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Dienstag, 01 Dezember 2020 10:54

AT&S unterstützt neu gegründetes Christian-Doppler Labor an der TU Graz

von Redaktion
Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten

Im neuen Christan Doppler Labor „Technologie-basierendes Design und Charakterisierung von elektronischen Komponenten“ der TU Graz wird daran geforscht, wie sich verschiedene Komponenten in elektrischen Geräten wie zum Beispiel Smartphones gegenseitig elektromagnetisch beeinflussen und wie sich diese Wechselwirkungen, insbesondere im 5G-Frequenzbereich, verhindern lassen. Als einer der weltweiten Technologieführer bei High-Tech Verbindungslösungen beteiligt sich AT&S als Industriepartner an der Suche nach neuen Lösungen für noch schnellere und fehlerfrei funktionierende Datenverbindungen.

Die fortschreitende Digitalisierung wird die Anforderungen an die digitale Infrastruktur in den kommenden Jahren massiv erhöhen – sowohl Anforderungen an die Endgeräte selbst (Modularisierung, Miniaturisierung) als auch die Anforderungen an ihre Umgebung (Datenspeicherung, -übertragung und -verarbeitung). Insbesondere der neue Mobilfunkstandard 5G wird das transportierte Datenvolumen exponentiell erhöhen und die Kapazitätserfordernisse an die dezentrale Rechenleistung auf ein neues Niveau heben. Einsatzgebiete dafür sind beispielsweise bei Hochleistungsrechnern zu finden, bei Anwendungen für die Industrie 4.0 – Stichwort Machine-to-Machine-Kommunikation – oder beim autonomen Fahren.

„Der Hochfrequenz-Bereich, in dem die Datenübertragung dabei stattfindet, bringt aber neue Herausforderungen mit sich, für die wir derzeit intensiv nach Lösungen suchen“, erklärt Hannes Voraberger, Director R&D bei AT&S. Es geht beispielsweise darum, die elektromagnetische Verträglichkeit und das Zusammenspiel verschiedener Bauteile im System störungsfrei sicherzustellen. „Hier erwarten wir uns vom neuen Christian-Doppler-Labor innovative Erkenntnisse für die optimale Integration elektronischer Bauteile, die wir in unsere Verbindungslösungen einfließen lassen können“, so Voraberger.

„Kooperationen mit Forschungspartnern auf unterschiedlichsten Ebenen sind ein essenzieller Teil unserer Strategie auf dem Weg zur Technologieführerschaft bei Verbindungslösungen“, sagt AT&S CEO Andreas Gerstenmayer. Und weiter: „Nur so kann es uns gelingen, als europäisches Unternehmen bei Lösungen für die digitale Transformation auf einem erfolgreichen Weg zu bleiben und den Anschluss an den asiatischen, aber auch den nordamerikanischen Raum nicht zu verlieren.“

Der Startschuss für das jüngste Christian-Doppler-Labor der TU Graz fiel am 27. November 2020. Größter öffentlicher Fördergeber ist das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftstandort (BMDW), inklusive der Mittel von den drei Unternehmenspartnern (AT&S, Fronius und Qualcomm) ist das CD-Labor für sieben Jahre mit rund vier Mio. Euro finanziert.

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