Seit dem Zusammenschluss mit der Schleuniger Gruppe in 2022 verfügt Komax über großes Wachstumspotenzial, da die Kabelverarbeitung für Automobilanwendungen nur bis zu 20 % automatisiert ist. Die Automobilindustrie, mit der die Komax Gruppe rund 75% ihres Umsatzes erzielt, ist im Umbruch: Elektromobilität, autonomes Fahren, Veränderung des Kabelbaumdesigns (zonale Architektur) sowie die jährlich um bis zu 3% zunehmende Anzahl produzierter Fahrzeuge sind die Wachstumstreiber. Auch in den anderen Marktsegmenten – ‚Aerospace & Railway‘ und ‚Industrial & Infrastructure‘ – ist der Automatisierungsgrad tief. Das vierte Marktsegment ‚Data/Telecom‘ wird die Komax Gruppe im Rahmen von Industrial & Infrastructure weiterverfolgen.
Um die Ziele für 2028 zu erreichen, hat der Verwaltungsrat vier Stossrichtungen verabschiedet:
- Generierung von Mehrwert entlang der Customer Journey: durch Ausbau des Servicegeschäfts
- Innovation für Automatisierung und Qualität: Komax wird weiterhin 8 bis 9% des Umsatzes in F&E investieren
- Stärkung der globalen Kundennähe: Komax hat in den vergangenen Jahren rund 20% des Umsatzes in Asien erzielt, was sich ändern soll
- Entwicklung von Non-Automotive-Märkten mit Automatisierungspotenzial
Zusätzlich hat der Verwaltungsrat drei Initiativen definiert:
- Skalierung von Komax und Schleuniger mit Nutzung der Stärken, um das so entstandene Potenzial auszuschöpfen
- Digitale Transformation: Optimierung von Prozessen und Lieferketten mit interner und externer Digitalisierung
- Environmental, Social, Governance: Nachhaltiges Wirtschaften und sozial orientierte Unternehmensführung
Komax, Schleuniger, adaptronic, Cirris, DiIT und Wustec werden gemeinsam auf der productronica 2023 in München und auf der SPS 2023 in Nürnberg ausstellen.