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Erfahrungen aus 226 Mrd. Betriebsstunden von eGaN-Komponenten im Feldeinsatz liegen nun als Phase-12-Zuverlässigkeitsbericht vor. Er dient als Lebensdauerprognose anhand physikalischer Modelle und bestätigt: eGaN-Bauelemente erreichen eine Lebensdauer und Robustheit, die über der von Silizium-Leistungshalbleitern liegt. Leistungselektronik-Spezialist Finepower hat einen Phase-12 Reliability Report zu den eGaN-Bauelementen des Herstellers EPC vorgestellt. Diese werden seit über 11 Jahren als Serienprodukte hergestellt und haben in mehr als 226 Mrd. Betriebsstunden eine sehr hohe Zuverlässigkeit unter rauen Betriebsbedingungen bewiesen – etwa in Fahrzeugen, LTE-Basisstationen und Satelliten. Der Bericht ergänzt nun die umfangreiche Wissensbasis der ersten elf Reports und beschreibt im Detail, wie mithilfe einer Test-to-Fail-Methodik intrinsische Ausfallmechanismen aufgespürt und zur Entwicklung physikalischer Modelle verwendet werden können. Ziel ist, die sichere Betriebslebensdauer der Produkte präzise vorherzusagen.

EMV 2021: Networking – Wissenstransfer – Trends: 22. bis 26. März 2021 digital: Die EMV, Europas bedeutendste Plattform auf diesem Gebiet, wird in diesem Jahr digital und verlängert stattfinden. Die 5-tägige Dauer ermöglicht vielfältigere Kombinationsmöglichkeiten und Teilnahme an bis zu neun statt bisher sechs Workshops. Zudem wird mehr Flexibilität bei individuellen Gesprächsterminen und die bessere Integration in den Berufsalltag möglich. Die Event-Plattform der ‘EMV goes digital‘ unterstützt Networking mit Funktionalitäten, die von Social-Mediabekannt sind. Die EMV wird am 22. März von Prof. Dr.-Ing. Thorsten Schrader, PTB, eröffnet – mit einer Keynote ,Elektromagnetische Verträglichkeit von Windenergieanlagen und terrestrischer Navigations-Einrichtungen der Luftfahrt‘. Am 24.03.2021 spannt Jörg Bärenfänger, EMC TEST NRW GmbH, mit seiner Keynote mit dem Titel „EMV und Elektromobilität – Haben wir die EMV bei der Elektromobilität im Griff? Und… lädt es?“ einen Bogen über die EMV-Herausforderungen bei Lademöglichkeiten von Elektrofahrzeugen.

Chemical Vapor Deposition (CVD) gilt als zukunftsfähiges Herstellungsverfahren für industriell eingesetztes Graphen. Bis zur breiten kommerziellen Realität sind „noch mannigfache Probleme zu überwinden“, resümiert eine aktuelle IDTechEx-Studie: Das CVD-Verfahren erzeugt einen perfekten einatomigen Layer im Low-Cost Roll-to-Roll-Verfahren. Fertigungsreife ist absehbar, so der britische Marktforscher in der Studie ‚Graphene Market & 2D Materials Assessment 2021–2031‘. Die Studie unterscheidet zwei Verfahren zur Graphen-Herstellung: Die ‚Top-Down‘-Methode startet mit dem regulären Graphit und erzeugt daraus ein Graphen-Pulver und so genannte Nano-Platelets (Graphen-Stapel mit 1 bis 15 nm Dicke und Durchmesser bis 100 µm). Diese Methode wird im Urteil von IDTechEx die nahe und mittlere Zukunft dominieren, mit Anwendungen bei Energiespeicherung, Polymerverbindungen, Beschichtungen, im thermischen Management und anderen.

• Harting als Vorsitzender des ZVEI ECS bestätigt
• Zum Vice President CRM aufgestiegen
• Senior Business Development Manager bei CCI Eurolam
• Automotive: TISAX-Prüfung sichert Marktzugang
• Engagement: Forschungskooperation in Indien
• Leichtes Umsatzwachstum
• Vertriebsabkommen: Weidinger und Kissel + Wolf
• Multi Components: 2020 positiv – solide Auftragsbasis
• EMS: Networking für neue Industrie 4.0-Lösungen
• BM-Chemie vertreibt Bergquist-Materialien
• PCB-Broker Elmatica feiert 50-Jähriges Jubiläum
• Weitere Bestellungen für Direct Imaging Systeme

Sehr zu begrüßen sei zwar, dass mit IPCEI2 Mikroelektronik ein Beitrag zur Sicherung der europäischen Technologie-Souveränität aufgesetzt wurde, doch müsse die Umsetzung auch schneller und ohne viel Federlesens erfolgen. Soweit die Essenz dessen, was der Silicon Saxony e.V. uns und der Politik mit seinem offenen Brief von Anfang März auf den Weg gab. Leser der PLUS online News (www.plus-fachzeitschriften.de) haben ihn im Original-Wortlaut sicher schon gefunden – nachzulesen ist er auch unter https://kurzelinks.de/jt1w. IPCEI steht für ‚Important Project of Common European Interest‘ – transnationale, wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischen Interesse, die mittels staatlicher Förderung einen wichtigen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und Wirtschaft leisten. Es gibt beispielsweise IPCEI Wasserstoff und – Ende 2018 zur Interessensbekundung aufgesetzt – IPCEI2 Mikroelektronik.