übernahm ein ansässiger „Wunschkandidat“ des Auftraggebers die Automatisierung. „Das ist eine unserer Stärken – wir können in unser System auch jederzeit Fachleute von extern einbinden, die ihren Job verstehen“, sagt Decker-Geschäftsführer Bernhard Hilliges.

Motorrad-Zylinder, E-Auto-Komponenten und sogar Teile von Airbus-Fahrwerken (so im A 350 verbaut): Der Bezug zur Mobilität ist für die oberpfälzischen Anlagenbauer eng und intensiv. Er stellt jedoch nur einen Schwerpunkt in einer ganzen Reihe von Anwendungsmöglichkeiten dar. Trommeln für die Baubranche gehören hier beispielsweise dazu. Eine weitere Nachfrage blüht nach den Einschränkungen der Corona-Zeit nun wieder auf: Silizium-Ätzanlagen für den chinesischen Markt. „Wir stecken halt dann unter Umständen mehrfach in den modernen Fahrzeugen drin: Durch Komponenten-Oberflächenbehandlung und weil das Silizium für die verbauten Chips aus einer unserer Anlagen stammt“, so Hilliges.

Weitere Informationen

Ähnliche Artikel