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Im zweiten Quartal 2023 sank der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 3 %. Dabei notierten die Bestellungen aus dem Inland 11 % unter Vorjahr, die Auslandsorders stiegen um 1 Prozent. Im ersten Halbjahr fiel der Auftragseingang insgesamt um 7 %. Die Inlandsbestellungen liegen 15 % unter Vorjahr, die Auslandsbestellungen 4 %. Real bedeutet das ein Bestellminus von 13 %.
Im dritten Quartal 2022 stieg der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 Prozent. Dabei legten die Bestellungen aus dem Inland um 3 Prozent, die aus dem Ausland um 12 Prozent zu. In den ersten neun Monaten 2022 stieg die Nachfrage insgesamt um 26 Prozent. Dazu trugen In- und Ausland gleichermaßen bei, mit 25 bzw. 26 Prozent Zuwachs.
Auch im Corona-Jahr gibt der internationale Werkzeugbau nicht klein bei und zeigt sich krisenfest: Die Harting Applied Technologies GmbH aus dem westfälischen Espelkamp konnte in diesem Jahr den Wettbewerb »Excellence in Production« für sich entscheiden und trägt damit den Titel »Werkzeugbau des Jahres 2020«.
Nachdem die CCMT, die größte diesjährige Werkzeugmaschinenmesse Asiens, aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie in diesem Jahr abgesagt werden musste, führt die IMAG für die deutschen Aussteller ein neues virtuelles Format ein: Mit Germany online @ CCMT 2020 bekommen ab sofort alle 106 deutschen Aussteller, die für die Messe in Shanghai angemeldet waren, eine Plattform, um ihre Produkte und Leistungen online zu präsentieren.
Seit 20 Jahren trifft sich die Werkzeugbau-Branche jeden Herbst zum Internationalen Kolloquium »Werkzeugbau mit Zukunft« in Aachen, um aktuelle Fachthemen zu diskutieren, sich auszutauschen und um Anregungen zu erhalten, wie sich langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sicherstellen lässt. Die Veranstalter, das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, haben entschieden, das Kolloquium in diesem Jahr nicht stattfinden zu lassen. In Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen und zusätzlicher Belastungen durch die Corona-Krise ist ein Austausch jedoch besonders wichtig. Deshalb organisieren WZL und Fraunhofer IPT am 19. November 2020 den halbtägigen »Digitalen Werkzeugbautag«. Die Teilnahme ist kostenfrei.