Mitte der 90er Jahre war er z. B. Projektpartner in einem von der Deutschen Raumfahrtagentur (DARA) geförderten Projekt mit Schwerpunkt „Plasmocer-Behandlung von Titanwerkstoffen für Raumfahrtanwendungen“, an dem auch die Daimler Forschung (heute Airbus) beteiligt war. Die im Rahmen dieses Projektes von Jürgen Schmidt gefertigte Anlage wurde später auch bei Daimler genutzt.
Seit 1999 hat er bei Innovent e.V. in Jena am Aufbau des Fachbereichs Elektrochemie entscheidend mitgewirkt und das Institut in der Fachwelt für innovative Prozesse wie die Plasmachemische Oxidation und Chemisch Nickel Dispersionsschichten bekannt gemacht. Mit viel Begeisterung, Engagement und Realitätsbezug wirkte er an der Entwicklung und industriellen Umsetzung von elektrochemischen Prozessen für vielfältige Anwendungen in der Metallveredelung mit. Das dokumentiert sich in einer Vielzahl von Publikationen und Vorträgen, der Mitarbeit in Gremien der DGO sowie nicht zuletzt in der hohen Achtung von Partnern, Kollegen und Freunden. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für das offizielle Ausscheiden aus dem Arbeitsleben.
