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Laut dem ‚IPC North American Electronics Manufacturing Services (EMS) Statistical Program‘ gingen die Umsätze der EMS-Industrie in den USA und Kanada um 3,1 % im Vergleich zum März 2022 zurück. Gegenüber dem Februar 2022 lagen sie allerdings um 6,2 % höher. Die Buchungen im März verringerten sich um 7,1%, gegenüber dem Februar 2023 stiegen sie aber um 6,2 %. Das Book-to-Bill-Verhältnis (B:B) der EMS-Industrie steht aktuell bei 1,28.
“Der seit dem Herbst 2022 erkennbare Trend setzte sich also im März fort“, kommentiert Shawn DuBravac, IPC Chief Economist. „Die Auslieferungen der EMS-Industrie zeigen nach wie vor eine gewisse Stärke, da die Herausforderungen der Lieferketten nachlassen. Doch der Order-Eingang ist weiterhin schwach.“
Der B:B-Wert wird ermittelt, indem der über drei Monate gemittelte Auftragseingang der am repräsentativen Sample der IPC teilnehmenden Firmen Industrie durch die Summe der Auslieferungen in demselben Zeitraum dividiert wird. Ein Wert über 1,00 zeigt, dass die Nachfrage die Lieferfähigkeit übersteigt, und gilt daher als Indikator für ein Umsatzwachstum in den nächsten drei bis zwölf Monaten. Entsprechend negativ ist der Ausblick bei einem Wert unterhalb 1,00. Für den B:B-Indikator gilt allerdings eine gewisse Volatilität infolge saisonaler Schwankungen und anderer kurzfristiger ökonomischer Effekte.
IPC ist ein weltweit aktiver Verband mit etwa 3.100 Mitgliedsfirmen der Elektronikindustrie, einschließlich Design, Leiterplattenfertigung, Assembly und Test. Die Aufgabengebiete sind Industrie-Standards, Training, Marktforschung und Öffentlichkeitsarbeit. Niederlassungen bestehen in Washington, D.C., Atlanta (Georgia), Miami (Florida), München, Brüssel, Bangalore und New Delhi Indien), India; Bangkok (Thailand), sowie Qingdao, Shanghai, Shenzhen, Chengdu, Suzhou und Peking (China).
