Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: verzinken
Frage: An unserer Trommelanlage betreiben wir einen schwachsauren Zinkelektrolyten. Hier kommt es gelegentlich vor, dass wir Perforationsmarkierungen erhalten. Dies kommt von einer Eisenverunreinigung, welche wir mit Zugabe von Wasserstoffperoxid beheben. In letzter Zeit wird die Schicht aber nicht, wie bei der Fe-Verunreinigung, fleckig /dunkel, sondern grau bis dunkelgrau. An Löchern / Bohrungen stellen wir fest, dass wir überhaupt keine Zinkschicht mehr abscheiden. Dies konnten wir auch an Hullzellenblechen bestätigen. Eine Zugabe von H2O2 bringt aber leider keine Besserung, die Schicht wird eher noch matter. Was könnte das beschriebene Problem verursachen?
Stattliche 8,50 Meter Breite auf 2,60 Tiefe und 3,30 Länge misst der Zinktauchkessel am Standort Maintal der Verzinkerei Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG. Und alles, was darin oberflächenveredelt wird, muss im Verteilverkehr vom Kunden abgeholt und wieder ausgeliefert werden.
Frage: Ein größerer Kunde von uns, für den wir bisher ausschließlich Stahlteile verzinken, fragte an, ob wir eine neue, große Serie an Zinkdruckgussteilen in der Trommel verzinken und Blau passivieren können. Die einzige Anlage bei uns im Haus, bei der dies möglich erscheint, ist eine Trommelanlage mit einem schwachsauren Zinkelektrolyten (pH 4,8–5,2). Das Hauptproblem ist die Vorbehandlung: Sie ist für Stahlteile ausgelegt und entsprechend aggressiv. Sie besteht aus einer hoch alkalischen Abkochentfettung, einer Salzsäurebeize, einer elektrolytischen Entfettung und einer Dekapierung auf Salzsäurebasis. Nach der Vorbehandlung werden die Teile per Querumsetzer in die Zinkstraße gefahren. Der Querumsetzer ist eine große Wanne, die mit Kreislaufwasser befüllt ist.