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Montag, 13 Februar 2023 10:59

Lithium – der Stoff aus dem die elektromobilen Träume sind

von Redaktion
Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten
Salzseen in den chilenischen Bergen sind potenzielle Lithium-Abbaugebiete Salzseen in den chilenischen Bergen sind potenzielle Lithium-Abbaugebiete

Lithium ist eines der heißesten Metalle der Stunde. Da die Nachfrage durch die Batterieindustrie weiterhin stark ist, notierten die Lithiumpreise über weite Strecken des vergangenen Jahres nahe des Allzeithochs. Der hohen Nachfrage steht aber zu wenig Angebot gegenüber. Unternehmen wie CleanTech Lithium bringen sich für die Aufnahme der Produktion in Stellung.

Ein Faktor ist neben Nordamerika und den USA vor allem China. Dort befindet sich der größte Markt für Elektroautos. Die Chinesen müssen ihren Bedarf zu mehr als zwei Drittel importieren und weisen zudem die größten Fertigungskapazitäten auf.

Ehrgeizige Ziele zur Elektrifizierung

In Europa und Nordamerika ist die Lage noch etwas dramatischer. Dort gibt es praktisch keine Lithium-Produktion, dafür sind aber jede Menge Batteriefabriken geplant oder bereits im Entstehen. Und auch diese benötigen nun einmal Lithium. Das Wachstum des Marktes steht dabei erst am Anfang, haben sich viele Regionen doch ehrgeizige Ziele zur Elektrifizierung des Verkehrs gesetzt. Die Internationale Energie Agentur (IEA) schätzt, dass sich der Lithium-Bedarf bis 2023 etwa verfünffachen wird. Dazu seien mindestens 50 neue Lithium-Minen nötig.

Dementsprechend groß kann der Lithium-Markt in den kommenden Jahren werden, selbst wenn die Ziele zur Elektrifizierung nicht vollständig erreicht werden. CleanTech Lithium hat sich hier rechtzeitig und aussichtsreich positioniert. Das britische Unternehmen entwickelt drei Projekte in Chile und will bereits 2025 die kommerzielle Produktion aufnehmen.

Im Fokus: Lagerstätten in Chile

Im Projekt Laguna Verde in Chile soll es um 1,5 Mio. Tonnen an Lithiumkarbonat (Li2CO3) mit einem Gehalt von 206 mg/L gehen. Diese Menge würde eine Produktion über mehrere Jahrzehnte ermöglichen. Mit dem Ende des Winters in Chile soll das neue Bohrprogramm im Rahmen des Projekts starten, mit einem Upgrade der Ressource wird Anfang 2023 gerechnet. Noch in 2022 soll zudem der Bau der geplanten Pilotanlage beginnen. CleanTech Lithium hofft, dass der Bau noch im ersten Halbjahr 2023 fertiggestellt werden kann. Dann können dort monatlich eine Tonne batteriefähiges Lithium in der sechsmonatigen Pilotanlagenphase produziert werden.

Lithium-Produktion nahe eines gewaltigen BergmassivsLithium-Produktion nahe eines gewaltigen Bergmassivs

Neben diesem Flaggschiffprojekt hat CleanTech Lithium noch zwei weitere Eisen im Feuer. Für das Projekt im Fransisco Becken arbeitet das Unternehmen bereits auf die zweite JORC-konforme Ressourcenschätzung, die für das zweite Quartal 2023 erwartet wird. Die erste Ressource enthielt bereits 0,5 Mio. Tonnen Li2CO3 mit einem Durchschnittsgrad von 305 mg/L. Noch nicht ganz so weit ist das dritte Projekt Llamara, allerdings soll dort in den kommenden Monaten das erste Vorkommen angebohrt werden.

Chile- das Land gehört jetzt schon zu den größten Produzenten des weißen Leichtmetalls

Der Vorteil einer Lithium-Produktion in Chile liegt auf der Hand. Das Land gehört jetzt schon zu den größten Produzenten des weißen Leichtmetalls. Zudem hat man mit SQM den zweitgrößten Produzenten der Welt als Platzhirsch. Doch auch Weltmarktführer Albemarle unterhält diverse Anlagen in dem Andenland. Dementsprechend sind Know-how und die richtige Infrastruktur im Land vorhanden. Zudem setzt Chile voll auf erneuerbare Energien aus Wasserkraft und Solar. Die für 2025 geplante Verarbeitungsanlage von CleanTech Lithium soll dementsprechend mit sauberem Strom versorgt werden. CleanTech plant, die Produktion von batteriefähigem Lithium nahezu ohne Emissionen umzusetzen, da eine nachhaltige Extrahierungs-Technologie genutzt werden soll.

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