Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: recycling
Anlässlich des World Refill Day fordert das Bündnis „Wege aus der Plastikkrise“ die Bundesregierung auf, Abfallvermeidung endlich klar an erste Stelle zu setzen und Mehrwegverpackungen zum Standard zu machen. Nach Angaben von Plastics Europe verbraucht Deutschland europaweit das meiste Plastik.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in puncto Rohstoffversorgung zu stärken, entwickelten das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT und die Cronimet Ferroleg. GmbH gemeinsam ein laserbasiertes Sortierverfahren für Metallschrott. Ein neuer Sensor macht das Recycling metallischer Rohstoffe dabei um ein Vielfaches effizienter, als es bislang möglich war.
Die Getränkedose hat in den vergangenen Jahren ein beachtliches Comeback erfahren. Trotz gelegentlich aufkeimender Bedenken schätzen viele Konsumenten nach wie vor die Vorteile der Dose. Das bestätigt das Ergebnis einer Umfrage unter 5.000 Befragten zur Akzeptanz und zum Gebrauch von Aluminium-Getränkedosen aus Januar 2020.
Das neue Solder Recovery System EVS18KLF von EVS International bietet nicht nur einen größeren 18-kg Tiegel, der Anwendern die Rückgewinnung größerer Mengen an Lötkrätze und damit eine schnellere Amortisation der Anlage ermöglicht. Die Weiterentwicklung der bekannten Recyclingsysteme des Anbieters ist zudem mit rundum abgedichtetem Gehäuse ausgeführt, das auch den Lötkrätze-Tiegel und die Rauchabsaugung enthält.
Die U-Tech Gesellschaft für Maschinensicherheit mbH ist neuer Partner der Vision Zero Initiative. Die global aufgestellte Community motiviert Unternehmen, auf eine Welt ohne Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten hinzuarbeiten. Hinter der Initiative stehen Organisationen, die sich auf außerordentliche Weise für dieses Ziel engagieren.
Kunststoffe sind allgegenwärtig, sie zählen zu den verbreitetsten Werkstoffen überhaupt. Eine effiziente Wiederverwertung dieser wichtigen Materialien erfolgt bislang allerdings nur bedingt. Um hierfür neue Lösungen zu bieten, entwickelten Chemiker der Universität Konstanz um Prof. Dr. Stefan Mecking ein nachhaltigeres Verfahren für das chemische Recycling von polyethylenartigen Kunststoffen. Die Forscher nutzen dabei „Sollbruchstellen“ auf molekularer Ebene, um den Kunststoff in seine molekularen Bestandteile zu zerlegen. Das neue Verfahren kommt ohne extreme Temperaturen aus, ist dadurch energiesparender und hat eine deutlich höhere Rückgewinnungsquote (von rund 96 Prozent des Ausgangsstoffes) als etablierte Verfahren. Die Forschungsergebnisse wurden am 17. Februar 2021 im Wissenschaftsjournal Nature veröffentlicht.
Adieu Donald Trump
Die Welt hat die Ereignisse in den USA mit einer Mischung aus Entsetzen und Unglauben verfolgt. Wir alle in Europa haben uns mit dem Gedanken getröstet: „Das kann hier nicht passieren.“ Ich hoffe, das ist wahr. Präsident Trump hat eine zerrissene Nation hinterlassen. Nichts dokumentiert dies besser als die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen im November, wie Abbildung 1 deutlich zeigt. Der mittlere Westen des Landes ist überwiegend rot (d. h. republikanisch), während Ost- und Westküste blau (demokratisch) sind.
Mit dem Ziel, recycelbare und kosteneffiziente Aluminium-Leichtbaulösungen für den Automobilmarkt zu entwickeln, gab Constellium heute seine Führungsrolle bei einer neuen F&E-Initiative bekannt, dem Projekt ISA3*. Neben dem weltweit tätigen Aluminium-Spezialisten und der Renault Gruppe beteiligen sich auch die ESI Gruppe, das französische Institut de Soudure (Institut für Schweißtechnik) und die Universität Lothringen an dem rund 7 Millionen Euro schweren Projekt. Die Investmentbank Bpifrance finanziert einen Teil des Projekts.
Noch erscheint es etlichen Menschen offenbar „zeitgeistig“, sich abfällig über gebrauchte Kunststoffe zu äußern. Dies spiegelt sich in zum Teil völlig undifferenzierten Vorwürfen gegen Plastikmüll wider, die als „Volkes Meinung“ dann von der Politik in unsinnige Regelungen wie jene der von der EU-Kommission geplanten „Plastiksteuer“ umgesetzt werden – obwohl Fachleute heftig dagegen argumentieren. Dabei stellen nicht nur die Kunststoffverpackungen, aber diese ganz besonders, keinen Abfall, sondern eine wertvolle Ressource dar. Denn sie sind der Rohstoff für neue Waren: Aus dem Rezyklat, wie die Experten den sortierten und zerhackten Alt-Kunststoff nennen, lassen sich nämlich neue Kunststoffprodukte herstellen.
Paris, Dezember 8, 2020 – Das Constellium Werk in Neuf-Brisach, Frankreich, hat die Zertifizierung gemäß dem „Performance Standard“ der Aluminium Stewardship Initiative („ASI“) und deren Chain-of-Custody-Standard erhalten. Diese Zertifizierung umfasst das Recycling, die Gießerei sowie die Walz- und Veredelungsprozesse des Werks. Mit der Zertifizierung nach beiden ASI-Normen kann der Standort Neuf-Brisach nun verantwortungsvoll beschaffte Lösungen durch die Nutzung seiner Recyclingkapazität sowie seiner ASI zertifizierten Lieferkette anbieten. Für Kunden bedeutet dies, dass sie lückenlos von unabhängiger Seite zertifizierte und nachhaltig hergestellte Aluminiumwalzprodukte erhalten.