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Nun ist es offiziell: Am 15.3. um 14 Uhr MEZ bestätigte Intel-CEO Pat Gelsinger in einem weltweiten Webcast die milliardenschweren Pläne für die neue Chipfabrik in Magdeburg mit Strukturdimensionen "im Angström-Bereich", also solchen um und unter 3 nm. Intel will anfangs 17 Mrd. Euro in zunächst zwei Fabs investieren und damit, wie Gelsinger hervorhob, an die 7000 Arbeitsplätze beim Bau des Werks und 3000 permanente Jobs in der späteren Fertigung schaffen – neben einigen Zehntausend weiteren bei Zulieferern und in der Infrastruktur. Das ist ein bedeutender Gewinn für die Stadt und das Land Sachsen-Anhalt. Gelsinger: "Deutschland ist der ideale Platz für fortschrittliches Chipmaking." ‘Silicon Junction’ Magdeburg soll als Verbindungspunkt für andere Innovationszentren in der Region und in Deutschland fungieren. Die Entscheidung war bereits für Anfang März erwartet worden – wohl auch angesichts der dramatischen weltpolitischen Ereignisse hat Intel sich dafür dann nochmal weitere 10 Tage Zeit gelassen.