Die Miniatur-Helfer sind etwa Impulsgeber bei Tinnitus oder bei Funktionsstörungen des Verdauungstrakts und sollen die Wiedererlangung der Greiffunktionen der Hand unterstützen. Ziel des Innovationsclusters „Inter-Aktive Mikroimplantate“ (Intakt) war es, Implantate zu entwickeln, die lebenslang im Körper verbleiben können. Denn bei den herkömmlichen Vorläufern können Kabel brechen oder Entnahmen zwecks Wartung erforderlich sein. Entwickelt wurde ein Netzwerk aus bis zu zwölf Mikroimplantaten, die drahtlos, in Echtzeit und sicher miteinander kommunizieren. Von außen kann mit dem Implantate-Verbund über Laptop oder Smartphone kommuniziert werden. Vorteile: Höhere Biostabilität, weil statt Kabelverbindungen Funk und Infrarot genutzt wird. Die integrierte Schaltung erfasst zudem Biosignale z. B. aus dem Armmuskel oder Magen und Darm, gibt sie weiter und initiiert zugleich die passende Elektrostimulation. Die Batterien werden induktiv und adaptiv geladen.