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Freitag, 24 Februar 2023 07:30

Gigafactory für stationäre Energiespeicher in Wittenberg

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Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten
Visualisierung der Tesvolt-Gigafactory und des F&E-Zentrums in Lutherstadt Wittenberg. Visualisierung der Tesvolt-Gigafactory und des F&E-Zentrums in Lutherstadt Wittenberg. Bild: Tesvolt

Tesvolt baut an seinem Stammsitz in Lutherstadt Wittenberg eine Gigafactory für die hoch automatisierte Produktion von Batteriespeichern sowie ein Forschungs- und Entwicklungszentrum.

Der Anbieter von Energiespeicherung im gewerblichen und industriellen Bereich kündigt an, dass die Fertigung eine Produktionskapazität von 4 GWh pro Jahr erreichen und eine der größten Anlagen für gewerbliche stationäre Batteriespeichersysteme in Europa werden soll. Die Bauarbeiten beginnen im Frühjahr 2023 und sollen 2024 beendet sein. In das Bauvorhaben investiert Tesvolt rund 60 Mio. € und rechnet mit bis zu 12 Mio. € Förderung durch die Investitionsbank Sachsen-Anhalt. Langfristig sollen mehr als 400 neue Arbeitsplätze entstehen, vor allem in der Forschung und Entwicklung, Logistik und Projektierung. Laut Daniel Hannemann, Mitgründer und CEO von Tesvolt, soll die Gigafactory bis zu 80.000 Speichersysteme pro Jahr herstellen. Das entspräche einer Verzehnfachung der heutigen Produktionsleistung. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, äußerte sich enthusiastisch über das Bauvorhaben: „Mit der ambitionierten Investition setzt Tesvolt eine Landmarke für den deutschen und internationalen Markt. Erfreulich ist, dass neben der Produktion auch in die Forschung und Entwicklung investiert wird.“

Im neuen Werk sollen auf 6.000 m² Batteriespeicher hergestellt werden. Eine Fertigungslinie mit Robotern gewährleistet die hoch effiziente, flexible und skalierbare Produktion. Windkraftanlagen und Photovoltaik sorgen für CO2-neutrale Fertigung. Die Wärmeversorgung wird über Luftwärmepumpen und Wärmerückgewinnung sichergestellt, überschüssiger Strom wird in werkseigenen Batteriespeichern gesammelt.

Das neue Gebäude für Forschung und Entwicklung soll Ausgangspunkt innovativer Hard- und Software werden. Außerdem sind ein Besucherzentrum mit Showroom, Schulungsbereich für Installateure sowie zwei Hörsäle mit Videostudio geplant. Die Standortentwicklung wird an den Bedürfnissen von ‚New Work‘ und agiler Organisation ausgerichtet: Fitnessstudio, Cafeteria, Bibliothek, Ruhe- und Massageräume stehen den Mitarbeitenden zur Verfügung. Eine 64 m lange Fußgängerbrücke wird das F&E-Gebäude mit dem Werk verbinden, um für einen engen Austausch zwischen den Teams zu sorgen.

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  • Ausgabe: 3
  • Jahr: 2023
  • Autoren: Werner Schulz

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