NEWS Galvanotechnik
Frauennetzwerk nimmt Gestalt an
Das ZVO-Frauennetzwerk kam am 18. Januar 2024 zum zweiten Treffen zusammen. 17 Frauen aus den Reihen der ZVO-Mitgliedsfirmen hatten sich zu dem virtuellen Workshop eingefunden, um die Zukunft der Female (Sur)Faces, so der Name des Netzwerks, zu...
Onlineartikel Galvanotechnik
Was geschieht, wenn wir Nanoteilchen einatmen, die beispielsweise ein Laserdrucker ausstößt? Können diese die Atemwege oder vielleicht sogar andere Organe schädigen? Um solche Fragen zu beantworten, entwickeln Fraunhofer-Forschende das Expositionsgerät „NanoCube“.
Gestell-Isolierungssystem für Cr(VI) freie Kunststoffgalvanisierung
von Salvatore BongiornoKunststoffgalvanisieren ohne Chrom(VI) – das ist aktuell eine der größten Herausforderungen der Galvanoindustrie. Seit Jahren suchen Fachfirmen mit Hochdruck nach alternativen Möglichkeiten, um mit Hilfe von Cr(VI)-freien Systemen Kunststoffbauteile zu beschichten. Neben zahlreichen Fehlversuchen, neue Systeme in bestehende Anlagen zu integrieren, liegen der Industrie auch die aktuellen EU-Verordnungen im Nacken, die es zeitnah zu erfüllen gilt.
Keramische Festkörperbatterie als Netzbatteriespeicher
von Dr. Claudia Bäßlercerenergy-Batterien, auch bekannt als Natrium-Nickelchlorid-Batterien, basieren auf preiswerten und gut verfügbaren Rohstoffen. Es kommen damit keine kritischen Rohstoffe wie Lithium oder Cobalt zum Einsatz. Für den keramischen Festkörperelektrolyten wird hochreines Aluminimumoxid und als Kathodenmedium überwiegend Kochsalz und Nickel verwendet.
E-Autos als virtuelle Stromspeicher nutzen, wie realistisch ist das? Um die Forschung und Entwicklung voranzubringen, stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) 80 Mio. Euro bereit, die die Elektromobilität und ihre Integration in die Strommärkte unterstützen sollen – mit dem Schwerpunkt bidirektionales Laden.
Langzeit-Untersuchungen von selbstschmierenden Silberdispersionsschichten
von Dr. Ann-Kathrin EgetenmeyerWegen der geforderten langen Einsatzzeiten von Steckverbindungen werden diese mit Kontaktschmiermittel vorbehandelt. Als Alternative hierzu wurden Silber-Dispersionsschichten mit verschiedenen Trockenschmierstoffen als Dispersoide auf ihre Eignung zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit stromführender Steckverbindungen untersucht.
Die Kohlendioxid-Emissionen senken und gleichzeitig Wärme und Kälte für die Industrie bereitstellen: Wie das funktionieren kann, zeigt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit einer neuen Pilotanlage. Die Hochtemperatur-Wärmepumpe CoBra nimmt jetzt ihren Betrieb auf.
Im Juni 1938 hat der Literaturkritiker und Philosoph Walter Benjamin aus Paris einen Brief an seinen jüdischen Freund Gershom Scholem geschrieben, in dem aus dem Buch „Weltbild der Physik“ von Arthur S. Eddington zitiert wird, das 1934 erschienen ist. Eddington geht auf die Einsichten seiner Wissenschaft ein, und es scheint ihm „leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn dass ein Physiker eine Türschwelle durchschreite“, schließlich hat ein „Brett keine feste Substanz“, wie die Quantentheorie der Atome zeigen kann.
Wenn ein Laserkragen den Lichtbogen bändigt
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkIm Rahmen des Forschungsprojekts „KoaxHybrid“ des Deutschen Verbands für Schweißen (DVS) wurden am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT das Metallschutzgas (MSG)-Schweißen und das Laserauftragschweißen mit Ringstrahl zu einem völlig neuen Verfahren vereint. Mit dem COLLAR Hybrid-Verfahren kann die Schweißgeschwindigkeit vergrößert und die Auftragsrate beim metallischen 3D-Druck erhöht werden.
Reform: Technische Regeln für Arbeitsstätten - Teil 2: Neue Begriffsbestimmungen
von Heinz KäsingerDie Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) umfassen trotz vieler Streichungen durch die Novelle vom März dieses Jahres noch mehr als 250 unterschiedliche Begriffsbestimmungen. Viele davon sind neu.
Kontrollierte Galliumoxid-Fertigung mit Ionenstrahlen
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkDer Halbleiter Galliumoxid ist wegen seiner ultrabreiten Bandlücke ein aussichtsreicher Kandidat für einen möglichen Einsatz in der Leistungselektronik. Eine industriell nutzbare Technologie zur kontrollierten Herstellung des Materials ist jedoch noch nicht in Sicht. Das liegt vor allem an seiner Fülle an möglichen Kristallstrukturen, die gleichzeitig nebeneinander vorkommen können und die sich in ihren für die Halbleiterindustrie relevanten Eigenschaften zum Teil deutlich voneinander unterscheiden.