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Auf Einladung des ZVO besuchten die angehenden Galvanotechniker der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd die diesjährigen Oberflächentage vom 13.-15. September 2023 in Berlin.
Das Zentrum für Oberflächentechnik (Z.O.G.) in Schwäbisch Gmünd ist die erste Anlaufadresse für Quereinsteiger in die Branche. In einem durchorchestrierten Crashkurs lernen die Teilnehmer in drei Tagen alles Wichtige über Galvanotechnik und blicken auch über den Tellerrand hinaus. Ein Erfahrungsbericht.
Der Heinz-Leuze-Preis geht in diesem Jahr an vier Wissenschaftler des Forschungsinstituts für Edelmetalle und Metallchemie fem in Schwäbisch Gmünd. Das wurde auf der Eröffnungsveranstaltung der ZVO-Oberflächentage in Leipzig am 14. September 2022 bekannt gegeben.
Die Fachschule für Galvanotechnik in Schwäbisch Gmünd bildet Nachwuchs für die Galvano- und Oberflächentechnik aus. Der Unterricht umfasst alle relevanten Fertigkeiten des Berufsbilds. Dabei werden die Auszubildenden auch regelmäßig von Experten aus der Praxis in ihren Fachgebieten geschult.
Die Galvano-Branche hat Grund zur Freude: Die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd konnte zum Schuljahresende 2021 15 erfolgreichen Absolventen der Fachschule für Galvanotechnik, darunter zwei Absolventinnen, ihre Abschlusszeugnisse und Urkunden als staatlich geprüfte Techniker übergeben. Der diesjährige Jahrgang erzielte mit fünf Preisen und zwei Belobigungen erneut hervorragende Ergebnisse, sogar die Traumnote 1,0 konnte an Maximilian Wiedemann vergeben werden.
Die Abteilung Leichtmetall-Oberflächentechnik des fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Schwäbisch Gmünd hat die umfangreiche Laborqualifizierung des Daimler-Konzerns erfolgreich durchlaufen. Der große Vorteil für Zulieferer und Kunden des fem: Die am Forschungsinstitut ermittelten Prüfergebnisse werden von Daimler anerkannt, weitere Qualifizierungen sind nicht mehr erforderlich.
Ein Grund zur Freude für die Branche: Die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd konnte dieses Jahr 13 erfolgreichen Absolventen der Fachschule für Galvanotechnik ihre Abschlusszeugnisse und Urkunden als staatlich geprüfte Techniker übergeben.
Als im Februar 23 ordentliche Mitglieder zur Mitgliederversammlung ins Rathaus nach Schwäbisch Gmünd kamen, dachte noch Niemand daran, dass kurz drauf das Corona Virus der Menschheit die Schranken weisen würde. Der 1. Vorsitzende und Oberbürgermeister Arnold hatte in den großen Sitzungssaal eingeladen. Er eröffnete die Sitzung mit der Begrüßung der anwesenden Mitglieder und besonders der 5 Jungmitglieder, Studierende im Fachbereich Oberflächentechnik der FH Aalen.
Zum ersten Mal in der bald einhundertjährigen Geschichte des Gmünder Forschungsinstituts fand die Mitgliederversammlung nicht im Institut, sondern vor den Bildschirmen statt. Der Platinsaal blieb leer, die Gäste trafen sich in der Videokonferenz. Ein Novum auch für den Institutsleiter Dr. Andreas Zielonka: „Es ist ja erstaunlich, wie schnell man sich an die neue Kommunikationsform gewöhnt hat. Aber es fehlt natürlich das persönliche Gespräch in der Kaffeepause, der direkte Austausch mit den Partnern aus Industrie und Forschung.“ Im Juni hätte erstmals die zweitägige fem Sommerakademie mit Vorträgen, Workshops und Expertengesprächen stattfinden sollen – sie fiel der Corona-Krise zum Opfer. „Die aktuelle Krise geht eben auch an uns nicht völlig spurlos vorüber. Aber wir sind sehr froh, dass es nicht einen einzigen Krankheitsfall am fem gegeben hat. Und die Sommerakademie werden wir auf alle Fälle nachholen“, so Zielonka.