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Dr. Philipp Gutruf entwickelt mit seiner Forschungsgruppe an der Universität von Arizona Geräte, die sich in Kombination flexibler Materialien, Photonik und Elektronik eng in biologische Systeme einfügen. Sie sollen in der Diagnostik, Therapeutik und Neurowissenschaft Anwendung finden.
Krankenhausinfektionen sind ein ernstes Problem. Gefährliche Keime können auf verschiedenen Oberflächen in medizinischen Einrichtungen überdauern und die Gesundheit von Patienten gefährden. Bisher fehlen jedoch Vorgaben für ein hygienegerechtes Design von Produktoberflächen im medizinischen Bereich. Eine neue Richtlinie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) schließt diese Lücke jetzt und definiert hygienische Oberflächen.
Ingenieure der Universität von Arizona [1] haben eine neue Art von Herzschrittmacher entwickelt, der das Herz wie die Blütenblätter einer Blume umhüllt, keine Schmerzen verursacht, wenn er aufgrund von Unregelmäßigkeiten korrigierend eingreift, und zudem keine Batterie benötigt. Die Stimulation erfolgt mit Hilfe von Licht statt mit Elektroschocks, wobei das Ansprechen spezifischer Areale möglich ist.
Physikalisches Plasma, der sogenannte vierte Aggregatzustand der Materie, hält seit einigen Jahren Einzug in die Medizin. Insbesondere bei der Heilung chronischer Wunden sind zunehmend klinische Erfolge zu verzeichnen. Die Wirksamkeit beruht unter anderem auf der Fähigkeit des kalten physikalischen Plasmas, Krankheitserreger effektiv abzutöten und damit die Wundinfektion zu bekämpfen.
Wer Medizin studiert, muss durch den Fluss waten, den die Biochemie seit dem 19. Jahrhundert immer weiter verbreitert. Noch bevor künftige Ärztinnen und Ärzte ihre ersten Patientinnen und Patienten zu sehen bekommen, müssen sie auswendig lernen, was die Lehrbücher auf engbedruckten Seiten mit oftmals unverständlich bleibenden Namen präsentieren.
Es ist ein Wunschtraum der Medizin: Aus Stammzellen künstliches Gewebe in beliebiger Form herstellen und so Verletzungen mit körpereigenen Zellen heilen, eines Tages vielleicht sogar künstliche Organe herstellen. Allerdings ist es schwierig, Zellen auf die gewünschte Weise in die gewünschte Form zu bringen.
Technologien wie FFC (Flexible Flat Cable), FPC (Flexible Printed Circuit) oder Mikro-Koaxialkabel stoßen bei steigenden Datenübertragungsraten zwischen Leiterplatten an ihre Grenzen. Mit Y-FLEX High-Speed FPC von Yamaichi Electronics sind Datenraten von 56 Gb/s (PAM4) über eine Kabellänge von 100 mm realisierbar. Dies wird durch LCP (Liquid Crystal Polymer) als Grundmaterial, Kontaktierung verschiedener Schichten mit Silberbumps und zu 100 Prozent reproduzierbarem Produktionsprozess realisiert.
Forschende der ETH Zürich haben eine Methode entwickelt, mit der Medikamente im Hirn punktgenau freigesetzt werden können. Damit könnte es in Zukunft möglich werden, Psychopharmaka, Chemotherapeutika und andere Medikamente nur in jene Hirnregionen zu bringen, wo das aus medizinischen Gründen gewünscht ist.
Am 29. Juli wurden Festo und das Fraunhofer IPA bei der Award Ceremony der Give a Breath-Challenge in München, einem Ideenwettbewerb der Munich Re und der Fraunhofer Gesellschaft zur Bekämpfung der Corona-Krise, für ihre entwickelte App „Virus Fighters Handbook“ ausgezeichnet.