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Im zweiten Quartal 2023 sank der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 3 %. Dabei notierten die Bestellungen aus dem Inland 11 % unter Vorjahr, die Auslandsorders stiegen um 1 Prozent. Im ersten Halbjahr fiel der Auftragseingang insgesamt um 7 %. Die Inlandsbestellungen liegen 15 % unter Vorjahr, die Auslandsbestellungen 4 %. Real bedeutet das ein Bestellminus von 13 %.
Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragt seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung. Die Branche erwirtschaftete im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von 7 %, verglichen mit dem Vorquartal. Die Auftragseingänge stiegen zu Jahresbeginn um 6 %, im Vergleich zum Vorquartal. Die Branche weist eine positive Gesamtentwicklung aus.
Was bleibt nach dem Verbrenner-Aus 2035 an deutscher Spitzentechnologie
Beginnen wir bei unserer Analyse mit dem Weltmarkt für Pkw und Light Vehicle (Abb. 1). Nach den Blütejahren 2017 und 2018 schrumpfte der Weltmarkt bereits im Jahr 2019 um 5%. Zu Beginn der Coronakrise kollabierte der Markt dann um 20 %, um sich 2021 und 2022 wieder etwas zu erholen. Es bleibt aber eine Lücke von -16% versus 2018, die sich bei einem prognostizierten Wachstum 2023 von 4 % etwas reduziert.
Die im kalifonischen Morgan Hill ansässige World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) Organisation hat am 22. August ihre im zweiten Quartal publizierten Marktzahlen revidiert – und zwar deutlich nach unten. Das historisch alles Bisherige überragende Wachstum der weltweiten Halbleiterindustrie in 2021 wird sich also in diesem und dem nächsten Jahr nicht in diesem Umfang fortsetzen. Nach dem Plus von 26,2 % im vergangenen Jahr wird das Wachstum 2022 aber immerhin zweistellig sein und 13,9 Prozent erreichen. 2023 sollen es nur bescheidene 4,6 % werden, mit einen Gesamtumfang des Marktes von 633 Mrd. $.
Ukraine-Konflikt und aktuelle Pandemie-Lockdowns in China haben die globale Elektronikbranche in noch größere Turbulenzen gestürzt. Das bis 2019 mehr oder weniger stabile Preis- und Liefergefüge ist bei vielen Zulieferungen Anfang 2022 noch mehr ins Wanken gekommen. Hinzu gesellt sich die massive Inflation. In diesem Beitrag wird gezeigt, welche Konsequenzen das für die Elektronikfertigung – insbesondere für Konsumelektronik – und für die Automobilindustrie hat.
Im letzten Jahr haben deutlich mehr Studierende Bachelor- und Masterabschlüsse erzielt als im Vorjahr. Auch die Zahl der Promotionen in den Chemiestudiengängen nahm zu – nur in Biochemie blieb sie etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Dafür haben sich 2021 weniger junge Menschen für einen Chemiestudiengang entschieden als im Jahr 2020. Das zeigt die jährliche Statistik für Chemiestudiengänge der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Der Anteil der stellensuchenden Absolventinnen und Absolventen sowie derer, die zunächst befristete Stellen annahmen, blieb weiterhin auf niedrigem Niveau.
Die Zahl der Kurzarbeitenden in Deutschland ist im Oktober gesunken auf 504.000 von 580.000* im Vormonat. Das sind noch 1,5 Prozent der Beschäftigten. Gegen den Trend stieg die Kurzarbeit in der Industrie. Das schätzt das ifo Institut aufgrund seiner Umfragen und der Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. In der Industrie wuchs die Zahl um 20.000 auf 226.000 Beschäftigte (3,3 Prozent). „Der Engpass bei den Vorprodukten würgt die Produktion regelrecht ab. Beim gegenwärtigen Auftragsbestand dürften eigentlich höchstens 10.000 Beschäftigte in der Industrie in Kurzarbeit sein“, sagt Timo Wollmershäuser, der Leiter der ifo-Konjunkturprognosen.
Die Auftragsbücher im Maschinen- und Anlagenbau haben sich im März kräftig gefüllt. Die Bestellungen legten um real 29 % im Vergleich zum Vorjahr zu.
Elektrische Energie ist das einzige Produkt, das immer wortwörtlich im selben Moment erzeugt werden muss, in dem es verbraucht wird. Dennoch ist sie praktisch immer im vollen Umfang verfügbar – ob nun in Anspruch genommen oder nicht. Wie geht das? Und können Galvanik-Anlagen vielleicht dazu beitragen, dass dies so bleibt?
Mit 15,6 Milliarden Euro haben die Exporte der deutschen Elektroindustrie im Juni 2020 ihren Vorjahreswert um 6,4 Prozent verfehlt. „Der jüngste Rückgang fiel zwar deutlich geringer aus als in den beiden vorangegangenen Monaten, in denen er sich jeweils auf ein Fünftel belaufen hatte“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Allerdings war der Juni 2019 auch ein ziemlich schwacher Monat gewesen, was den diesjährigen Wert vergleichsweise besser aussehen lässt.“ Im gesamten ersten Halbjahr dieses Jahres kamen die aggregierten Branchenausfuhren auf 96,5 Milliarden Euro. Das waren 8,7 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.